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Jetzt erwischt es (endlich) auch die ÖR

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Cornelia, 11. November 2003.

  1. amsp

    amsp Platin Member

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    Das sehe ich durchaus anders.
     
  2. Course

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    Wenn ganz Deutschland digitalisiert ist, hat die breite Öffentlichkeit die Möglichkeit das Programm zu sehen.
    Es haben nicht alle Interesse an Premiere bzw. das nötige Geld. Im ZDF laufen gute Dokus, der Dokukanal kann die übernehmen und bietet dann ein gutes Programm.
    Wieviel Bandbreite braucht der denn? Der Kanal bietet ähnlich wie der ZDFdigitext nichts neues gegenüber dem Videotext, ist nur langsamer. Den braucht keiner.
    EinsMuXx ist gar nicht schlecht, weil man die Möglichkeit hat auch unabhängig vom ARD-Programm Sendungen anzusehen. Bei EinsFestival laufen Filme, die im Hauptprogramm keine Zuschauer (mehr) finden würden, aber trotzdem gut sind.
     
  3. amsp

    amsp Platin Member

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    Das Telekolleg ist wohl angestaubteste Sendung die bei BR-alpha läuft - neue Bildungssendungen zu produzieren wäre sinnvoller. Die Zeit der 80er ist jedenfalls vorbei.
     
  4. rabbe

    rabbe Wasserfall

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    Vielleicht sollte man sich mal den genauen Wortlaut der Erklärung durchlesen http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/263/21242/ und diese als Gedankenanstoss sehen.
    Natürlich stürzen sich wieder alle auf das Thema Zusammenlegung von arte und 3sat, welche ich auch bedauern würde. Aber es kann doch niemand ernsthaft verneinen, dass einige Punkte der Erklärung sehr wohl dazu geeignet sind, den örR in seiner bisherigen Substanz zu sichern und bestehende Überkapazitäten bzw. kostenintensiven Wildwuchs abzubauen. Leider tut man sich in den Führungsgremien der örA schwer, diesbezüglich selber Vorschläge zu machen bzw. werden/wurden Vorschläge von aussen, egal ob von der KEF oder Politik, immer sofort torpediert.
     
  5. amsp

    amsp Platin Member

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    ... und wer hat festgelegt das bestimmte Sachen unbedingt FTA laufen müssen - unsere lieben Politiker.
     
  6. amsp

    amsp Platin Member

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    Wer stützt den die Kabelnetzanbieter? In einem freien Markt hätten die keine Chance - aber den Vermietern wurde diesbezüglich sehr weitgehend entgegengekommen - praktisch hat man als Mieter keine Wahl.

    Die zuckt da mal kurz mit den Achseln und es hat sich.
     
  7. Elmo

    Elmo Gold Member

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    Warum drücken hier immer die selben Leute auf den "Ich hasse Politiker bzw. Partei XYZ"-Knopf?!?

    Es ist ein Vorschlag von Stoiber UND Steinbrück - also CSU UND SPD. Also könnt ihr euer Parteibuch am Eingabeformular abgeben und euch um die Sache an sich unterhalten.

    Zum Thema:
    Ich finde den Vorschlag noch nicht ausreichend.

    Die Grundversorgung muß per Gesetz klarer definiert werden und schon lösen sich alle Probleme von selbst.

    Ursprünglich sah die Grundversorgung mal vor, daß alle Bürger in Deutschland die Möglichkeit erhalten sollen, TV und Radio zu empfangen. Diese Grundversorgung ist seit Jahren sichergestellt und die ÖR haben ihren Zweck erfüllt und sind per Definition eigentlich überflüssig bzw. stehen ohne Auftrag da.

    Nun gehe ich nicht so weit, daß ich sie jetzt gleich abschaffen will, denn irgendein "Staatsfernsehen" und "Staatsradio" muß ja noch im Katastrophenfall den Betrieb aufrechterhalten. Dazu muß der gesamte Apparat in stark abgespeckter Form noch erhalten bleiben.

    Ich würde so weit gehen, daß man alle Radioprogramm auf nur ein bis zwei pro Bundesland zusammenstreicht. Da das Radio im Katastrophenfall das Medium Nummer eins ist und unbedingt erhalten bleiben muß, wird für den Erhalt der Technik und die Bezahlung der Frequenzgebühren ein Obulus von ein oder zwei Euro pro Haushalt eingefordert. Das Programm in Friedenszeiten und außerhalb von Katastrophenfällen (Redakteuere, GEMA, Moteratoren, etc.) müssen die Sender durch Werbung finanzieren, wie jeder andere Sender in Deutschland auch. Hier geht es auch ein Stück weit um die von der EU so oft geforderten Chancengleichheit.

    Beim Fernsehen gehe ich sogar noch einen Schritt weiter. Hier wird nur noch ein bundesweiter Kanal benötigt, um neutral von Wahlen, neuen Gesetzen, Bundestag etc. zu berichten - quasi nur noch eine Art Phoenix; auch die Tagesschau sollte dort erhalten bleiben. Dazu braucht man aber nicht überall eine doppelte Anzahl von Berichterstattern und Techniker... Auch hierfür wird nur noch ein bis zwei Euro pro Haushalt zugesichert. Die Unterhaltung des Bürgers dient heutzutage nicht mehr der Grundversorgung. Alle anderen Kanäle werden abgeschafft, bzw. aus dem "Jedermannstopf" gestrichen und müssen sich selber finanzieren.
    Da die Technik es erlaubt und sich das digitale Fernsehen auch terristrisch durchsetzt, wäre es durchaus denkbar und wünschenswert, die übrigen Unterhaltungssender in ein PayTV umzuwandeln. Wer meint, er braucht die Sender, soll dafür auch freiwillig zahlen. Alle anderen zahlen nix, sehen dafür aber auch nix, da man ohne CI-Modul und Karte nix sieht. Das spart auch Gelder für Lizenzen, weil die "europäische Grundversorgung" durch die ÖR entfält und somit die Lizenzgebühren wesentlich geringer ausfallen.

    Unterm Strich bleiben also 2 bis 4 Euro pro Haushalt, mit dem die Staatsmedien einen deutschlandweiten Fernsehsender und ein oder zwei Radiosender pro Bundesland unterhalten müssen und können. Die Summe wird festgeschrieben und wird auch nicht erhöht, da ja auch nur die Technik für die Notversorgung davon gezahlt wird; die Programminhalte und Gagen werden daraus nicht gezahlt.

    Alles andere ist nur Gewurstel, ohne das Übel bei der Wurzel zu packen.

    All die, die jetzt schreien, daß die Versorgung der Bürger mit Nischenprogrammen eine Grundversorgung sei, die können beruhigt sein, denn eine Grundvesorgung geht alle etwas an, also werden auch alle die neuen PayTV-Kanäle abonnieren und es bleibt wie es ist, nur eben auf eigenen Beinen. Sollte es eben keine Grundversorgung sein, wird es auch die Masse nicht haben wollen und es verschwindet. Nur dann war es auch NIE eine Grundversorgung. Alles was dann an Sendern wegfällt und trotzdem irgendwie vermißt wird, wird dann garantiert kurze Zeit später privatisiert wieder auftauchen - wenn es sich rentiert und einen Markt dafür gibt. Ich z.B. habe oft die Klassikkanäle der ÖR im Radio an. Ich bin mir sicher, daß diese sehr schnell durch einen neuen privaten Anbieter wieder zur Verfügung stehen würden, also warum soll ich mich darüber aufregen, wenn sie jetzt erst mal gestrichen werden?!?

    Und falls sich eben kein Markt dafür ergibt, weil die Masse es nicht haben will, dann darf ich mich aber auch nicht darüber beschweren, wenn die Masse meine Leidenschaft nicht finanzieren soll und muß dann halt mal mehr CDs fürs Auto kaufen. So ist das halt in der freien Marktwirtschaft.

    Just my 2 Cents.

    Jetzt könnt ihr mich ruhig steinigen, ich kann das ab.

    <small>[ 11. November 2003, 13:43: Beitrag editiert von: Elmo ]</small>
     
  8. amsp

    amsp Platin Member

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    Geschwätz bleibt Geschwätz, die Ministerpräsidenten haben sich nicht in den öffentlich-rechtlichen Rundfunk einzumischen. Ablenkungsmanöver erster Güte ist das.
     
  9. amsp

    amsp Platin Member

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    Noch so ein Schwätzer.

    Stimmt, FTA gibt's genügend BILD-TV - da stören die ÖRs nur. Na danke.

    Klar nur noch Mainstream-TV und ggf. Sparten-TV für Reiche - neokapitalismus pur.
     
  10. Michael

    Michael Platin Member

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    sag mal ... bist Du Monte oder tust Du nur so?