Kabel auf SAT-Unikabel Einkabelsystem

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Also ich weis net was ihr immer mit dem dur line habt hab ein der letzten 10 ergattert.

 

AW: Kabel auf SAT-Unikabel Einkabelsystem

Schon beim terrestrischen Fernsehen nutzten die Sender nicht wahllos irgendeine Frequenz, sondern sie orientierten sich an einem Kanalraster: Bestimmten Frequenzen wird ein sog. Kanal zugeordnet (> Tabelle z.B. hier). Etwas vereinfachend: Die Sonderkanäle liegen in Frequenzbereichen, die vom terrestrischen Fernsehen nicht belegt waren.

Problem: Früher hat man auch für Kabel-TV sog. selektive Antennensteckdosen eingesetzt, die am Buchsenausgang nur die Radio- und am Ausgang mit dem Stecker nur die Fernsehfrequenzen bereitstellen. Sie Sonderkanäle S2 und S3 (113 MHz, 121 MHz) liegen im Niemandsland zwischen Radio- und den früher genutzten Fernsehfrequenzen und werden von den meisten selektiven Antennensteckdosen nicht bzw. nur zu stark gedämpft übertragen. Daher ist man bei Kabel-TV nach Nutzung von S2/S3 meist auf Dosen umgestiegen, die auf eine Aufteilung der Frequenzen verzichten. Nebeneffekt: An denen kann man auch zwei Fernseher oder zwei UKW-Radios direkt anschließen.

U.a. die Axing-Dosen SSD 5-00 gehen in der aktuellen Ausführung einen Mittelweg. Sie sind zwar selektiv, teilen also die Frequenzen auf (> Folge: An diesen Dosen kann man nur einen Ausgang für Fernsehen nutzen.), machen das aber (angeblich) ohne Lücke: Buchsenausgang bis 108 MHz, Steckerausgang ab 109 MHz.

Der neue Plan unterscheidet sich aber um mehr als eine zusätzliche Dose .

Dann stellt sich die Frage, welcher Aufwand gerechtfertigt erscheint, um auch Kabel-TV über das alte Netz zu verteilen. Etwas zu den geeigneten Dose zu sagen wäre vergleichsweise einfach, wenn es nur um Sat ginge. Auch hierfür wäre es aber besser, die Eigenschaften des verwendeten Kabels nach dem Unicablebaustein zu kennen. Hier soll ja vermutlich kein neues verlegt werden.

Eine Kombination mit Kabel-TV ist an kein Hexenwerk. Aber mit

hast Du Dir ein Kuckucksei ins Nest gelegt. Einsatz der Version mit Stammausgängen bedeutet eine etwa 6 db höhere Abzweigdämpfung Richtung Unicableausgang. Das verschlechtert die Chancen, dass man Kabel-TV mit dem vorhandenen Equipment über den Unicable-Baustein einspeisen kann.

Ich würde mich an Sat orientieren (wobei ich von einem 7mm BK-Koax mit festem Dielektrikum ausgegangen bin):


     ⇒ SSD 5-14
EBC 13 ⇒ SSD 5-14 ⇒ SSD 5-14 ⇒ SSD 5-10 ⇒ SSD 5-07
     ⇒ SSD 5-14 ⇒ SSD 5-10

Dabei würde ich einen Antennendoseneinsatz auch für WZ1 eingeplanen - wer weiß, wozu man die vielleicht doch noch einmal braucht. Man könnte den Anschluss aber auch stilllegen. In die SSD 5-14 bzw. 5-10 am Ende kommt ein DC-getrennter Abschlusswiderstand. Falls das Kabel-TV-Signal bei Einspeisung über VDU 518+ zu schwach sein sollte, könnte man auch nach dem Unicablebaustein mit einer Weiche wie Spaun SEW 121 F einspeisen (bringt ca. 8 db) – das könnte den Kauf eines Verstärkers ersparen .

 

AW: Kabel auf SAT-Unikabel Einkabelsystem

Habe es zwar oben schon erklärt, quote es dann eben noch einmal wenn das unter ging... das sind 3-4db die tlw. sehr wichtig sind !

Und würdest du dir einen Skoda kaufen wenn es zum gleichen Preis den originalen von VW geben würde ?

Wenn du noch einen brauchst sag Bescheid, ich weiß "wo noch ca. 20-40 Stk. rumliegen" (ein Blick nach hinten und ich sehe schon einmal 6 Stk. da liegen).

Auf Grund von nicht Verfügbarkeit des Jultec-Schalters werden akt. aber eben nur die Dur-Line angeboten und verkauft.

Anlage = Beispiel-Installation kaskadierter Aufbau mit 2x Dur-Line VDU518NT+ (entnommen vom Sat-Shop Heilbronn Forum)

 

Soll ich jetzt. Den durline zurückschicken und nen andren nehmen.

 

Ja ich hab mit dem umbau keinen stress wenn ihr mir sagt wo ich einen terminierten herbekomme dann nehm ich den.

 

AW: Kabel auf SAT-Unikabel Einkabelsystem

Da Du den DUR-line VDU 518 NT+ schon hast, der Jultec in der T-Version aber vermutlich nicht so leicht kurzfristig zu beschaffen sein wird, bleibt noch als wenig kostenintensiver Notnagel (10..15,- €):

 

Jo okay. Dann werd ich heute noch die dosen bestelln. Oder gibts da auch noch bessere ?

 

AW: Kabel auf SAT-Unikabel Einkabelsystem

Wenn die SAT-Antenne erdungspflichtig ist / der Mast geerdet ist, dann sollte für die Kabel-TV-Einspeisung
noch ein galvanisches Trennglied eingebaut werden:
Polytron KTG 220 F galvanisches Trennglied (mit F-Buchsen / bis 1000

PA-Erdverbindung für die SAT-ZF-Verteilung dann nur einseitig, am geerdeten Antennenmast, PA vom Kabel-TV an der HES im Keller. Zur Vermeidung einer Schleife dann das Trennglied am Multischalter Kabel-TV Einspeisepunkt montieren.

Bei einer nicht erdungspflichtigen SAT-Antenne kann das galvanische Trennglied bei der Zusammenschaltung von SAT- und Kabel-TV entfallen, dann wird sogar ein vermaschter / gemeinsamer PA-Ausgleich empfohlen.

Discone

 

Also die schüssel ist nicht geeredet. Aber die alle koaxial kabel werd ich auf nen erdungsblock schrauben.

 

AW: Kabel auf SAT-Unikabel Einkabelsystem

Sie ist nicht geerdet, aber vermutlich - im Nachtfalke-Thread wurde das schon angerissen - erdungspflichtig.

Nur wenn die Antenne komplett max. 1,5 m von einer Gebäudewand entfernt und mind. 2 m unterhalb aller Dachkanten montiert wurde, entfällt die Erdungspflicht. Im Falle einer geerdeten Antenne kollidieren wie oben schon geschrieben die Vorgaben zur Durchführung des Potenzialausgleichs:

Direkt geerdete Antenne: Potenzialausgleich ausschließlich über den geerdeten Antennenmast
BK-Anlage: Potenzialausgleich über die Haupterdungsschiene

Naheliegender Ansatz zur Auflösung dieses Konflikts ist, die BK-Einspeisung über ein galvanisches Trennglied vorzunehmen.