Kabel Deutschland: Details zu den Leistungskürzungen für ARD/ZDF

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Wenn das jetzt die angekündigte Strafaktion gegen die ÖRR gewesen sein soll, so ist sie schlicht verpufft. Die ÖRR kratzt das überhaupt nicht. Die Einzigen, die bestraft wurden, sind die eigenen Kunden, die ab morgen eine schlechtere Bildqualität bei ÖRR SD und HD Sender bekommen und ihnen das ein oder andere regionale Dritte rausgefiltert wird.

Wäre ich Kunde bei KDG, würde ich schon aus Prinzip mir eine Alternative suchen!

 

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rbb Brandenburg sendet nur von 18.00- 20.00 Uhr ob das reicht??

 

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Kabel Deutschland wird wegen der Grundverschlüsselung und den Leistungskürzungen
ziemlich sauer sein.
Wenn man die Kunden nicht mehr abzocken kann, möchte man sie wenigstens ärgern.

 

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In der Tat, der Kunde ist der Feind!

 

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Ich muss ehrlich sagen, dass die Diskussion (leider wie meistens wenns um den ÖR geht) etwas monochrom verläuft.

Kabel Deutschland (und UM) schuld, ÖR gut. Betrachten wir mal die nackten Fakten (ohne moralische Fragen warum kleinere KNBs kein Geld bekommen - weil sie nicht die Größe haben gegen den ÖR anzustinken vielleicht? - oder die Tatsache, dass das im Ausland nicht üblich ist - Grundverschlüsselung ist im Ausland auch üblich und hier tut man so, als würde die Welt auf der Stelle untergehen).

Der Gesetzgeber verlangt von den Netzbetreibern wie von allen anderen Übertragungswegen auch, dass eine bestimmte Zahl an Sendern eingespeist werden muss. Dass dies unverschlüsselt geschehen muss, reimen sich manche zusammen, andere sehen da kein Hindernis - egal, status quo ist "rausbolzen, was die Leitung hergibt".

Der Gesetzgeber macht keinerlei Vorschriften ob Geld zu zahlen ist oder nicht, er macht keine Vorschriften, wie die Bildqualität zu ein hat, usw.

Das ganze wurde bis dato über einen Vertrag zwischen zwei Firmen geschlossen - die eine ist halt öffentlichen Rechts, die andere Privat. Der Vertrag läuft aus, bzw. wurde gekündigt (ich nehme an fristgerecht, sonst klebt demnächst einen Kuckuck auf den Laden).

Wenn wir mal alle Namen außen vor lassen und das abstrahieren, dann heißt das doch nichts anderes als folgendes:

Firma A lässt vom Dienstleister Firma B einige Tätigkeiten erledigen. Dafür bezahlt Firma A eine bestimmte Summe, Firma B erledigt das. Jetzt hört Firma A aber, dass es irgendwo Kleinbetrieb C geben soll, der das ganze für Umme macht. Also kündigt Firma A den Laufzeitvertrag mit Firma B - erwartet aber, dass Firma B die gleiche Arbeit "für ohne Geld" macht...

Unter normalen Umständen sagt da jeder: "Jaja... aber sonst gehst Firma A schon noch gut".



Dass das ganze etwas komplexer gelagert ist, ist mir auch klar, aber grundsätzlich läufts am Schluss halt darauf hinaus, dass der ÖR möchte, dass KDG und UM umsonst für sie das ganze durchhauen. Mehr noch, sie wollen zum EINEN weniger/nichts mehr bezahlen, zum ANDEREN aber, dass die Netzbetreiber MEHR Sender als je zuvor einspeisen.

Oder mit einem anderen Beispiel ausgedrückt: wenn der Gemüselieferant die LKW-Mautgebühren nicht bezahlen will, dadurch nicht auf die Autobahn darf und somit meinem örtlichen Edeka keine Tomaten mehr liefern kann, wer ist dann schuld? Edeka? Der Bund? Oder vielleicht doch der Gemüsehändler?

 

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Schuld ist natürlich der Edeka, weil der schließt den Kaufvertrag mit mir, dem Kunden. Kein Gemüse, kein Geld vom Kunden. Der Rest ist das Problem vom Edeka.

Nach Deinem Beispiel müsste de Gemüselieferant dem Edeka Geld zahlen für den Verkauf des Gemüses. Macht der aber nicht. Und machen die Öffis zu Recht auch nicht mehr.

 

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"Weg von Kabel Deutschland" textet infosat.de/Meldungen/?msgID=70503 - so viel neu entflammten Kampfesgeist hätte ich der in die Jahre gekommenen und zuletzt eher flügellahmen DF-Konkurrenz gar nicht zugetraut!

"monochrom" - bring doch KD nicht auf solche Ideen, sonst senden die um Daten zu sparen die ÖR demnächst nur noch schwarzweiss

 

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Firma A verkauft Tomaten. Ok sagt Firma B ich liefere Dir Tomaten und gebe Dir noch Geld dazu. Nun will Firma B aber kein Geld mehr zu den gelieferten Tomaten dazu geben. Da sagt Firma A ok dann verkaufe ich deine Tomaten nur noch matschig an den Kunden.
Wer hat Schuld? Firma A oder Firma B, wen keiner die matschigen Tomaten will.

 

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Quatsch!
Der Kunde ist schuld, da er nicht bereit ist einen höheren Preis für die Tomaten zu zahlen, der es in der Summe dem Gemüsehändler ermöglichen würde, trotz Mautgebühr keine Einnahmeverlußte hinnehmen zu müssen.
(nur mal so von der anderen Seite beleuchtet)

 

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Mein Wunschszenario, wie dieser Streit enden wird:
Die Kabelwegelagerer ziehen sich aus dem Fernsehgeschäft zurück und flächendeckend durch DVB-T/T2 ersetzt.