Jugendschutz mit deutschen Easy.TV Smartcards

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AW: Jugendschutz mit deutschen Easy.TV Smartcards

Vielen Dank für die Hinweise/Tipps.
Ich halte das für keine gute Lösung, dass der Jugendschutz bei easy.TV nicht generell völlig abgeschalten werden kann. Soviel Verantwortungsbewußtsein sollte uns schon zugetraut werden.

 

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Erzähl das mal unseren Bürokraten!
Interessant an der Sache ist ja: es gibt eine Satzung zum Jugendschutz im digitalen Fernsehen von den Landesmedienanstalten. Darin ist haarklein geregelt wie so ein Jugendschutz auszusehen hat, jedoch steht da nirgendwo daß der beim Zuschauer nicht abschaltbar sein darf. Die Satzung beschreibt lediglich die Anforderungen an einen TV-Sender, und das finde ich auch gut so für jemanden der Kinder im Haushalt hat. Allerdings sollte es im kinderlosen Haushalt erlaubt sein den Schutz zu deaktivieren. Ein solches Verbot ist in der Satzung auch nicht enthalten, wird aber sozusagen "in vorauseilendem Gehorsam" implementiert.

Na ja, es gibt ja zum Glück noch Alternativen zum Original Easy.TV Modul und zum Alphacrypt.

Gruss Jochen

 

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Ist doch schon lange meine Rede, es ist absolut nirgendwo vorgeschrieben, daß der Jugendschutz nicht abschaltbar sein darf, jeder "normale" Reciever läßt bestimmte Programme und Kanäle sperren oder auch nichtt.

Auch wenn Premiere seit Jahren das Gegenteil behauptet, es stimmt einfach nicht, daß der deutsche Gesetzgeber vorschreibt, den Jugendschutz als Dauereinrichtung zu etablieren.

Sonst würde dies ja bei allen Geräten so eingestellt werden müssen.

Ist nur Ver*a*r*s*c*h*u*n*g von Premiere.

So einfach ist das.

Na ja, mit der Dreambox gibt es solch antiquierte Probleme ohnehin nicht und wer sich sowas als angeblich mündiger Bürger gefallen läßt, ist selber schuld.

 

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Steht doch ganz deutlich drin:

whitman

 

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Das beschreibt doch nur wie er sich bei aktiviertem Schutz verhalten soll. Das heisst nicht daß der Schutz nicht komplett abschaltbar sein darf.
Es steht auch drin daß die Freigabe nur für eine Sendung erfolgen darf, für die nächste Sendung muss die Freigabe erneut erfolgen. Das macht auch alles Sinn! Stell dir vor du hast 16-jährige Kinder im Haus, schaltest denen den Fernseher ein, schaltest eine FSK16 Sendung frei und gehst zum einkaufen. Dann sollen die natürlich nicht die nachfolgende FSK18 Sendung sehen dürfen. Die Vorschriften in dieser Satzung machen vollkommen Sinn. Aber sie beschreiben halt nur wie das Verfahren zu funktionieren hat, wenn es der Zuschauer aktiveren möchte weil er Kinder im Haus hat. Es sollen damit doch die Kinder geschützt werden und nicht die Erwachsenen.

Aber in Deutschland scheint man ja wohl gerne alles was Interpretationsspielräume erlaubt auf die unsinnigste Art zu interpretieren. So werden die tollsten Ideen immer wieder kaputt gemacht.

Hier noch ein kleines Zitat von Herrn Gruber, Geschäftsführer von Mascom:

Gruss Jochen

 

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Das Dokument spricht nur davon, das Sender erweiterte Sendezeiten nutzen können, wenn die Voraussetzungen erfolgt sind. Dazu gehört die Freischaltung der Sendung vom Nutzer. Die genauer Verfahrenweise wird ja in nächsten Paragraph 4 der Freischaltung beschrieben.

Nein es wird beschreiben, wei das Verfahren allgemein funktioniert.

Natürlich kann man soetwas interpretieren, aber Du fügst Dinge hinzu, die dort nicht enthalten sind.

whitman

 

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Warum ist dann bei den normalen Recievern der Jugendschutz trotzdem abschaltbar, wenn doch angeblich gesetzlich nicht abschaltbar sein darf?

Ist wohl doch nicht so geregelt, wie Premiere seinen Kunden weismachen will, denn ansonsten wäre sicherlich schon irgendeine unterbeschäftigte Landesmedienanstalt gegen die Recieverhersteler -importeure vorgegangen.

Faktum ist dann ja wohl, daß der Jugendschutz vorhanden sein muß, aber auch abschaltbar sein kann.

Denn so ist schlicht und einfach die Realität, außer bei Premiere.

 

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Im Gegenteil, du interpretierst Dinge hinein die dort nicht enthalten sind.
Du sagst es doch selber, es wird das Verfahren beschrieben. Es steht dort nirgends daß es nicht abschaltbar sein darf. Das hast du hinein interpretiert.

Gruss Jochen

 

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Wenn Du mit normalen Receivern nicht Premeire zertifizierte Geräte meinst, dann haben dort nicht mal alle Jugendschutz funktionen integriert. Premiere muss dies jedoch sicherstellen.
Auch gibt es bei anderen Receivern keine Sender, die diese erweiterten Sendezeiten nutzen können.

Ich sagte das Verfahren wird nur bei Paragraph 4 (Freischaltung) beschrieben. Selbst beim Grundsatz wird geschrieben nur für die Dauer der Sendung.
Wie gesagt es steht weder abschaltbar noch nicht abschaltbar in dem Dokument, aber warum sollte das abschalten erlaubt sein, wenn der Schutz nur für die Sendung aufgehoben werden darf?

whitman

 

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Na das hab ich doch oben schon erklärt: damit du die Kinder vor eine FSK16 Sendung hocken kannst und sie dann nicht die nachfolgende FSK18 Sendung sehen können. Absolut sinnvoll und genial!

Gruss Jochen