IT-Katastrophe Deutschland: Uralt-Software in Bundesministerien

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Wikipedia hat Einträge für Labelflash und Lightscribe.

 

Genau das, was Du vermutest. Die Funktion hieß DiscT@2 – Wikipedia ("Disc Tattoo") und schrieb auf der Datenseite Muster. Der Kontrast ist bei den heute üblichen Phthalocyanin-CD-R (die champagnergüldenen bis silbernen) nahe null. Mit den dunkleren Cyanin-Rohlingen (Taiyo Yuden) ging es besser. Es gab nur die IDE-Version, der man einen dafür passenden SCSI-Adapter direkt hinten auf den 40-poligen Pfostenstecker stecken und mit einer Schraube fixieren konnte. Dann meldete sich das Laufwerk als CRW-F1S - S wie SCSI.

 

Mann sollte nichts schreiben, wenn man keine Ahnung hat.

Jedes offiziell aktivierte Windows 7 lässt sich heute noch kostenfrei auf Windows 10 upgraden und nicht nur „Einzellizenzen“ von Windows 7.

Volumenlizenzen für Windows gab es nur bis Windows XP und danach ab Windows 7 im Open Lizenz Programm von Microsoft, was ein kostenfreies Upgrade auf die nächste Version und auch auf die übernächste Version beinhaltet.

Wann ein Windows 7 kostenfrei auf Windows 10 geupgraded wurde, konnte Microsoft vielleicht in der Datenbank der digitalen Lizenzen feststellen, wenn da die erstmalige Ausstellung der digitalen Lizenz vermerkt ist. Nach dem man ein offiziell aktiviertes Windows 7 kostenfrei auf Windows 10 geupgraded hat und damit die digitale Lizenz für Windows 10 erhalten hat, kann man zumindest auf dem selben PC auch irgendwann eine komplette Neuinstallation von Windows 10 installieren und erhält wieder die digitale Lizenz, unabhängig vom Installationszeitpunkt. Da ist zumindest beim dem PC selbst nicht nachzuverfolgen, wann erstmals die betreffende digitale Lizenz von Microsoft dem PC zugeordnet wurde.

Aber richtig ist, bei Großkunden hat Microsoft das Recht, die genutzten Produkt-Lizensierungen vor Ort zu überprüfen.

 

Tja, MS hat die sehr interessant Situation geschaffen dass man kostenfrei von Windows 7 auf Windows 10 upgraden kann, aber sich danach nicht sicher sein kann ob man über eine gültige Nutzungslizenz verfügt.
Aber das dürfte ohnehin nur Nutzer in Unternehmen interessieren.
MS unterscheidet nämlich rechtlich zwischen Produktschlüssel und tatsächlicher Produktlizenz. Das war mal Thema im c't Magazin.

Es gibt auch noch weiterhin ein Volumenlizenzmodell für Geschäftskunden, neben dem Open Lizenzmodell.

Aber diese Betrachtung dürfte tatsächlich nur für Geschäftkunden relevant sein, für Privatnutzer ist das relativ uninteressant.
MS handhabt das Thema Lizenzen bei Privatnutzern nämlich ziemlich lasch. Hier bei diesem Thema geht es um Behördenrechner.

Aber in Behörden lautet das Motto oft: Keine Veränderung an der IT solange die Systeme so laufen wie diese sollen.

 

Ich denke, die wirklich wichtigen Kunden für Microsoft sind die Geschäftskunden bzw. die Hersteller die die Lizenz zum PC verkaufen. Win 10 wird vermutlich für immer Gratis sein, weils gutes und billiges Marketing ist. Geld wird an andere Stelle verdient.

 

MS möchte einfach einen hohen Verbreitungsgrad von Windows bei Privatnutzern haben. MS hat noch nie bei Privatnutzern nach Raubkopien gesucht.
In Deutschland haben wir ohnehin eine interessante rechtliche Situation weil von juristischer Seite die "Entbündelung" von Volumenlizenzen erlaubt wurde, was in anderen Ländern nicht erlaubt ist.
So kann ein Unternehmen intern ungenutzte Lizenzen einzeln weiterverkaufen. Deshalb gibt es Windows Lizenzen für 5€/Stück oder MS Office Lizenzen für 10 €/Stück bei ebay zu kaufen.
Fast alle davon sind Einzellizenzen aus Volumenlizenzen.
MS möchte das zwar nicht, muss das aber in Deutschland dulden. Muss diese also auch aktivieren solange das Volumenlimit eines Lizenzschlüssels nicht erreicht wurde.

Jedenfalls ist das Thema Softwarelizenzen in Unternehmen so komplex dass es dafür besonders geschulte IT-Leute bedarf.

 

Die Lizenzverträge für Großkunden sagen da was anderes und es würde beim Überprüfen im Unternehmen durch Microsoft auch beanstandet werden.

Aber egal, mir als Administrator ist es vollkommen unverständlich, warum deutsche Behörden mit eigenen „professionellen“ IT-Dienstleistern nicht längst von Windows 7 auf Windows 10 umgestellt haben. In Berlin wurde deshalb der IT-Chef für die Behörden-IT auch entlassen.

Wir als kleines mittelständiges Unternehmen mit einem (jetzt eigentlich zwei, weil ich meinen Nachfolger seit zwei Jahren einarbeite) IT-Mitarbeitern haben es auch innerhalb eines Jahres geschafft, alle Computer auf aktuelle Windows-Systeme umzustellen, auch wenn das in echter Kraftakt mit Anschaffung neuer Hardware und neuer, teilweise anderer Anwendungs-Software war, ohne den 24/7 Betrieb wesentlich zu behindern. Selbst ganz alte Software wie dBASE-Datenbanken aus Windows 95/98 Zeiten wurde ohne Datenverlust umgestellt.

Jetzt kommen nur die von mir privat betreuten Arztpraxen, die trotz mehrfachem Hinweis von mir, alles auf die lange Bank geschoben haben und nun doch (durch die verwendeten Anwendungssoftware gezwungen) plötzlich und möglichst schnell auf aktuelles Windows 10 updaten wollen. Gerade gestern zu heute ein CompuDent Z1 System komplett „nebenbei“ umgestellt. Wird gut bezahlt, obwohl oder gerade weil ich es zum halben Preis von CompuDent mache(n kann).

 

Kann ja sein dass MS seine Lizenzbedingungen nur in die deutsche Sprache übersetzt hat, aber diese nicht inhaltlich an die geltende Rechtslage angepasst hat.

Ich habe da mal zwei Links dazu:

OLG Frankfurt zum Weiterverkauf von Volumenlizenzen
BGH: Zur Aufsplittung von Volumenlizenzen

 

Ich Schuld sehe ich vorallem die Microsoft welche auf biegen und brechen ihre Metro Kacheln durchsetzen will.

Die Umstellung auf Windows 10 waere ja ein grosses Ding, aber es bräuchte teure Anwenderschulungen um die Anwender damit vertraut zu machen, und trotzdem wäre die Produktivität auf Wochen gemindert. Sowas scheut man natürlich solange es geht, bzw. hofft das Microsoft doch noch einlenkt und Microsoft eine Werkslösung bereitstellt, um die Aero GUI auf Windows 10 zu bringen. Es gib zwar Bastellösungen, aber die sind allenfalls für Privatanwender und Kleinunternehmen eine Option.

 

Theoretisch ist der Lizenzvertrag (EULA) rechtlich eh ungültig, denn der Benutzer muss ihn vor dem Kauf lesen können. Machbar ist das bei downloadfähiger Software, bei Datenträger in Box ist es nicht so.