Jauch mit deutlicher Kritik an Öffentlich-Rechtlichen

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Allein die Auffassung, dass die Rundfunkräte einer größeren Freiheit im Wege stünden, zeigt, dass Jauch die mechanismen nicht durchgängig kennt.

Das Elend der Öffentlich-Rechtlichen resultiert nicht aus zu großem Einfluss dieser Gremien, sondern u.a. auch daraus, dass diese Gremien oft nur Abnick-Kolonnen der Intendanz sind (siehe die Vorgänge bei Wahlen zu Programmchefs oder bei der Beseitigung journalistischen Inhaltes). Wo hat sich mal ein Rundfunkrat erfolgreich gegen die Zerstörung von Programmen gewehrt? Ich fühlte mich als Gebührenzahler von diesen Gremien nie vertreten, aber oft verraten. Das ging in den 1990er Jahren los, als DT64 plattgemacht wurde, das zieht sich durch die Hörfunk-Vernichtung beim WDR und inzwischen ist es mir egal, weil man eh nix machen kann.

Dennoch: wann immer ich "Passivzuschauer" bei Privaten bin - das passiert letztlich nur, wenn ich bei meinen Nachbarn zu Besuch bin oder mal in irgendeinem Geschäft oder Lokal einen Bildschirm zu sehen bekomme - sehe ich die Folgen der "Freiheit", jegliche Hemmungen ablegen zu dürfen und das niedrigste des niedrigstmöglichen Niedrigstmöglichen zu präsentieren. Pöbelnde asoziale Vorstadt-Bewohner, Werbung, lackierte und glasierte Tussis mit nix an Substanz dahinter, Werbung, marktschreierisch präsentierte Nachrichten, Werbung, von der Unterhaltungsindistrie aufgebaute vermeintliche "Superstars", Werbung, ...

Schönen Dank auch. Auf diese Freiheiten verzichte ich gerne zugunsten ausgewählter Dokus auf arte und dem Radioprogramm von Bayern 2. Beides öffentlich-rechtlich.

 

Da kann man sich die Berichterstattung der letzten Monate zu vielen Themen anschauen. Die SPD hat derzeit bei ARD/ZDF einen schwereren Stand ihre Rentenpolitik zu verkaufen, als irgendjemand, der was gegen Diesel sagt. Und das ist wohlgemerkt nur ein Beispiel, genau wie die Migrationspoltik lediglich ein Beispiel ist, es ist das Gesamtpaket. Dann kann man bei Hambacher Forst usw. weitermachen. Die Richtung ist klar pro Grün. Oft meines Erachtens sogar grüner als die Grünen selbst.
Ausnehmen muss und soll man hier ausdrücklich Phoenix, wo man in der Nische noch soliden Journalismus geboten bekommt, der Fairness halber muss man das hervorheben. Die zeigen meines Erachtens auch, dass ARD/ZDF noch recht unabhängig im Vergleich sind - je geringer der Quotendruck, desto besseren Journalismus erhält man. Siehe auch DLF.

 

Gilt leider nicht nur für den Nachrichtenbereich... gerade auch fürs Unterhaltungsprogramm. Dass man so durchgängig auf Quote setzen kann und das ZDF zu einem Krimisender wird, liegt tatsächlich auch an der Untätigkeit der Rundfunkräte.

 

Klar pro-Grün?

Fleischhauer ist ja der Meinung, die ör. Hauptstadtjournalisten wären klar pro Merkel. Das hast du vor einiger Zeit auch noch so gesehen.

Framing Manual: Warum die ARD nicht mehr von "bezahlen" reden möchte - SPIEGEL ONLINE

Grünfunk, Merkelfunk - was kommt als nächstes? Ich bin gespannt.

Hat Frau Merkel jetzt schon zwei Parteibücher?

 

wer nicht suchen möchte: youtu.be/kJwFiRA-nc0

 

Nur ist das überhaupt keine Parodie! Offensichtlich kennst Du die Sendung nicht.

 

Jauch also nun auch rechtsextrem.

Schlimme Zeiten.

 

manchmal möchte man...

 

Hoffentlich irgendwann wieder ein Ausgewogen-Funk. Wäre mir am liebsten.

Ach Frau Merkel braucht keine zwei oder mehr Parteibücher um grün zu sein, wenn es ihr passt. Oder rot, oder gelb....

Aber das ist hier nicht das Thema.

 

Ab wie vielen Lobbylügendoktoren, die Fake News verbreiten und dafür viel Raum in der ör. Berichterstattung bekommen, wäre denn der böse "Grünfunk" aus deiner Sicht wieder "ausgewogen"?