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Kabel BW will DVB-T stoppen

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Chris, 28. Dezember 2003.

  1. Chris

    Chris Wasserfall

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    Hi Ho,
    angeblich soll sich Kabel BW in Brüssel beschwert haben und will die Einführung von DVB-T verhindern.
    Ich finde es verständlich in so fern, daß sich Kabel BW gerade von der Pleite gerettet hat und auf dem aufsteigenden Ast ist, aber in Aussicht gestellt bekommt, daß es wieder Berg ab geht. Was meint ihr ?!
     
  2. amsp

    amsp Platin Member

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    Kabel BW wird sich wie jedes andere Unternehmen der Zeit anpassen müssen. Es kann nicht Aufgabe des Staates sein bestimmte Geschäftsmodelle zu schützen.
     
  3. michaausessen

    michaausessen Gold Member

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    Ein ähnliches Schicksal steht ish (gehörte ebenfalls zur Callahan-Gruppe) in Nordrhein-Westfalen bevor. Mit dem Unterschied, dass ish - aufgrund der bevorstehenden Einführung von DVB-T -die Zeichen der Zeit erkannt und damit begonnen hat, sein digitales Programmangebot zu erweitern. Bisher leider nur in den so genannten Ausbaugebieten.

    Die Kabelnetzbetreiber werden aber nur dann eine Chance am Markt haben, wenn sie

    1. mindestens alle per DVB-T ausgestrahlten Programme (öffentlich-rechtlich wie privat)ebenfalls digital einspeisen und
    2. die Kabelgrundgebühren für die digitalen Basispakete nicht erhöhen.

    Die Primacom hat es in der Vergangenheit vorgemacht, dass man auch rund 50 digitale und zusätzlich analoge Programme zu einem angemessenen Preis anbieten kann.

    Eine eigene Sat-Schüssel ist zwar immer noch das Nonplusultra, aber leider hat nicht jeder das Recht, sich eine solche Anlage zuzulegen und zweitens ist das auch eine Kostenfrage, wenn die Schüssel (durch einen Fachbetrieb) auf dem Dach installiert werden muss und man in einem Mehrfamilienhaus der Einzige ist, der Interesse an uneingeschränkter Programmauswahl in erstklassiger Bild- und Tonqualität hat.

    Mitleid mit den Kabelnetzbetreibern ist aber vollkommen fehl am Platz! Seit 1996, der Einführung des digitalen Fernsehens in Deutschland (Herrn Kirch sei es gedankt!), hatten die Anbieter nun wirklich genug Zeit zu reagieren...
     
  4. amsp

    amsp Platin Member

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    Nun das Angebot der Primacom ist genauso kümmerlich wie das von ish und KabelD. Alles schlechte Witze. Was wird demnächst eingespeist Call900TV? Attraktive Programme müssen her und keine lahmen Enten.

    Genau dieses muss geändert werden.

    Das wäre ja noch schöner, wenn diese unfähigen Hanseln untergehen - dann haben sie wirklich hervorragende Arbeit geleistet.
     
  5. kopernikus23

    kopernikus23 Platin Member

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    Digenius / Grobi tvbox SC7CI HDGB; Digenius tvbox cable ci (Prototyp); Nokia 9800S; Nokia d- Box1 - Kabel mit DVB 2000; Sagem d-Box2/ Sat; Hirschmann CSR 3402QAM; Tonbury Jupiter DC; Hirschmann ... ; Kathrein CAS 90 - Multifeed 13°, 19,2° u. 23,5°
    Wie unterschiedlich die Maßstäbe doch sind?!

    Man sollte doch wenigstens ähnlich viel Geld diesem Kabelnetzbetreiber geben wie man es aufwendet damit die Privaten per DVB- T "mitspielen". Sehr schnell würde DVB- T den Stellenwert erhalten, den es haben sollte, für mobilen Empfang und direkter Ablösung der analogen Übertragung. entt&aum

    Aber was helfen diese Worte, wenn man auf sachliche Auseinandersetzung nicht hoffen darf oder? sch&uuml

    Übrigens, DVB- T ist nicht mehr zu stoppen, egal von wem!

    <small>[ 28. Dezember 2003, 11:16: Beitrag editiert von: kopernikus23 ]</small>
     
  6. amsp

    amsp Platin Member

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    Nun gut, trotzdem sind die Kabelnetzbetreiber für ihre Krise weitesgehend selbst verantwortlich. Sie kassieren sowohl beim Endkunden als auch beim Sender kräftig ab - sollte also für eine vollständige und umgehende Digitalisierung reichen, zumal sie ja Jahre Zeit gehabt haben dafür oder sie verpulvern das Geld in ihrer Verwaltung - dann muss da gnadenlos abgebaut werden. Fairerweise muss man aber auch sagen: Die Privat-TV-Stationen sollten keine Subventionen bekommen.

    Eben, es wird kommen.
     
  7. digiface

    digiface Foren-Gott

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    Das hat schon die Telekom nicht geschaft, und es kann auch nicht sein, das da irgendwas verbotn wird, nur das da Kabelnetzbetreiber machen können was sie wollen.

    Die sollen mal lieber das Kabel digital vollknallen mit interessanten Programmen, und nicht in 48 Pakete zu je 5,-€. Sondern eine günstige Gebühr, dann bekommen sie Ihr Kabelanschluss aus der Hand gerissen, und dann braucht niemand nach Brüssel zu rennen !!

    digiface
     
  8. giovanni11

    giovanni11 Gold Member

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    Es ist schon interessant, wie vergesslich diese großen Kabel-TV-Anbieter sind... ist doch der Aufbau des Kabel-TV-Netz speziell in den 80er-Jahren in der BRD sehr von staatlicher Seite unterstützt worden... Das erwähnen weder ISH noch Anga noch sonstige dieser Kabel-TV-Anbieter oder Lobbyisten...
    Und immerhin ist bei DVB-T der Receivermarkt frei... auch hier fahren die Kabel-TV-Anbieter (zumindest die Großen) eine fragwürdige Strategie, indem sie Free-TV-Sender grundverschlüsseln, dadurch dem Endkunden eine bestimmte Box vorschreiben und obendrein Free-TV-Sender zumindest teilweise in Pay-TV-Pakete schnüren.
    Bei allem Respekt vor dem Digital-Paket von ish-Plus (und wen es da sonst noch gibt), aber zuerst sollten die (großen) Kabel-TV-Anbieter wie ish ihre Hausaufgaben machen (und Kundenorientierung lernen), anstatt über dieses DVB-T zu jammern.
     
  9. Mondo37

    Mondo37 Junior Member

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    Wenn das Kabelfernsehen keinen Mehrwert bietet, wird es nicht gegenüber dem kostenlosen DVB-T und Satellitenempfang bestehen können. Bis jetzt war wenigstens die Breitbandigkeit ein Vorteil. Das dürfte aber bei DVB-C auch wegfallen. Da das Kabelfernsehen Geld kostet muß man interessante Pakete schnüren. Das kann ich zumindest bei Kabel Deutschland nicht sehen.
     
  10. bdroege

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    Kabelfernsehen kann nur überleben, wenn sie Dienste wie Internet, Telefonie und gutes PayTV anbieten. Derzeit gibt es bei KabelTV keinen Vorteil zu DVB-T. Gerade in Glasfaser-Gebieten (kein DSL) könnten sie problemlos Internetzugänge verkaufen.

    Die Kabelnetzprovider sollten günstige STB verkaufen und alle analogen Programme digital ohne mehrkosten einspeisen. Dann könnte man die analogen Programme abschalten und so Kapazität für Mehrwertdienste schaffen.