1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Jan Ulirich "Ich bin ein Radprofi und doch kein Mörder oder Verbrecher"

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Sonicboom_steve, 26. Juli 2006.

  1. amondaro

    amondaro Silber Member

    Registriert seit:
    16. August 2004
    Beiträge:
    606
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    26
    Technisches Equipment:
    o00o---'(_)'---o00o ->Stab 1.2 Motor 45°O-45°W ->->Vantage X201S FTA ->SkyStar 2, ProgDVB etc.
    Anzeige
    AW: Jan Ulirich "Ich bin ein Radprofi und doch kein Mörder oder Verbrecher"

    Moin,

    ich würde mich auch weigern was einen Gentest betrifft.Zumal ich weiss das alle Daten die anfallen schön gespeichert werden anstatt anschliessend gelöscht !! Oder glaubt hier einer den Sch-eiss der gesagt wird das alle unbrauchbaren Daten gelöscht werden.Es gibt sicherlich ne Geheime Daten-Bank wo alle Daten schön gespeichert,bald haben se alle Bundesländer durch.
    Der glässerne Mensch,alle biometrischen Daten werden gespeichert.Ob nun mit einverständnis der Datenschützer oder auch nicht.


    Was Jan Ullrich betrifft,gebe ich ihn recht !! Und T-Mobile hat mal wieder gezeigt was ihnen an einen Rad-Profi Wert ist.Erst Kohle machen mit dennen,und anschliessen nen Tritt in den Ar-sch. Alle Fahrer die für die Fahren sollten sich vor Augen halten das es ihnen genauso ergehen kann !!

    Das zeigt mal wieder wie T-Mobile zu ihren Fahrern steht.

    grüsse

    amondaro
     
    Zuletzt bearbeitet: 31. Juli 2006
  2. manbock

    manbock Gold Member

    Registriert seit:
    13. Juli 2001
    Beiträge:
    1.128
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    46
    AW: Jan Ulirich "Ich bin ein Radprofi und doch kein Mörder oder Verbrecher"

    Ein wenig ot. Zahlst du immer bar?
     
  3. Hubble

    Hubble Senior Member

    Registriert seit:
    7. Mai 2005
    Beiträge:
    186
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    16
    Technisches Equipment:
    HDTV Topfield TF 7700 HSCI, Pioneer Plasma PDP 427-XD
    AW: Jan Ulirich "Ich bin ein Radprofi und doch kein Mörder oder Verbrecher"

    Moin,
    jetzt soll es bei Landis syntetisches Testosteron gewsen sein , guckst Du hier : http://onsport.t-online.de/c/86/44/15/8644150.html
    Na ja das war´s dann wohl für ihn , falls das bestätigt wird, ist doch klar , dass alles was er bis jetzt als Entschuldigung geliefert wurde eine Lüge ist und war :eek: Landis hat nix mehr zu verlieren, er kann nur noch lügen.
    Ich denke die Gewinner der Vorjahre waren auch alle gedopt, die sind nur nicht erwischt worden, Landis hat hier eben die *rschkarte :(
    Greetings
     
  4. Sonicboom_steve

    Sonicboom_steve Senior Member

    Registriert seit:
    24. Januar 2005
    Beiträge:
    471
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    26
    AW: Jan Ulirich "Ich bin ein Radprofi und doch kein Mörder oder Verbrecher"

    Zement mal,
    wie würde jedes Unternehmen reagieren, wenn man gegen die Auflagen im Vertrag verstößt ?
    Sorry wenn es nicht erlaubt ist mit einer Größe des Dopings Kontakt zu haben, dann mache ich einen Bogen um die Person und darf mich nicht wenn ich sie über den Deckel kriege wenn ich doch da war!

    Das ist so als ob jemand seiner Frau erzählt er war im Puff nur um ein Bier zu trinken, jede Frau oder Freundin wird einem Mann das direkt glauben !

    Wie gesagt ob er schuldig ist oder nicht ist noch nicht geklärt, aber sein rein und raus reden nervt.

    Wenn alles so unbegründet wäre, dann wäre das Thema schon geklärt ist aber nicht(geklärt), nun bleibt die Frage nach dem warum nicht ?
     
  5. Wilfried56

    Wilfried56 Platin Member

    Registriert seit:
    16. Januar 2001
    Beiträge:
    2.127
    Zustimmungen:
    1
    Punkte für Erfolge:
    48
    AW: Jan Ulirich "Ich bin ein Radprofi und doch kein Mörder oder Verbrecher"

    Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert!
    Dass und wie gedopt wird, kann man doch im Netz längst intensiv nachlesen - SPIEGEL-online z.B. Es ist schon traurig, was aus dem "sauberen" Sport geworden ist. Geld verdirbt eben den Charakter! Schaut euch die Leichathleten an, die Schwimmer...
    Dass solch ein Massenereignis wie die Tour besonders dazu verleitet, wundert wohl niemand.
    Jan U. hat jedenfalls durch sein Verhalten -erst Drogen, jetzt diese Heuchelei- seine Vorbildfunktion längst verloren.
    Bei Landis soll es nach seiner Aussage aber nicht Sex, sondern Alk gewesen sein (weil er down war nach der 16. Etappe, hat er reichlich Bier und Whisky zu sich genommen!). Tja, selbst die Mennoniten (oder war's ne andere Sekte?) sind nicht mehr das, was sie mal waren (auch wenn das seine Mam vielleicht glaubt).
     
  6. dieweltist

    dieweltist Senior Member

    Registriert seit:
    26. Juni 2005
    Beiträge:
    376
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    26
    Technisches Equipment:
    Wenn ich wüsste, was digitales Fernsehen überhaupt ist, könnte ich meine Geräte hier angeben.
    Eigentlich hast Du ja in diesem speziellen Fall so ungefähr recht. Grundsätzlich ist es aber schon so, dass für den Fall, dass jemand unschuldig ist, jeder Test zugleich auch ein Risiko ist, dass er nach hinten losgeht; also dass ein fälschlicher Schuldbeweis durch diesen entsteht.

    In diesem Fall könnte das testende Labor bspw. das Blut des Radrennsportlers analysieren; und dann anschließend eine Probe aus den gefundenen Blutkonserven zu entnehmen, um dieses gentechnisch auch zu analysieren. Wenn der Laborant aber dabei einen Fehler macht und dazu versehentlich eine Probe aus dem falschen Reagenzgläschen entnimmt, nämlich erneut von der Blutprobe J. Ullrichs, würde fälschlicher Weise eine Übereinstimmung "festgestellt", und somit das Testergebnis falsch sein.

    Zum Fall von Christoph Daum vor Jahren hatte ich in der Bild-Zeitung gelesen, dass damals das analysierende Labor (auch) schlampig gearbeitet hatte und anscheinend die Proben verwechselt wurden, weil der entnehmende Arzt das Behältnis viel zu spät kennzeichnete.

    Was in diesem Fall die speziellen Umstände sind, ändert nichts am Prinzip; nämlich dass für den Fall, dass jemand unschuldig ist; und für den Fall, dass es keine ausreichenden Beweise für die Schuld gibt; dass dann ein Test ggf. nach hinten losgehen kann, falls schlampig gearbeitet wird. Und überhaupt gibt es auch beim Gentest keine absolute Sicherheit.

    Grundsätzlich muss man hier m.E. unterscheiden,

    - zwischen den auf sportlicher Seite festgelegten Regelungen, und
    - der juristischen Relevanz.

    Auf der Ebene der Wettkampfvereinbarungen und -regularien, scheint Jan Ullrich mit seiner Weigerung den Gentest zu machen, Minus zu machen; weil er anscheinend nach diesen Regeln einen Beitrag dazu leisten muss, seine Unschuld nachzuweisen.

    Zugleich sieht es aber auf juristischer Ebene ganz anders aus. Da braucht er seine Unschuld eben nicht nachweisen. Für den Fall, dass er unschuldig ist, würde der Test mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit seine Unschuld beweisen. Dabei ginge er aber das Risiko ein, dass im Falle eines fälschlichen Testergebnisses, er auch juristisch wegen schweren Wettkampf Betruges "dran" wäre und voraussichtlich unschuldig verurteilt werden würde.

    Deshalb kann man es m.E. Jan Ullrich nicht vorwerfen, wenn er in diesem Fall den Test nicht machen lässt. Als bisher so erfolgreicher Radrennsportler ist er bestimmt nicht unbedingt darauf angewiesen, in der bisherigen Mannschaft zu bleiben. Letztlich ist doch seine sportliche Leistung entscheidend. Und auf dieser Grundlage hat er m.E. alle Chancen dieser Welt, auch künftig ein so überaus erfolgreicher Sportler zu bleiben.

    Es kann natürlich auch sein, dass er sich vielleicht doch mit Eigenblut behandeln ließ von diesem Arzt und sich dabei nicht bewusst war, dass diese Methode Doping ist. In diesem Fall wäre es klar, dass er irgendwie versucht, sich aus der Affäre zu ziehen, weil er sich in seinem Inneren doch unschuldig fühlt, weil er sich ja nicht dopen wollte. Im Leben sind Regeln oft sehr umfassend, und es kann da einfach mal passieren, dass man was tut, wo man sich nicht bewusst ist, dass es strafbar ist.

    Man braucht z.B. auf einem Parkplatz nur versehentlich beim Ein- oder Ausparken eine leichte Schramme bei einem anderen Fahrzeug verursachen. Entfernt man sich von diesem Ort, weil man ja an der Windschutzscheibe des so geschädigten Fahrzeuges seine Personalien hinterlassen hat; hat man strafrechtlich schon Fahrerflucht begangen, ohne dass man es wollte.

    Oder wenn jemand jemandem z.B. an einem Sonntag Abend was wegnimmt aus irgendeinem Grund, ohne dass man den Willen zur Aneignung hat; und man am anderen Tag gleich Vormittags zur Polizei geht, das zu melden; braucht man sich nicht wundern, wenn man wegen Diebstahls (möglicherweise im minderschweren Fall) verurteilt wird; weil nach dem Gesetz nur höchsten zwei bis drei Stunden vergehen dürfen bis zur Meldung bei der Polizei; und weil nach dem neuen Gesetz der Aneignungswille juristisch nicht mehr nachgewiesen werden braucht.

    Tja, diese Welt ist voll von "Dieben". Nur die richtigen Diebe, die z.B. laufend in Verbrauchermärkten stehlen, sind natürlich keine. Die sind i.d.R. alle Kleptomanen (Stehlsüchtige), und somit juristisch unschuldig, weil sie in Wirklichkeit i.d.R. das erst geworden sind von der vielen Klauerei. Die Justiz hat nämlich natürlicher Weise ein sehr großes Interesse daran, möglichst vielen Unschuldigen was anzuhängen. Denn schließlich sichert jeder wirklich Kriminelle die Arbeitsplätze der Justizangehörigen. Und welcher Richter hat unter solchen Umständen ernsthaft ein Interesse an der Bekämpfung und somit der Abnahme der Kriminalität?
     
  7. Sonicboom_steve

    Sonicboom_steve Senior Member

    Registriert seit:
    24. Januar 2005
    Beiträge:
    471
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    26
    AW: Jan Ulirich "Ich bin ein Radprofi und doch kein Mörder oder Verbrecher"

    @dieweltist

    Danke für den Ausflug in Rechtskunde.

    Aber sorry wenn ein Profi nicht weiß Doping ist und was nicht, dann hat er in dem Geschäft nichts zu suchen !
    Denn schließlich gehört es zu seinem Beruf zu wissen, was er sich und seinem Körper an tun darf und was nicht.

    Auch geht mir dieses Märchen von der Vertauschung von Proben auf den Senkel. Sorry wenn es wirklich so wäre, dann kann er direkt 2 Analysen machen lassen, bei 2 verschiedenen Instituten und gut ist.

    Es wundert das bei berühmten Leuten so schnell die Proben vertauscht werden, aber bei Strafttätern nie, entweder es viele unschuldige hinter Gittern oder aber bei den Promis wird es nur hochgepusht.
     
  8. dieweltist

    dieweltist Senior Member

    Registriert seit:
    26. Juni 2005
    Beiträge:
    376
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    26
    Technisches Equipment:
    Wenn ich wüsste, was digitales Fernsehen überhaupt ist, könnte ich meine Geräte hier angeben.
    Ich wiederhole noch mal sinngemäß, was ich in meinem vorletzten Beitrag schrieb:

    Es geht hier um das Prinzip. Letztlich richtig entscheidend ist doch die juristische Seite. So lange es keine richtigen Beweise für die Schuld J. Ullrichs gibt, warum sollte er dann das Risiko eines Gentestes eingehen?

    Na klar, macht er ggf. einen zweiten Test. Was ist aber, wenn bei diesem auch geschlammt wird?
     
  9. Sonicboom_steve

    Sonicboom_steve Senior Member

    Registriert seit:
    24. Januar 2005
    Beiträge:
    471
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    26
    AW: Jan Ulirich "Ich bin ein Radprofi und doch kein Mörder oder Verbrecher"

    1. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit das geschlampt wird bei einer Untersuchung ?
    2. Wie groß wäre sie dann bei 2 Untersuchungen ?
    3. Wie groß wäre die Wahrscheinlichtkeit das bei 2 Untersuchungen bei denen geschlampt wurde das gleiche Ergebniss rauskommt ?
    4. Wieviele nicht Sportler benutzen EPO oder andere Eigen-Blut-Therapien um die Leistungsfähigkeit zu steigern ?
    Diesen Teil darfst du selber ausfüllen.

    [ ]Ich weiß das die sportliche Beweislast anders ist ?
    [ ]Ich ignoriere diesen Umstand.
    [ ]Ich denke das immer in den Labors geschlampt wird.
    [ ]Ich denke die Welt ist Grundsätzlich böse.
     
  10. dieweltist

    dieweltist Senior Member

    Registriert seit:
    26. Juni 2005
    Beiträge:
    376
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    26
    Technisches Equipment:
    Wenn ich wüsste, was digitales Fernsehen überhaupt ist, könnte ich meine Geräte hier angeben.
    Den Umstand, dass die Beweislast beim Sport anders ist, habe ich nicht ignoriert.

    Die Wahrscheinlichkeit, dass bei einem Labortest geschlammt wird, ist doch äußerst gering, ist zumindest anzunehmen. Und die Wahrscheinlichkeit, dass so was ausgerechnet bei einem Promi (Ch. Daum) passiert, ist dann wiederum um ein Vielfaches geringer. Es war aber anscheinend so, wenn man der Bild-Zeitung glauben kann.

    Folglich muss man außer versehentlichen Pannen auch andere Möglichkeiten erwägen. Z.B. hat die Mafia ein großes Interesse, reiche Leute abzuzocken, und reiche Leute sind i.d.R. Prominente. Also ist es auch denkbar, dass irgendwie eine solche Verbrecherbande die Ursache für ein falsches Laborergebnis sein kann.

    In diesem Fall bedeutet das, dass z.B. die Mafia sich Blut von J. Ullrich aus Labors besorgt haben könnte, falls er in der Vergangenheit Blut gespendet haben sollte, für andere oder für sich selbst, damit er im Notfall mit seinem eigenen Blut versorgt werden kann.

    In diesem Fall würde es ihm nichts nützen, wenn er bei zehn verschiedenen Labors den Test machen würde, sondern nur schaden.