Joseph Robinette „Joe“ Biden, Ex-Präsident der USA

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Unsere Medien sind da Anderer Meinung.
Kalifornien: Joe Biden droht der „Terminator-Effekt“ - WELT

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Da haben sich die Donald Fans zu früh gefreut … oder um es mit dem Spiegel zu sagen: Recall-Wahl in Kalifornien: Pleite für die Trumpisten

Aber vermutlich ist das jetzt natürlich völlig bedeutungslos …

 

Naja, es gab ja gestern eine Ansprache von Joe Biden, der sich sehr deutlich positioniert hat.

Wenn Laschet von Anfang an so viel Support von Merkel bekommen hätte, stünde er auch besser da.

Laut CBS News 66% dafür, dass der Governer im Amt bleiben darf, also sehr klares Ergebnis.

Kalifornien ist weit weg von Washington, DC, und hat eine klare Mehrheit von Demokraten, wobei nach US-Recht bei Federal Elections Millionen von Stimmen unter den Tisch fallen.

Tolle Demomratie.

Große Probleme in Kalifornien sind Income Inequality und Housing, also die Immobilienpreise. Genau wie in Dublin sind in der Bay Area die Immobilienpreise einfach verrückt - und niemand tut etwas dagegen.

Unzufriedenheit herrscht auch wegen der Waldbrände.

Ohne allgemeine Unzufriedenheit hätte es keinen Recall-Versuch gegeben.

 

Laut Trumpisten wurde die Wahl manipuliert.

California recall lesson: Republicans believe in elections only when they win

 

Tja. Die Geister, die ich rief Verdacht auf Manipulation: Experten raten Clinton, die US-Wahl anzufechten - Politik - Tagesspiegel Insofern nichts neues. Dahingehend unterscheiden sich beide Lager nicht.

 

Die kennen auch nur die eine Kassette!

Wie wollen die Amis eigentlich in Zukunft jeweils wieder normale Wahlen über die Bühne bringen, ohne gleich nach Wahlbetrug zu schreien. Da haben sie sich echt in eine Sackgasse manövriert.

 

Das wollen sie nicht. Das Ziel ist eine Dauerherrschaft der Republikaner.

Die Demokratie in den USA ist ernsthaft gefährdet. Diejenigen, die das Geld haben, unterstützen Leute wie Trump.

Sehr lesenswert in diesem Zusammenhang sind die wöchentlichen Kolumnen von Paul Krugman in The New York Times - Breaking News, US News, World News and Videos

Machen wir uns nichts vor. Wenn Trump nicht bei der Pandemie so kläglich versagt hätte, wäre er wieder gewählt worden.

Das amerikanische Wahlsystem lässt Millionen von gültigen Stimmen unter den Tisch fallen. Davon profitiert die Partei, die in bevölkerungsschwachen Bundesstaaten genau so viele Senatoren nach Washington, DC, schicken darf wie das große Kalifornien.

Fair ist das nicht.

 

Bidens nächster Streich.

 

Viel spannender finde ich, dass Biden es geschafft hat, den langjährigen Verbündeten Frankreich ernsthaft zu verärgern:

U-Boot-Deal mit Australien: Frankreich ruft Botschafter aus USA und Australien zurück

Streit mit USA und Australien: Frankreich ruft Botschafter zurück

Die Erwartenshaltung des Westens, die USA wären unter Biden ein verlässlicher Partner, zerplatzt wie eine Seifenblase.

Das hat selbst Trump nicht hin gekriegt.

Jon Sopel - Wikipedia sagte allerdings gestern in den BBC-Inlandsnachrichten, dass Macron sich innenpolitisch profilieren will im Hinblick auf die nächste Präsidentenwahl (in Frankreich).

Interessanterweise habe ich dazu in den beiden o.g. deutschen Links nichts gefunden.

Selektive Wahrnehmung der deutschen Medien?

Trotzdem sieht das nicht gut aus für Biden.

 

Da gehts um Geschäfte. Insofern ist die Bockige Haltung Frankreichs eher Kindischer Natur!
Trump hätte das sicher auch nicht anders gemacht wenn er einen gutes Geschäft wittert.