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Jajah-Boom

Dieses Thema im Forum "Computer & Co." wurde erstellt von Gag Halfrunt, 6. Juni 2006.

  1. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    Moin,

    seit einiger Zeit geistert die Firma "Jajah" aus Österreich durch die IT-Medien, die preisgünstige VoIP-Gespräche ganz ohne Hardware ermöglicht. Von Skype-Killer ist hier die Rede, der USA-Markt wird aufgerollt, usw.

    Die Funktiontsweise ist simpel: Mit dem Browser "meldet" man ein Gespräch "an", indem man die eigene und die Zielrufnummer angibt. Anschließend klingelt das eigene Telefon, dann das des Gesprächspartners.

    Aber mal im Ernst: Ähm... Wer setzt sich zum Telefonieren vor den PC, um dann dort erst das Gespräch zu vermitteln? Ich kann mir nicht vorstellen, dass sowas tatsächlich so erfolgreich sein kann/soll, wie mir die ganzen euphorischen Medienberichte weismachen wollen. Denn es ist ja im Grund nix anderes als 'ne klassische Calling-Card, nur dass man es per Browser bedient und das Gespräch dazwischen per VoIP vermittelt wird. Äh... Aber laufen nicht sowieso schon viele Fern- und insbesondere Überseegespräche über IP-Strecken?

    Ich kann wirklich beim allerbesten Willen nicht erkennen, was so "genial" an dieser Lösung sein kann. Und wenn ich mir die Tarife ansehe, dann komme ich da mit 'ner klassischen Sparvorwahl auch günstiger weg -- ohne da groß mit Internet herumbasteln zu müssen.

    Wie seht Ihr das?

    Gag

    PS. Gibt es in Österreich eigentlich Call by Call?
     
  2. Hose

    Hose Lexikon

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    AW: Jajah-Boom

    Festnetzgespräche in Deutschland für rund 2 Cent ist wirklich kein Angebot.
     
  3. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Jajah-Boom

    Und der aktuell günstigste Preis per CbC in die USA beträgt auch 1,43ct gegenüber 1,62ct von Jajah.

    Also ich verstehe wirklich nicht, was der Vorteil, geschweige denn der "Boom" daran sein soll...
     
  4. beiti

    beiti Platin Member

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    AW: Jajah-Boom

    Die Preise der deutschen CbC-Anbieter sind schwer zu unterbieten. In anderen Ländern sieht das anders aus. Wenn man z. B. aus den USA nach Deutschland telefonieren will, bekommt man nicht so problemlos ähnlich günstige Tarife wie von Deutschland in die USA. Erst recht gilt das für südamerikanische Länder; von dort aus sind Callback-Verfahren via USA meist der günstigste Weg (aber immer noch viel teurer als CbC aus Deutschland in diese Länder).
    Das neue Verfahren hat im Gegensatz zum klassischen Callback den Vorteil, nicht auf eine bestimmte Ausgangsnummer festgelegt zu sein. Dafür setzt es einen vorhandenen Internetzugang voraus, was gerade in den genannten Ländern auch nicht selbstverständlich ist.
     
  5. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Jajah-Boom

    Naja, mit den klassischen Calling-Cards hat das ja auch früher funktioniert. Von daher ist mir halt nicht so ganz begreiflich, wo hier die Revolution zu sehen ist.

    Aber es ist schon ulkig: Früher hat man Ferngespräche über die USA geroutet, weil sie dann billiger waren, heute ist ein Direktgespräch Deutschland-USA billiger als umgekehrt.
     
  6. beiti

    beiti Platin Member

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    AW: Jajah-Boom

    CallingCards sind meistens nach dem Prinzip, daß man selber eine kostenlose Nummer anruft und dann weitergeschaltet wird. Aber genau diese kostenlose Nummer ist in manchen Ländern für den Anbieter sehr teuer (oder es gibt gar keine), weshalb man dann eher CallBack nimmt. Bei CallBack muß man aber schon vorher festlegen, zu welcher Nummer der Rückruf erfolgen soll. Hier bietet das neue Verfahren Vorteile - solange ein Internetanschluß vorhanden ist.