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Jetzt erwischt es (endlich) auch die ÖR

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Cornelia, 11. November 2003.

  1. DR Big

    DR Big Senior Member

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    Na ja, heiße Diskussion.

    Nur eines wird völlig unterschlagen, die ÖRis sind i n den vergangenen Jahrzehnten Fett, Selbstgefällig und Träge geworden, Kritik wird gnadenlos ignoriert und zurückgewiesen, das Motto heißt einfach "Weiter so".

    Nur geht halt nix einfach weiter so, die Zeiten, in denen dem Zuschauer oder auch Nichtzuschauer in schöner Regelmäßigkeit mehr Geld abgepreßt wird sind nun mal vorbei, auch die ÖRis müssen sich veränderten Bedingungen anpassen, heißt auch z.B. daß jetzt auch die Privaten ihre Berechtigung haben, also haben die ÖRis automatisch weniger Zuschauer, warum dann aber immer noch mehr Geld und mehr Aufgaben/Programme, da scheint irgendwas nicht mehr zu stimmen.

    Was mich jedoch am meisten ärgert, ist die schiere Arroganz und Ignoranz der Verantwortlichen, hier hauptsächlich der ARD, die sich jeder auch noch so kleinen Änderung oder Reform von vornherein widersetzen, also ob der Öffentl.-Rechtliche Rundfunk mit seinen Auswüchsen ein Naturgesetz darstellt, das nicht mehr geändert oder refomiert werden kann.

    Habe das Spiegelinterview mit Jobs Plog gelesen, vor kurzem war ja auch Fritz Pleitgen an die Öffentlichkeit gegangen, was die beiden da loslassen ist ja schon Volksverdummung, man sollte die beiden kurzerhand in den unverdienten Ruhestand versetzen, soviel Arroganz und Ignoranz kann doch wohl nicht wahr sein.

    O-Ton Pleitgen: "Wenn hier irgendwas geändert oder reformiert wird, dann klage ich durch alle Instanzen", kann er sich ja leisten, zahlt ja nur der GEZ-Goldesel.

    Höchste Zeit, durch die verstaubten und verschlafenen Rundfunkhäuser mal einen kräftigen Wind wehen zu lassen und den Mief und Muff der letzten Jahrzehnte wegzublasen.

    Die ÖRis glauben tatsächlich, sie könnten sich soviel Programme und Aufgaben genehmigen und der GEZ-Goldesel zahlt jedes Jahr immer mehr Geld für immer weniger Niveau.

    Ist dann so eine Art "Natürliche Ordnung im Universum".

    Die Beispiele für das dümmliche Kopieren von Formaten der Privaten sind ja hinreichend genannt worden.

    Wo bleibt da das viel beschworene Nieveau, von einer Grundversorgung ist da ja wohl weit und breit nix zu sehen.

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  2. Monte

    Monte Talk-König

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    Das ist nicht nur einfach unsachlich (wie übrigens der gesamte Beitrag des "Dr.") es ist schlichtweg falsch. Es gab verschiedene Programmreformen, ganze Sender wurden zusammen gelegt (SWR, RBB); Programmabläufe wurden optimiert. Wenn hier nun aber behauptet wird, es sei rein gar nichts passiert, dann ist das entweder böswillig oder bar jeder Kenntnis.
     
  3. hopper

    hopper Lexikon

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    Wo bitte schön wurde denn beim SWR was zusammengelegt? SWR BW, SWR RP und SWR SR sind weiterhin 3 Sender, die früher nur unter anderem Namen liefen (SDR, SWF, SR). Die Anzahl der Mitarbeiter wurde sogar erhöht. Auch beim RBB hat sich kaum was geändert. Ach doch: Die Kosten für die Fusion lagen im mittleren zweistelligen Mio-Bereich.
     
  4. amsp

    amsp Platin Member

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    SWF und SDR wurden zum SWR fusioniert. Es gibt auch nur 1 SWR Fernsehprogramm für BW und RP werden ausführliche Regionalfenster gesendet, was übrigens von der Politik so gewollt ist.
    Der SR übernimmt weite teile des SWR Fernsehens, da sich ein eigenes Drittes nicht lohnt.

    Beim RBB ist noch nicht alles in trockenen Tüchern. Personal wurde jedenfalls bereits abgebaut.
     
  5. DR Big

    DR Big Senior Member

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    @Monte,

    wieder mal das bekannte Problem bei dir.

    Lesen ist das Eine, Verstehen das Andere.

    Solltest die Beiträge ruhig mal öfters lesen, soll ja bei manchem etwas länger dauern, bis der Groschen gefallen ist.

    Aber das wird schon noch. Irgendwann und Irgendwie.

    Ansonsten nach wie vor das gleiche Problem bei dir, nix Sachliches, nur pubertäre Rechthaberei.

    Aber das ändert sich mit den Jahren. breites_ breites_ breites_

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    Athlonpower ist unter uns!
     
  6. Monte

    Monte Talk-König

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    Ich nehme an, das war jetzt nur ein Selbstgespräch, "Doc", oder wo hast Du Deine Argumente versteckt?
     
  7. nevers

    nevers Gold Member

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    Eine relativ gute Zusammenfassung findet ihr hier.

    Besonders den Abschnitt 4 sollte man beachten.
     
  8. Lechuk

    Lechuk Institution

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    Samsung BD-D6500 3D
    Samsung BD-F7500 3D

    EgoIggo S95 X Pro mit nightly Build Kodi
    Rii i8 Minitastatur

    LD
    Denon LA-2300A
    Warum dachte ich mir das es solche Quintessenz geben würde? winken
    So ähnlich wird es aber auch eines schönen Tages noch kommen.
     
  9. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    3x Topfield CRP-2401CI+ mit AlphaCrypt
    1x Topfield TF5200PVRc (R.I.P.)
    2x Nokia d-Box 1 Kabel (R.I.P.)
    Interessant finde ich folgenden Satz: "Die Begründung, dass die Bundesländer und nicht der
    Bund zuständig für die Gebührenhöhe sind, findet sich in der Tatsache, dass Rundfunk
    in Deutschland als Kulturgut und nicht wie z.B. in den USA als Wirtschaftsgut
    aufgefasst wird."

    Das erinnert mich doch an jemanden ... breites_ winken
     
  10. struppel

    struppel Senior Member

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    GEZ-Gebühr hin oder her - Ich möchte einen ganz anderen Aspekt beleuchten:

    Die Akzeptanz des Einzugs der Radio- und Fernsehgebühr wäre sicherlich höher, wenn das Geschäftsgebahren der Zentrale freundlicher und näher am Menschen wäre.

    Es ist doch heute so, daß nebenberufliche GEZ-Schnüffler unterwegs sind, um Schwarzseher zu finden. Den Sinn sehe ich zwar ein, aber Freunde macht sich die GEZ mit solchen Unterfangen nicht.

    "Man liebt den Verrat, aber nicht den Verräter."

    Mit diesem Gebahren und ähnlichen überraschenden Regeln, z.B. für ein und das gleiche Autoradio zweimal Gebühr zahlen, weil es für Privatfahrten UND Geschäftsfahrten benutzt wird, hat die GEZ selbst dazu beigetragen, daß die GEZ und damit die von ihr erhobene Gebühr unbeliebt ist.

    Auch die zwangsweise Erhebung dieser nicht unerheblich hohen Gebühr schmeckt dem freiheitlich denkenden mündigen deutschen Bürger neben manch anderer Gebühr nicht.

    Die Katze beißt sich selbst in den Schwanz.

    Weil die GEZ unbeliebt ist, versucht mancher schwarz zu sehen und die GEZ bedient sich unangebrachter Mittel um an Geld zu kommen.

    Runter mit der Gebühr - 10 Euro sollten monatlich reichen.

    Und, ach ja. Da war noch irgendwo die Meinung, daß Gebühren einsparen Qualitätsverlust bedeutet und auch Arbeitsplätze kostet.

    Das mag ich nicht bestreiten. Aber sind denn die Zuschauer, von denen auch immer mehr vom Arbeitsamt bezahlt werden, überhaupt bereit für mehr Qualität und Dienstleistung zu zahlen?

    Manch einer ist froh, seine Kinder zu kleiden und zu ernähren. Der wäre dankbar um fünf Euro weniger Gebühr.

    Ich wünsche mir mehr Liberalität im Lande.


    struppel