James Bond: 50 Jahre im Dienste Ihrer Majestät

Anzeige

AW: James Bond: 50 Jahre im Dienste Ihrer Majestät

bemerkenswert, dass man ihn damals überhaupt besetzt hat. In der dt. Version sprach er sich selbst.

 

AW: James Bond: 50 Jahre im Dienste Ihrer Majestät

Das hab ich mir auch gerade gedacht.
Man hat wirklich jemanden für einen internationalen Film genommen, der nicht wirklich Englisch konnte?
Sowas würde es heute nicht mehr geben.
Heute muss man ja sogar seinen Namen "ein-englischen": Siehe Diane Kruger (statt Krüger)

 

AW: James Bond: 50 Jahre im Dienste Ihrer Majestät

Auf amerikanischen Tastaturen gibts ja auch keine Ü-Taste, und du kannst von denen schließlich nicht verlangen immer Alt+0252 einzutippen. (Deswegen heißt Mister Nightmare himself ja auch Freddy Krueger und nicht Freddy Krüger.)

 

AW: James Bond: 50 Jahre im Dienste Ihrer Majestät

Naja dt. Schauspieler waren halt einfach zu verlockend für die Bösewichter, da gab es ja dann auch noch Curt Jürgens.

 

AW: James Bond: 50 Jahre im Dienste Ihrer Majestät

Ich mache mich sicherlich unbeliebt, aber ich finde Daniel Craig als Bond richtig gut. Warum? Er ist in der heutigen Zeit angekommen. Mir gefallen die, auch weil ich nicht den Fehler mache, in Nostalgie zu schwelgen.

Mal ehrlich, die alten Bond-Filme sind Kult und eben deswegen schaut man die sich auch immer wieder an - weil man auch weiß, dass die vor Jahrzehnten gedreht wurden. Die leben auch und vor allem von dem damaligen Zeitgeist und den damaligen technischen Möglichkeiten, wie das hier jemand treffend beschrieben hat. Sie leben von der Nostalgie.

Aber ein Sean Connery-Bond in der heutigen Zeit gedreht würde niemanden ins Kino locken. Dr. No mit Papp/Blech-Ungeheuer - bitte, der Film würde gnadenlos abschmieren. Wen würde heute im Zeitalter der Navis solche Gimicks wie Bonds Navi in Goldfinger beeindrucken? Damals war das quasi revolutionär (die Idee). Und das hat man heute noch im Hinterkopf, wenn man den Film anschaut.

 

AW: James Bond: 50 Jahre im Dienste Ihrer Majestät

Er wurde wegen seiner hervorragenden schauspielerischen Leistungen (insbesondere in "Es geschah am hellichten Tag") genommen. Nicht ohne Grund wird Fröbe ja von vielen (inkl. mir) als der beste Bond-Gegner aller Zeiten betrachtet. Glücklicherweise hat er sich auch sehr gut synchronisiert.

 

AW: James Bond: 50 Jahre im Dienste Ihrer Majestät

Aber das ist doch nicht der Hauptunterschied zwischen den damaligen und den heutigen Bond-Filmen. Natürlich ändern sich die technischen Möglichkeiten - aber der Hauptgrund, warum mir die Filme seit Brosnan nicht mehr gefallen, ist, dass sie in allen Belangen sehr amerikanisch wirken und viel actionbetonter sind. Die Filme bis einschließlich Moore (und schon weniger bei Dalton) hatten dagegen einen gewissen britischen "Touch") und waren Filme, in denen Action zwar eine wichtige Rolle spielte, aber keine dominierende.

 

AW: James Bond: 50 Jahre im Dienste Ihrer Majestät

Das ist aber von den Produzenten so gewollt. Die wollten den Stilwechsel. Ein Bond der alten Version hätte keine Zukunft, die Serie würde sich todlaufen. Pierce Brosnan war ok, aber die Filme wurden auch immer langweiliger. Schöne Bilder, aber nichts Halbes und nichts Ganzes. Zumal dieses Klischee Ost-West, das eine maßgebliche Rolle bei den alten Bondfilmen spielte, von der Realität überholt wurde. Und immer wieder verrückte Welteroberer bringen es auf Dauer auch nicht. Man musste ja zwangsläufig auf Terrorismus setzen. Die Welt ist härter geworden. Da kannst nicht mehr mit dem 60er Jahre Charme aufwarten.

 

AW: James Bond: 50 Jahre im Dienste Ihrer Majestät

Warum wird eigentlich immer geschrieben, daß es früher nur um "Ost-West" ging? Habe ich da was verpasst?

 

AW: James Bond: 50 Jahre im Dienste Ihrer Majestät

De facto war es doch so. Entweder Ost-West oder irgendein verrückter Welteroberer.

Im Zweifelsfall beides kombiniert. Wie bei Feuerball oder Sag niemals nie. OK, der letzte "ist ja kein Bond"

Ist doch jetzt auch kein Makel.