1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Kabel Deutschland ab Frühjahr 2004

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Kabel (DVB-C)" wurde erstellt von bengurion, 21. November 2003.

  1. Witsch

    Witsch Senior Member

    Registriert seit:
    24. Dezember 2002
    Beiträge:
    357
    Zustimmungen:
    18
    Punkte für Erfolge:
    28
    Anzeige
    @P800

    OK, am Anfang wird der hohe Preis viele Konsumenten abschrecken, aber spätestens nachdem viele oder auch alle analoge Programme abgeschaltet wurden, muss man ja auf digital umstellen, somit auch die höheren Preise zahlen.

    Gruß
    Witsch
     
  2. sky

    sky Gold Member

    Registriert seit:
    28. Dezember 2002
    Beiträge:
    1.802
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    36
    Man bin ich froh das ich alles über Digital-Astra bekomme.

    Kabel wird nur noch für die kostenlosen Digi-Programme genützt.

    breites_
     
  3. Dr. Seltsam

    Dr. Seltsam Senior Member

    Registriert seit:
    21. Juni 2003
    Beiträge:
    223
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    26
    Die ganze Pressemitteilung ist in sich widersprüchlich und wirft mehr Fragen auf, als sie beantwortert.

    Erst heißt es, 30-40 Programme kämen zum Jahresende (2003?), ohne dass Namen genannt werden. Dann heißt es aber plötzlich, "zunächst" kämen 120 Programme.
    Das Frühjahrspaket soll sieben Euro zusätzlich kosten. Da neben den zum Jahresende avisierten 30-40 Programmen sowie den zusätzlich im Frühjahr kommenden 120 Programmen (macht zusammen schon 150 -und immer noch kein einziger Name) dann aber keine weiteren Ausbauten angekündigt sind, wäre dies wohl der Zustand "nach Erweiterung" im Frühjahr, nachdem die 7 Euro Preiserhöhung stattgefunden haben. Und wenn das dann zusammen 10-12 Euro kosten soll, dann müsste man daraus eigentlich schlussfolgern, dass die Kabelanschlüsse heute 3-5 Euro kosten, was aber leider nicht der Fall ist. Vielleicht senkt Kabel Deutschland die monatlichen Grundpreise für alle diejenigen, die kein Geld für neue Digitalpakete ausgeben wollen, dann ja auf dieses Niveau?

    Eins ist doch wohl klar: wir wollen das gleiche digitale FTA-Angebot, wie man es per heute mit einer Astra-Schüssel kriegt, ohne Grundverschlüsselung und uncodiert, und das bitte schön ohne Aufpreis und vor allem zackig. Fast 15 Euro im Monat per heute sind jetzt schon die Schmerzgrenze.

    Darüber hinaus kann Kabel D dann meinetwegen 150 digitale Fremdsprachenkanäle ausstrahlen, um auch den letzten arabischen Dialekt noch abzudecken. Vielleicht finden sich da ja tatsächlich genug Blöde, die dafür zusätzlich Geld ausgeben.
     
  4. P800

    P800 Platin Member

    Registriert seit:
    21. Juli 2001
    Beiträge:
    2.869
    Zustimmungen:
    12
    Punkte für Erfolge:
    48
    Wo kann man darüber genaueres lesen?
     
  5. sky

    sky Gold Member

    Registriert seit:
    28. Dezember 2002
    Beiträge:
    1.802
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    36
    Na, die Sender gehen per Premiere-Smartcard.
    Und die Card setzt doch mindestens 1 Start-Abo vorraus.
     
  6. Dr. Seltsam

    Dr. Seltsam Senior Member

    Registriert seit:
    21. Juni 2003
    Beiträge:
    223
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    26
    Das gesamte Interview macht vieles klarer:

    TV-Kabel wird ab Frühjahr 2004 digital
    Kabel Deutschland GmbH will zehn Millionen Haushalten 120 zusätzliche Programme anbieten - WELT-Gespräch
    von Lutz Frühbrodt

    Frankfurt/Main - Die Eintrittskarte in die digitale Welt kostet sieben Euro. Diesen Betrag, der auf die monatliche Grundgebühr aufgeschlagen wird, wird die Kabel Deutschland GmbH wahrscheinlich von ihren Kunden verlangen, wenn sie ab Frühjahr nächsten Jahres ihr digitales Fernsehangebot startet.


    "Alle zehn Millionen Haushalte, die bei uns angeschlossen sind, werden dieses Angebot wahrnehmen können", sagte Roland Steindorf, Sprecher der Geschäftsführung von Kabel Deutschland, der WELT. In Nordrhein-Westfalen hat der Kabelnetzbetreiber Ish gerade sein Digitalfernsehen gestartet, kann es auf Grund technischer Gegebenheiten zunächst jedoch nur einem Viertel der bei ihm angeschlossenen Haushalte anbieten. "Wir haben unser Netz frühzeitig digitalisiert", sagt Steindorf. Allerdings sei das in den frühen achtziger Jahren verlegte TV-Kabelnetz nur begrenzt aufgerüstet worden, so dass nicht wie bei einer Digitalisierung sonst üblich 500 neue Programmplätze entstanden sind.


    Kabel Deutschland wird ab Frühjahr 2004 immerhin rund 120 zusätzliche Programme übertragen können.


    Zum digitalen Einstiegspaket gehören zum einen die rund 30 bestehenden analogen Programme, die dann in besserer Bild- und Tonqualität zu empfangen sind. Zum anderen sollen laut Steindorf "alle, die momentan unter der Enge des Netzes leiden, auf die neue technische Plattform aufspringen können". Dazu gehören zum Beispiel Shopping-Sender. Darüber hinaus hat Kabel Deutschland eine Kooperation mit dem Bezahlsender Premiere vereinbart und wird seinen Kunden den Kanal "Premiere Start" zum Vorzugspreis anbieten.


    Zum digitalen Angebot gehört auch ein "Elektronischer Programmführer" (EPG), den der Zuschauer über seine Fernbedienung nutzen kann. Der EPG soll helfen, Programme schneller zu finden - unter anderem dadurch, dass sie nach bestimmten Genres wie Krimi oder Sport vorsortiert werden. Über den Programmführer soll sich aber auch der Videorekorder steuern lassen. Über den EPG können zudem Dritte Mitteilungen wie Werbeangebote an die Zuschauer versenden.


    Im September, spätestens Oktober 2004 will Kabel Deutschland sein digitales Angebot um 30 bis 40 zusätzliche Programme ausweiten. Steindorf stellt sich vor, dass dann zum Beispiel verschiedene Kinder- und Doku-Kanäle dazu kommen. Der KDG-Chef will dann auch mit "Pay-per-View" in den Markt gehen, also mit Filmen, die die Zuschauer einzeln bestellen können und abrechnen müssen. Dazu dürften neben Spielfilmen auch Hardcore-Pornos zählen. "Warum sollen wir den Zuschauer davon abhalten, wenn die Nachfrage da ist?", argumentiert Steindorf und betont, dass eine entsprechende Jugendschutz-Vorrichtung installiert werde.


    Der Preis für das digitale Gesamtpaket wird sich laut Steindorf zwischen zehn und zwölf Euro bewegen. Die Abonnenten müssen sich jedoch zusätzlich eine Settop-Box zulegen, die zwischen Kabelbuchse und Fernsehgerät geschaltet wird. Die KDG will hier die Boxen zwar technisch zertifizieren, aber nicht selbst vertreiben. Ish will in NRW dagegen mehrere zehntausend Settop-Boxen kostenlos an Digital-Abonnenten abgeben. Die Kunden von Kabel Deutschland werden sich ihren Digital-Receiver selbst im Handel besorgen müssen. Steindorf rechnet jedoch mit einer größeren Zahl von Anbietern und damit, dass auch Angebote unter 100 Euro dabei sind.
    Erst nach dieser zweiten Phase will die KDG ihre Netze rückkanalfähig machen und möglicherweise für schnelles Internet aufrüsten. In Berlin, Leipzig, Bayreuth und demnächst München laufen Pilotprojekte, die bis Ende 2004 Erkenntnisse darüber liefern sollen, welche Internet-Produkte Kabel Deutschland seinen Kunden anbieten will. So werde auch daran gearbeitet, die Internet-Zugänge mit der WLAN-Technik zu kombinieren, so dass in den Wohnungen von jedem beliebigen Punkt aus ohne Kabelsalat gesurft werden könne. "Wir werden auf jeden Fall gegenüber den Produkten der Telekom wettbewerbsfähig sein", verspricht KDG-Chef Steindorf, schränkt aber zugleich ein, dass die Internet-Zugänge via TV-Kabel "nicht flächendeckend" angeboten würden.


    Das digitale terrestrische Fernsehen (DVB-T), das der Bund massiv fördert, nimmt Steindorf als künftige Konkurrenz "sehr ernst". DVB-T, das über eine kleine Tischantenne empfangbar ist und durch die Rundfunkgebühren abgedeckt wird, ist bereits in Teilen Berlins auf Sendung und soll in den nächsten Jahren im gesamten Bundesgebiet eingerichtet werden. "Wir müssen die Kunden stärker an uns binden, indem wir die besseren Produktangebote machen und den besseren Kundenservice leisten", folgert der KDG-Chef daraus. Kabel Deutschland erwäge deshalb auch, zusätzliche Audio-Angebote zu machen, zum Beispiel Hörbücher für Kinder und ältere Menschen.


    "Langfristig wollen wir eine operative Gewinnmarge von 50 Prozent erwirtschaften", nennt Steindorf als finanzielles Ziel der Digitalisierung. Kabel Deutschland gibt außer dem Umsatz - 2002 betrug er eine Mrd. Euro - keine Kennzahlen bekannt. Branchenbeobachter schätzen den Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) jedoch auf rund 300 Mio. Euro. Daraus resultierte eine Ebitda-Marge von derzeit rund 33 Prozent, womit die KDG deutlich unter den Werten von Ish (45 Prozent) und Kabel Baden-Württemberg (40 Prozent) läge.


    Kabel Deutschland will nicht nur durch Umsatzsteigerung seinen Gewinn erhöhen, sondern auch durch die Senkung seiner Kosten. "Die KDG stand drei Jahre zum Verkauf, in dieser Zeit war das Unternehmen in erster Linie mit sich selbst beschäftigt. Wir haben noch einen langen Weg vor uns", räumt Steindorf ein. Die Kabel Deutschland GmbH gehörte ursprünglich zur Deutschen Telekom und wurde Anfang dieses Jahres an ein Konsortium aus Goldman Sachs, Apax Partners und Providence veräußert. "Wir haben schon eine maßgebliche Steigerung unserer Effizienz erreicht", sagt Steindorf. "Aber wir stellen weiter alles auf den Prüfstand."
     
  7. P800

    P800 Platin Member

    Registriert seit:
    21. Juli 2001
    Beiträge:
    2.869
    Zustimmungen:
    12
    Punkte für Erfolge:
    48
    Kein schlechter Gedanke, dass die Fremsprachenangebote das FTA Angebot finanzieren könnten.
    Wird aber nur ein Traum bleiben.
     
  8. sky

    sky Gold Member

    Registriert seit:
    28. Dezember 2002
    Beiträge:
    1.802
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    36
    @P800

    Seit dem 15 November kosten die Programme einmalig 14,50 Freischaltgebühr und EXTRA 4 Euro/Monat.
    (DigikabelD)

    Wer vorher abonniert hat bekommt es weiterhin gratis.

    breites_
     
  9. sky

    sky Gold Member

    Registriert seit:
    28. Dezember 2002
    Beiträge:
    1.802
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    36
  10. Eike

    Eike von Repgow Premium

    Registriert seit:
    7. Februar 2003
    Beiträge:
    64.895
    Zustimmungen:
    39.448
    Punkte für Erfolge:
    273
    Als bekennender "Gernekabelnutzer" bin ich hier sehr erbost. 7 Euro Aufschlag zum Grundangebot ist schon ein starkes Stück. Da würde ich freiwillig nur bei den ÖR-Digital bleiben.