Kabel-Analogabschaltung: Die Stunde der Lobbyisten

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AW: Kabel-Analogabschaltung: Die Stunde der Lobbyisten

Für den Großteil der analogen Sender besteht doch gar kein Must Carry.

 

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Prinzipiell bin ich zwar für eine schnellstmögliche Digitalisierung. Die Gefahr, die ich allerdings dabei sehe, ist, dass die Kosten und der Aufwand der Umstellung nur von den Kabelkunden getragen werden.

d.h.: Die freigewordenen Ressourcen werden ausschließlich für kostenpflichtige HD-Zusatzpakete genutzt. Das mag jenen Vorteile bringen, die derzeit auch schon diese Pakete haben; allerdings sind das wahrscheinlich nicht die typischen Kunden, die derzeit noch Analog-TV nutzen. Die werden wahrscheinlich damit vertröstet, dass es alle analogen Sender und noch ein paar Sender mehr ohnedies bereits digital in SD gibt.

Wenn sie Glück haben bekommen sie vielleicht gegen eine geringe Gebühr eine DVB-C-Box für den Umstieg. Wenn sie noch mehr Glück haben, ist die Bedienung dieser Boxen auch für nicht technisch-begabte Personen möglich und sie kommen mit einer Box aus, weil sie nur ein analoges Gerät besitzen.....

 

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Hallo,


ich glaube, dass da noch viel Wasser den Rhein runterläuft bis sich im punkto Analogabschaltung im Kabel was tun wird.
Es sei denn, dass z.B. KDG ein arges Kapazitätsproblem in den 630 MHz Netzen bekommt.
Aber das ist ja schon heute ein Problem.

 

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Wozu gibt es ein geltendes Gesetz wenn es anschließend KDG und TeleColumbus ungeniert in deren Sinne "zurechtbiegen" ?

Zumindest gehen diese Unternehmen wie selbstverständlich davon aus.
Das ist an Dreistigkeit nicht zu überbieten.

Genügende Unternehmensgröße und loß geht es. Ein merkwürdiges Verständnis gegenüber dem Souverän.

Wo sind wir? In einer korrupten Bananenrepublik?

 

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Naja, die Convertertechnik wurde ja schon beschafft. Sie jetzt vorzeitig ausser Dienst zu stellen, würde kaum zu Einsparungen führen.

Theoretisch wäre es am sinnvollsten die frei werdenden Frequenzen für weitere DVB-C Multiplexe zu verwenden.

Nur gibts da momentan recht wenig bedarf. Ausländische Programme dürfen eben nicht wirklich eingespeist werden, weil diese keine Einspeisegebühren bezahlen. Und mehr öffentlich-rechtliche HD Programme ebenfalls nicht, da die öffentlich-rechtlichen Sender ja ebenfalls keine Einspeisegebühren mehr zahlen wollen. Solange es da keine Einigung gibt, wird da nicht viel passieren. Leider.

 

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Am "must carry" in Sachsen brauchst du nix mehr zusammenstreichen – das besteht schon heute nur aus 4 Einträgen: Erstes, ZDF, mdr und wenn vorhanden ein lokaler Privatsender.

Bei der Sat-Abschaltung waren ein viertel Jahr vorher angeblich noch 2 Mio. übrig, von denen offenbar die große Mehrheit Messfehler waren (es wurden ja kaum mehr Receiver verkauft). Wenn das hier ähnlich läuft, reden wir nach Abzug der sowieso stattfindenden Ersatzbeschaffungen wahrscheinlich von 3-4 Mio. echten Haushalten, die sonst Ende 2014 noch analog gucken würden.

Im Prinzip tut es ein ganz einfaches Schreiben: "Hallo, Ihnen wurden kürzlich einige dritte Programme der ARD im Kabelnetz abgeschaltet. Wenn Sie diese wieder haben wollen, so müssen sie nur einmalig 25€ investieren, um die in Kürze sowieso bevorstehende Umstellung auf digitalen Empfang für sich bereits heute zu vollziehen. Damit haben Sie nicht nur alle dritten Programme wieder, sondern insgesamt etwa 30 Sender, die Sie bisher nicht oder nur zeitweise empfangen konnten."

 

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Ich denke damit hier was passiert, müsste der Gesetzgeber an zwei Stellen angreifen.

1.) Bundesweiten Termin für Analogabschaltung festlegen und gleichzeitig einen Termin festlegen (ca. 1 Jahr vorher) an dem unter Strafandrohung keine Analogreceiver mehr verkauft werden dürfen, wenn nicht ein ausdrücklicher und deutlicher Hinweis auf die Nichtverwendbarkeit nach dem Abschalttermin vorhanden ist (damit hier nicht so viele Kunden übers Ohr gehauen werden, wie bei der Analog-Sat-Abschaltung).

2.) Gesetzgebung bezüglich der Sat-Installation lockern. Jedem muss es frei stehen seine TV-Programme per Satellit zu empfangen. Wenn die großen Kabelnetzbetreiber Sorge um größere Kundenabwanderungen haben müssen, werden sie den Servicegedanken schon in den Vordergrund stellen.

 

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mal eine andere Sache was geht das eigentlich dem Staat an ,
die Kabel Firmen sind Privat Firmen der Staat sollte sich mal lieber darum kümmern
das die Gebühren Zahler alle ÖR HD-Sender bekommen für die der Gebühren Zahler auch mit bezahlt GEZ.

 

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Mir geht nicht in den Kopf warum die denn nicht abschalten wollen?

Ich meine, der Platz wird im Spectrum wird dringenst benötigt für DVB-C bzw. DOCSIS. Und analog wird doch von KDG und Co. sowieso "verschmät".
Bisher bin ich davon ausgegangen, dass die analog nur noch im Minimalbereich betreiben, auf Grund ihrer Verträge mit der Wohnungswirtschaft.

Da kommt doch eine "gestzliche Anordnung" nur gelegen oder sehe ich da was falsch???

 

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sag mal liest du auch alle Beiträge ?
wo steht Spectrum wird dringenst benötigt für DVB-C ? die Kabel Firmen haben noch ausreichend und speisen kaum Neue Sender ein wie oft denn nun noch und noch mal
es geht dem Staat einfach nichts an das haben die Kabel Firmen selber zu entscheiden was sie abschalten und was nicht die müssen nur die Grund Versorgung sicherstellen lt Gesetz .