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Jetzt erwischt es (endlich) auch die ÖR

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Cornelia, 11. November 2003.

  1. foo

    foo Wasserfall

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    @struppel
    Soviel ich weiß können sich soziale Härtefälle von der GEZ Gebühr befreien lassen.

    Bei dem Text sollte man bedenken, dass er von einem Studenten geschrieben worden ist. Das war eine Seminararbeit. Wenn man mal in den Rundfunkstaatsvertrag ein bisschen reinschmökert, so wird eigentlich klar, dass die Privaten diesen Vertrag nicht in dem gefordertem Maß umsetzen, was natürlich auch ihr gutes Recht ist.

    <small>[ 19. November 2003, 11:53: Beitrag editiert von: foo ]</small>
     
  2. Farnsworth

    Farnsworth Silber Member

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    Was kann ich dafür, dass Ihr in einer Ecke wohnt, wo Videotheken so teuer sind?
    Fakt ist, dass sich Premiere für mich nicht lohnt, da ich a) super gerne ins Kino gehe und die meisten Filme sowieso schon kenne und b) die Filme die ich nicht kenne für oben genannte Preise in der Videothek bekomme.
    Es ist also sehr unwahrscheinlich, dass ich 14 neue Filme (oder 18 ältere oder 36 noch ältere) die ich nicht kenne und die mich interessieren im Monat in der Videothek finde (geschweige denn, das Premiere die auch noch sendet).

    Das sind die Preise von der Videothek bei mir in der Gegend (ca. 1km weit weg). (Dortmund falls es jemanden interessiert)

    Farnsworth
     
  3. amsp

    amsp Platin Member

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    Richtig, natürlich muss man einen Antrag stellen - sollte aber nun die Hürde nicht sein.
     
  4. Der Verkuender

    Der Verkuender Silber Member

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    Grundversorgt

    Die politische Klasse behauptet, daß die öffentlich-rechtlichen Rundfunk- und Fernsehanstalten notwendig wären, um dem Volk eine "Grundversorgung" zu sichern. Warum dürfen die so beglückten Bürger nicht selbst entscheiden, womit sie grundversorgt werden wollen?

    Es wäre ohne weiteres möglich, analog zu den "Sozialwahlen" in der gesetzlichen Kranken- und Rentenversicherung, die Entscheidungsgremien der öffentlich-rechtlichen Anstalten durch Briefwahl der Beitragszahler zu bestimmen. Doch so viel Demokratie wird von den Politikern nicht gewagt. Sie ziehen es vor, die Programminhalte durch von ihnen ausgewählte "Vertreter gesellschaftlich relevanter Gruppen" bestimmen zu lassen.

    Wenn die öffentlich-rechtlichen Sender wirklich für das Volk geschaffen worden wären, dann gäbe es keinen Grund, sie nicht in das Eigentum der Beitragszahler zu überführen. Die Liberalen fordern eine vollständige Privatisierung der öffentlich-rechtlichen Anstalten durch die Ausgabe von stimmrechtsfähigen Aktien an alle Gebührenzahler. Da diese durch die von ihnen bisher gezahlte Gebühr, die tatsächlich eine Kopfsteuer auf den Besitz von Empfangsgeräten ist, die zu privatisierenden Anstalten längst bezahlt haben, sind die Aktien gratis an die Beitragszahler auszugeben. Dann hätten die Aktionäre und nicht mehr eine Handvoll Politiker über die Sendeinhalte, Personal- und Finanzpolitik des Unternehmens zu entscheiden.

    Die politischen Klasse nutzt ihre selbstverliehene Macht, über die Grundversorgung befinden zu können, voll aus. Zur Grundversorgung zählen ARD, ZDF, die Landesprogramme, 3SAT, Phönix, Arte, Kinder-Kanal, Internet-Präsenzen, 54 Radioprogramme. Das ist wirklich viel Fürsorge für die Zwangs-Gebührenzahler, die es hoffentlich zu schätzen wissen, so umfassend grundversorgt zu werden. Das ist dann schon eine stattliche Gebührenzahlung wert. Dafür unterscheidet sich aber auch die grundversorgende Daily Soap eines öffentlich-rechtlichen Senders grundlegend von der zeitgleich gesendeten Daily Soap eines privaten Unternehmens.

    Die Fürsorge der Politiker für ihr Mündel geht aber noch über die öffentlich-rechtlichen Anstalten hinaus. Das böse Treiben kapitalistischer Privatsender könnte den Medienkonsumenten verwirren. Deshalb hat die politische Klasse 15 Landesmedienanstalten eingerichtet, die die Aufgabe haben, die privaten Sender zu überwachen. Diese Medienaufsicht ist sehr weitgehend, sie betrifft sogar Details der täglichen Programmgestaltung. Der Bürger kann also beruhigt sein. Es ist dafür gesorgt, daß er auch von den Privaten die Grundversorgung bekommt, die von den Politikern als richtig angesehen wird.


    AbGEZockt


    Die Gebühreneinzugszentrale (GEZ) kassiert bei den 33 Millionen Zahlungspflichtigen jährlich 13 Milliarden DM. Davon behält die GEZ ein bißchen für sich selbst. Ihre Aufwendungen betrugen 1999 210.000.000 DM. Von den Einnahmen gehen 10 Mrd. an die ARD, 3 Mrd. landen beim ZDF. Mit diesem Geld ist es den öffentlich-rechtlichen Anstalten möglich, vor allem sich selbst grundzuversorgen.

    Man gönnt sich erstmal eine ausreichende Anzahl von Beschäftigten. ARD und ZDF haben 27.000 fest Angestellte, das ist viermal so viel wie die Mitarbeiterzahl aller Privatsender.
    Unbeschwert von Kostendruck läßt sich gut produzieren. Eine Minute Fernsehspiel kostet bei den öffentlich-rechtlichen Anstalten 20.000 DM, bei den Privatsendern weniger als die Hälfte davon. Ein Sendetag kostet im Ersten Programm 9 Millionen DM, bei RTL kommt man mit 3 Millionen DM aus.
    Allein die ARD gibt jährlich 100 Millionen DM für Bewirtungen aus. Auf jeden der 23.000 ARD-Mitarbeiter kommen damit Tafelfreuden im Wert von ca. 4.000 DM pro Jahr.
    Das ARD-Hauptstadtstudio am Reichstagsufer kostete 140 Millionen DM, das ZDF benötigte zur Grundversorgung ein Studio im exklusiven Zollernhof Unter den Linden für 180 Millionen DM. Für diesen Betrag errichtete SAT1 in Berlin eine neue Firmenzentrale für alle Mitarbeiter.
    Auch das Internet soll grundversorgt werden. Die öffentlich-rechtlichen Sender planen, für ihren zukünftigen Online-Auftritt jährlich 40-55 Millionen DM aufzuwenden. Das GEZ-Geld soll unter anderem in noch aufzubauende Sport- und Börsenportale fließen, die in direktem Wettbewerb mit themengleichen privaten Anbietern stehen, die sich ihre Einnahmen auf dem Markt verdienen müssen.
    Diese überragenden Leistungen der öffentlich-rechtlichen Grundversorger haben ihren Preis. Von 1990 bis heute stiegen die GEZ-Einnahmen um 66%, während die Lebenshaltungskosten in diesem Zeitraum nur um 25% zunahmen.

    Quelle

    Der Verkuender
     
  5. Cornelia

    Cornelia Senior Member

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    Wo wir gerade bei "Grundversorgung" sind.

    Gestern Abend zur sogenannten "Primetime" im ZDF.
    Holland : Schottland
    Also ehrlich gesagt kann ich nicht verstehen, wie ein solches Spiel zur Grundversorgung in einem Deutschen haushalt gehören soll.
     
  6. Lechuk

    Lechuk Institution

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    Heimkino Boxensystem eingerichtet nach 3.1.13 ITU.R 3/2

    Samsung BD-D6500 3D
    Samsung BD-F7500 3D

    EgoIggo S95 X Pro mit nightly Build Kodi
    Rii i8 Minitastatur

    LD
    Denon LA-2300A
    deutsche haben ein verfassungsmäßiges Recht auf Fußball winken
    äh nee ein vom Grundgesetz geschütztes breites_
     
  7. amsp

    amsp Platin Member

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    @ Der Verkünder: Wenn schon Quellen dann halbwegs ernstzunehmende.
     
  8. amsp

    amsp Platin Member

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    Brot und Spiele halt. "Profi"-Sport wird meiner Meinung nach so oder so überbewertet.
     
  9. Der Verkuender

    Der Verkuender Silber Member

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    @amsp

    1. Sind diese Zahlen belegbar und beweisbar.

    2. Was hat die Quelle mit den Fakten zu tun?

    3. Nimmst du eh nur die ernst, die den Gebührenfressern Honig ums Maul schmieren.

    4. Du bist wahrscheinlich ein Mitarbeiter, somit ein Profiteur des öffentlich-rechtlichen Abzock-, Repressalien- und GEZ-Stasispitzelsystems, damit voreingenommen und dadurch diesen Fakten nicht zugänglich.

    5. Amen, weil amsp nichts von Demokratie, Mitbestimmung, Sparsamkeit, Kontrolle und dem GRUNDAUFTRAG hält.

    Der Verkuender

    <small>[ 20. November 2003, 09:10: Beitrag editiert von: Der Verkuender ]</small>
     
  10. Reinhold Heeg

    Reinhold Heeg Talk-König

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    Weil der Trainer der Schotten Deutscher ist und die Käsköppe unsere allerliebsten Nachbarn sind? sch&uuml breites_