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Kabel-Deutschland: "Breitbandziele ohne Kabel nicht erreichbar"

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 6. Juni 2014.

  1. Telefrosch

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    AW: Kabel-Deutschland: "Breitbandziele ohne Kabel nicht erreichbar"

    Das ist natürlich richtig, würde mir privat in der Gegenwart auch reichen.
    Da stimme ich Dir voll und ganz zu.
    Ich gehe aber nicht nur von meinen Bedürfnissen aus . Industrie, Handwerk etc. sind sehr wichtig und die Zukunft wird wahrscheinlich breitbandhungriger.

    In der Schweiz gibt es ausgeprägtere Versorgungspflichten in der Fläche, eine zukunftsorientiertere Haltung und demzufolge modernste Netze.

    Die Schweizer sind auch nicht bekannt für schlechte Kalkulation und Kurzfristdenken.
    Die deutsche Geizistgeilmentalität bringt nichts weil man hier sehr vorrausschauend denken und handeln muss.

    Wenn KDG und Co wirtschaftlich kaum rentable Gebiete neu verkabelt ist der Ruf nach Förderung gerechtfertigt wie bei anderen Unternehmen auch.
    Wäre noch die Frage des Wettbewerbs zu klären. Wer zahlt kann auch Bedingungen stellen.
    Abgeschriebene Technik in Verteilern bestehender Netze auszutauschen mit der man anschließend profitable Dienste anbieten kann mit Steuergeldern zu fördern ist unnötig.
    Diese profitablen Investitionen lassen sich ohne Subventionen abschreiben.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. Juni 2014
  2. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Kabel-Deutschland: "Breitbandziele ohne Kabel nicht erreichbar"

    Internetzugänge sind momentan DIE Einnahmequelle für die KNBs, mit TV verdienen die nicht mehr viel Geld. Daher haben die KNBs ein Interesse daran, die Netze auszubauen bzw. zu modernisieren, damit die Datendienste laufen. Die Investitionen in eine modernere CMTS oder der Austausch von NE3-Verstärkern ist harmlos.
    Nur ist CATV eban ein shared Medium. Das bedeutet, dass ich für den gesamten Cluster nur eine bestimmte Anzahl an Datenkanälen habe. Da man leider alle möglichen Augen zugedrückt hat, um TV auch in Uraltanlagen einzuspeisen, hat man vermehrt Probleme durch Ingress usw. im Rückweg, wodurch bestimmte Upstreamkanäle nicht nutzbar sind. Wegen der sich aufaddierenden Rauschleistung sinkt die Dynamik im Rückweg, wodurch es meistens noch nicht einmal möglich ist, den Uplink in 256 QAM senden zu lassen.
    Zusammengefasst: Kapazitätsende. Für mehr Datenrate/Kapazität muss man die Cluster kleiner machen, die "Schwarz-Schilling-Cluster" waren nämlich riesig (meistens eine ganze Stadt). Es wurde zwar oft schon geteilt, aber die Cluster müssen noch kleiner werden, wofür aber eine eigene Zuführung zum Cluster notwendig ist, wofür wiederum gebuddelt werden muss. Das sind hohe Investitionen, die sich der KNB gerne fördern ließe.
    Nun kann man sich aber überlegen, was man alles verlegen kann, wenn ohnehin gebuddelt wird. Ich sehe es aber leider im örtlichen Neubaugebiet, da wird übliche Telefonader verlegt und der KNB bekommt eine Förderung, damit er sein Koaxkabel in den Graben legt. Weder Fasern noch Speedpipes werden in die Erde gelegt. Für VDSL ist man zu weit weg von der Vermittlungsstelle. Neu gebaut, schon veraltet und Upgrademöglichkeit vertan.
     
  3. TV_WW

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    AW: Kabel-Deutschland: "Breitbandziele ohne Kabel nicht erreichbar"

    Normalerweise sollten doch Leerrohre bei Tiefbauarbeiten mitverlegt werden; oder gilt diese Vorschrift nicht in allen Bundesländern?
     
  4. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: Kabel-Deutschland: "Breitbandziele ohne Kabel nicht erreichbar"

    Wozu leerrohre? Man buttelt doch trotzdem auf und legt dann noch ein leerrohr dazu.
     
  5. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Kabel-Deutschland: "Breitbandziele ohne Kabel nicht erreichbar"

    Wer bezahlt das Leerrohr, wem gehört es und wer darf es zu welchen Konditionen nutzen? Ist es überhaupt vorgesehen und bürokratisch möglich, dass eine Telekom ein Leerohr nutzt, welches das E-Werk im Auftrag der Gemeinde mitverlegt hat?
    Der Glasfaserausbau ist eigentlich die Chance für Stadtwerke, die ohnehin schon mit Strom, Wasser und ggf. Gas im Haus sind, nun zukünftig auch Daten zu liefern. Einige haben es schon erkannt, andere schlafen leider noch.
     
  6. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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  7. Gorcon

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    AW: Kabel-Deutschland: "Breitbandziele ohne Kabel nicht erreichbar"

    Selbst wenn zb. Die KDG die Leerrohre benutzen darf, tut sie das nicht, sie will selbst Geld an den Erdarbeiten gewinnen. 3x innerhalb eines Monats aufgebuttelt ist keine Seltenheit. Man wartet aber immer ab bis das alte Loch zu ist und wieder neu bepflanzt wurde.:rolleyes:
     
  8. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Kabel-Deutschland: "Breitbandziele ohne Kabel nicht erreichbar"

    Danke, ist interessant. Ich sehe aber immer nur Fördermöglichkeiten, keinen Zwang zur Leerrohr-Mitverlegung. So ergibt sich hier ein genz verrücktes Problem: im neuen Industriegebiet gäbe es nicht einmal 2 MBit/s. Das ist natürlcih auch der Gemeinde zu wenig. Die Telekom will wohl (mit Unterstützung) einen Outdoor-DSLAM setzen und VDSL anbieten. In einigen Bereichen werden davon 25 MBit/s bei den Firmen ankommen. Sicher ist das mehr als 2 MBit/s, man darf sich aber fragen, warum in einem neuen Gebiet mit Firmenkunden überhaupt noch Kupfer verbuddelt werden soll. Davon lässt sich die Telekom nämlich nicht abbringen. Die eigenen Gemeindewerke trauen sich Telekommunikation wohl nicht zu, obwohl sie alle Fäden in der Hand hätten.
     
  9. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Kabel-Deutschland: "Breitbandziele ohne Kabel nicht erreichbar"

    ... die Förderung erfolgt über die Kommunen, die auch die Wahl des Anbieters, meist der billigste, vornehmen.
    Allerdings ist die Auswahl der Anbieter in den infrastrukturschwachen Regionen oft sehr mager und nicht selten ist nur einer der großen KNB bereit, die Region mit schnellem Internet zu versorgen.

    Am praktischsten Wäre es meiner Ansicht, wenn die Kommunen die Fördermittel für die Errichtung eines Leerrohr-Netzes zu verwenden, dass dann jedem Telekommunikationsunternehmen frei zugänglich ist. Der Haken an der Sache ist allerdings, dass jedes Telekommunikationsunternehmen eigene Leerrohr-Spezifikationen hat ...
     
  10. BartS

    BartS Wasserfall

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    AW: Kabel-Deutschland: "Breitbandziele ohne Kabel nicht erreichbar"

    Ganz sicher nicht. Mögliche Ausnahme: Neubaugebiete, aber selbst da wird man wohl eher darauf verzichten.