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Jauch mit deutlicher Kritik an Öffentlich-Rechtlichen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 14. Februar 2019.

  1. Televisio

    Televisio Wasserfall

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    sachlich gesehen stimmt das ja auch. Nur, er hat bereits profitiert. Als er anfing, hätte er sich diese Meinung sicher nicht erlaubt. Dann wäre er nämlich ganz schnell weg vom Fenster gewesen. Sieht man ja allein schon daran, dass Teilnehmer von Sendungen mit Bürgerbeteiligung vorher gebrieft werden, damit ja keine Frage aufkommt, die den Intendanten oder sonstigen verantwortlichen Personen live unangenehm werden könnte.
    Man könnte auch Leute regelmäßig ihre Meinung äußern lassen live und dann nach Verbesserungen suchen. Aber da haben die den Mut nicht dazu, allenfalls nachts gibts dann für sowas nen Sendeplatz. Und das nenne ich feige. Die wollen doch Akzeptanz, also sollen sie auch was dafür machen: Beim Geldeinsammen sind die nicht so zimperlich.
     
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  2. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Aus Wikipedia:

    Für die dort tätigen Hofnarren galt die Narrenfreiheit, die es ihnen ermöglichte, ungestraft Kritik an den bestehenden Verhältnissen zu üben. Auch die Parodierung von Adeligen war den Hofnarren erlaubt.

     
  3. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Es muss nicht immer Bautzen II sein, zu befürchtende existenzielle Probleme reichen heute völlig aus.
     
  4. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    Richtig.
    Und heute gibts nur noch den Grünfunk. Da war es früher vielfältiger. Lieber Schwarz und Rot, statt nur Grün.

    Abgesehen davon halte ich den ÖR in Deutschland für relativ unabhängig (aber nicht so unabhängig wie zB die BBC), aber unabhängiger als zB den Franz. Rundfunk oder gar die italienische RAI.
    Weiter meine ich, dass die Vorgaben innerhalb von ARD/ZDF weniger durch zu starke Nähe zum Staat oder Politik entsteht, sondern eher durch die Prägung durch die Meinungen ("Haltungen") der großen Mehrheit der dort Tätigen.
    Dass die Parteien oder gar die Regierung direkten Einfluss von Form von Vorgaben auf ARD/ZDF ausüben, das sehe ich nicht so. Dazu ist auch unsere politische Landschaft viel zu unübersichtlich geworden. NRW ist nicht mehr knallrot, Bayern nicht mehr tiefschwarz.
     
    b-zare, DCKevelar, kjz1 und 3 anderen gefällt das.
  5. Lefist

    Lefist Institution

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    Der Grünfunk kam in den letzten paar Jahren spürbar auf und hat inzwischen bei vielen Sendern die Oberhand. Ich halte ja auch nix von Journalisten mit Parteibuch, aber Statistiken mit dem Wahlverhalten von Journalisten mit Werten von 30-40% für die Grünen lassen einen nachdenklich werden, ob es "früher" mit den schwarzen und roten Parteibüchern insgesamt nicht ausgewogener in der Berichterstattung war...
     
  6. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Unübersichtlich? Ganz im Gegenteil.
    Im den Bemühungen, sich gegenseitig in der Durchsetzung von Wirtschaftsinteressen zu überbieten, sind Parteien mittlerweile kaum noch zu unterscheiden.
     
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  7. samsungv200

    samsungv200 Talk-König

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    Da stimme ich dir zu, allerdings macht das den Jauch in meinen Augen sympatisch.
    Nahezu jeder, der etwas zu verlieren hat, wird mit dem Strom schwimmen, was mich immer etwas an die DDR erinnert. Als die Flüchtlingswelle eintraf, hatte sich keiner getraut etwas zu kritisieren, im Gegenteil, alle hatten in die Hände geklatscht. Nur der kleine Mann sagte seine Meinung, der dann selbstverständlich in die rechte Ecke gestellt wurde.
    Kürzlich hatte doch ein Lungenarzt etwas zur Unsinnigkeit der Stickoxide gesagt. Man fragte ihn unter anderem, warum sich ander Lungenärzte nicht anschließen, die Antwort dürfte auf der Hand liegen.
    Generell können die ganzen Nachtjacken, die in der Regierung sitzen, froh sein, das der Deutsche zu faul ist auf die Straße zu gehen...
     
  8. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Das halte ich für ein Gerücht!
    Das es in den Nachrichten eine gewisse Parteilichkeit gibt ist aber bei einigen Themen nicht zu übersehen (z.B. extrem im Fall von Venezuela wo man sich klar gegen den Amtierenden Maduro stellt oder auch im Fall der Krim).
     
  9. straller

    straller Platin Member

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    Hast du inzwischen eigentlich mehr Belege als den EINEN Tweet EINER Journalistin für deine steile These gefunden?

    Ich habe ja durchaus Verständnis für Kritik an Berichterstattung, bei der Journalisten ihre persönliche Meinung zu sehr einfließen lassen. Eine Tendenz etwa pro-Flüchtlingspolitik mit pro-Grün gleichzusetzen, ist allerdings ziemlich albern und falsch. Hinter dieser Politik standen deutlich mehr Parteien als nur die Grünen.

    "Haltungsjournalist" Claus Kleber bspw. ist von seinem Lebenslauf her am ehesten dem linken CDU-Flügel zuzuordnen. Aber selbst diese Aussage tätige ich nur sehr sehr vorsichtig und mit großen Restzweifeln.

    Die BBC ist von der Organisationsform her übrigens anfälliger für direkte politische Einflussnahme, als die deutschen ÖR. Die Politik dort hat sich mit einigen Ausnahmen in fernerer Vergangenheit allerdings sehr zurückhaltend verhalten.
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. Februar 2019
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  10. Televisio

    Televisio Wasserfall

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    ich bin schon immer Freund von Sachdebatte und weniger von Befindlichkeit. Ich schaue gerne das ganze an und nicht nur Teile davon. Denn die Probleme in einer Gesellschaft resultieren oft daraus, dass Gruppen, Menschen usw. gegeneinander ausgespielt werden. Wenn man aber alle mit einbezieht, hat man m. E. hinterher nicht die Situation, dass man nichts mehr ändern kann, weil es zu systemrelevant ist, sondern dann partizipiert jeder etwas und es gibt kein so großes Ungleichgewicht. Letztlich kostet das mehr Geld als von vornherein mal drauf zu achten, dass eine gewisse Fairness herrscht. Obs Löhne sind, oder Umweltschutz oder Dieselabgase. Der Mensch könnte ja mal als Ziel ne gute Lösung forcieren und nicht nur das was einem Geld bringt und die Mehrheit wird gar nicht gefragt. Und da gehören mehr an einen Tisch als nur Politiker, Aktionäre usw.. Dann würde man vielleicht auch ein Akzeptanzproblem mit lösen und eben dann auch solche systembedingten Situationen, wo man dann noch nichtmal ne eigene Meinung haben darf und ggf. seinen Job verliert. Wer profitiert hält das Maul und weil Jauch sich unabhängig gemacht hat, kann er sich das erlauben. Andere könnten das nicht und das ist schade. Man könnte doch auch solche Sachen locker lösen, wenn man bisschen realer denken würde und nicht glaubt, man sei was besonderes. EIn System bewertet sich immer aus sich selbst heraus, deshalb ist alles andere ja auch Gefahr. Dass Kritik aber auch Input zum besseren Image sein kann, begreifen viele leider nicht. Kostet ja auch was- Überwindung, eigene Verfehlungen mal zuzugeben.
     
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