Jugendliche Automuffel; Führerschein ? Nein danke!

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Richtig aber das ist nicht nur hier so!

 

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Wer von den Schülern geht denn heute noch arbeiten? Eher ne Minderheit würd ich sagen. Die meisten gammeln im Freibad oder vor der Spielkonsole ab.

Das dürfte auch ein wichtiger Faktor sein. Wegen der neuesten Smartphones werden sich viele den Führerschein garnicht leisten können. In Großstädten ist aber echt die Frage ob ein Auto Sinn macht. Neben den Staus wird die Parkplatznot immer größer. Ob nun privat oder beruflich. AG Parkplätze sind eher die Ausnahme und die Städte sind dabei, auch die letzten kostenlosen Lücken in der Innenstadt mit Parkuhren zu schließen.

In ländlichen Gegenden ist ein Auto dagegen unverzichtbar. Arbeit vor Ort ist da eher die Seltenheit, dazu kommt gerade in den ausgedünnten Ostgebieten oft eine Einkaufs-und Arztdürre. Ohne Auto ist man da fast komplett vom Leben abgeschnitten.

 

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Dann bin ich ja doch nicht der Älteste - in der Fahrschule sah es nämlich fast so aus.

Schauen wir mal.

 

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Das mag vielleicht auf das platte Land zutreffen, aber doch sicher nicht auf Großstädte.

 

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Geht alles, wenn man nur will. Nur die heutige Jugend ist so konsumgeil, die verprasst ihr Geld halt lieber anders. Und zwar restlos bis hin zur Verschuldung.

Gut, damals gab es keine Handys, Tattoos waren was für Gangster und Seeleute und wer mit löchrigen und farbverschmierten Jeans ankam (firmiert heute unter schweineteuren "Designer-Jeans"), wurde gnadenlos ausgelacht.

Meine Eltern bspw. hatten zu meiner Geburt einen Sparfonds abgeschlossen, auf den die jeden Monat Geld eingezahlt hatten (afaik so 50 DM/Monat). Opa, Oma, Onkel haben auch mal was dazu gegeben. Mit 18 hab ich den dann planmäßig ausgezahlt bekommen, der war aber von meinen Eltern her zweckgebunden, nämlich eben für den Führerschein und das erste Auto. So konnte ich mir nen gebrauchten Golf 2 als erstes Auto leisten Und es blieb sogar noch was übrig.

Geht also alles und jetzt komm bitte keiner damit an, heutzutage hat niemand mehr Geld für sowas. Das stimmt schlicht und einfach nicht.

 

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Das Smartphone hat das Auto als Statussymbol längst überholt.

 

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Ich habe im Jahr 1989 meinen Führerschein gemacht, damals war das noch für 1000 DM möglich. Das Lehrlingsgehalt gab das her. Ich hatte den aber weder pünktlich zum 18. Geburtstag, noch hatte ich ein eigenes Auto. In unserer Familie gab es genau ein Auto, dieses wurde dann, als meine Schwester später auch den Führerschein hatte (der kostete dann schon 2000 DM), zu viert geritten. Andere Azubis haben zum 18. Geburtstag einen Neuwagen von der Oma geschenkt bekommen...

Genau dieses Auto habe ich dann später von meinem Vater "vererbt" bekommen, da war ich 25. Bis dahin bin ich eben täglich Rad gefahren (zum Studium und dann zur Arbeit) und hatte im Jahr etwa 10.000 km runtergerissen.

Meine Meinung: auch wenn man kein eigenes Auto in Aussicht hat oder keines benötigt, sollte man den Führerschein machen. Es wird garantiert nicht billiger, man wird nicht lernfähiger und man hat irgendwann auch einfach keine Zeit mehr dafür den nachzuholen.

 

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Man muss also praktisch nur wollen, dass Eltern, Onkels, Omas und Opas in den Sparfonds einzahlen.

Kann man den bei der eigenen Geburt auch schon selbst eröffnen?

 

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Also ich 17 war, hatte ich eigentlich auch noch nicht über einen Führerschein nachgedacht. Es war mir damals gar nicht wichtig. Mein Vater meinte ich sollte ihn machen und hat mich überredet und mir die Hälfte dazu gegeben. Jetzt bin ich froh einen zu haben.

Allerdings ist es wirklich Luxus heute ein Auto zu haben.

Wenn aber immer weniger junge Leute bock haben auf einen Führerschein, warum gibt es dann immer mehr Autos auf den Straßen? Liegt es bei den Führerscheininhabern da am Trend zum Dritt-Auto?

Auch keine private Haftpflicht? Das finde ich aber höchst fahrlässig.

 

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Ich hab meinen ersten Führerschein mit 16 gemacht, die damalige Klasse 1B(Motorrad bis 125ccm). Damit war ich zu Beginn meiner Ausbildung schon mobil. Anders ging es auch nicht, wenn Arbeitsbeginn um 5 Uhr war und der erste Zug erst 4:30 UHr fuhr.

In meiner Freizeit oder für Ausflüge nutze ich meist die öffentlichen Verkehrsmittel weil es entspannter ist, aber für die Arbeit würde es mir zu viel Zeit kosten und ich bin von der Anstrengung auf dem Weg zur Haltestelle/ Bahnhof schon das erste mal erschöpft, bevor ich überhaupt mit Arbeiten angefangen hab.