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IT-Katastrophe Deutschland: Uralt-Software in Bundesministerien

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 21. Januar 2020.

  1. Radiowaves

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    Ahh! Ausm feindlichen Lager. :D

    Ich kam vom Atari TOS-Versionen - atarimuseum.de ;)

    Was waren das Zeiten...
     
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  2. Radiowaves

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    CPU-Däumchendrehen im Office, vermute ich. Nur für den Start wäre eine SSD hübsch.
     
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  3. Radiowaves

    Radiowaves Gold Member

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    Das war bei mir unter Windows 95-98-2000 im Institut so. BIOS patchen (mit modbin.exe und so) - kein Problem. Dann nach einem gescheiterten BIOS-Update (trotz vorschriftmäßiger Vorgehensweise) feststellen, dass der Flash ein Exot mit 40 Beinchen war und die E-Werkstatt den nicht auf ihren EEPROM-Programmer bekam. Also paar Tage später, da ohnehin Dienstreise, in Hamburg in die Gigabyte-Vertretung (nach meiner Erinnerung damals eher eine Garage), wo das Problem unbürokratisch dadurch gelöst wurde, dass ein baugleiches Board geholt, mit Graka, CPU und RAM sowie Floppy ausgestattet wurde, der dortige Flash gelockert wurde, nach dem Booten rausgezogen (!), durch meinen ersetzt und dann der geflasht. Das ging.

    Cache-Chips auf andere Boards transferieren, "Dallas-Uhren" aufsägen, abgefackelte Festplatten mit Platinen von Platten aus der gleichen Serie wieder zum Leben erwecken etc. - wenns denn sein muss. Wir (eine irre Truppe Diplomanden und Doktoranden) haben jede Kiste zum Laufen gebracht. Damals war das aber für mich sowas wie ein Hobby. Heute sind Rechner für mich Arbeitsgeräte / Werkzeuge. Da habe ich keine Lust, mehr Zeit als nötig reinzustecken.
     
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  4. Gorcon

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    Es ist natürlich vollkommen legal! Wenn MS das nicht wollte wäre es ein leichtes dies zu unterbinden!
     
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  5. Radiowaves

    Radiowaves Gold Member

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    Outing: Ich habe hier noch nen großen (vom Gehäusevolumen her) Pentium III 850 (Sockel 370-CPU im Slotadapter) auf Gigabyte GA6-BA Rev. 3 (Slot-1-Board für PII / PIII im Baby-AT-Format) mit 512 MByte SDRAM und 8 MByte ELSA-Grafikkarte. Letzte Aufrüstung: 2/2001. Der läuft unter Windows 98SE mit einer nun ca. 20 Jahre alten Installation. Wird noch gebraucht, weil die Terratec EWX24/96, die da drin steckt, mit den alten VXD-Treibern bitgenaue Digitalaudio-Ein-/Ausgabe kann. So kann ich das DAT-Archiv Schritt für Schritt in Originalqualität auf File umkopieren.

    Weiterhin an Bord: Tekram U-SCSI-Controller mit Plextor PX40 CD-ROM und dem legendären (aber meiner ansicht nach völlig überbewerteten) Yamaha CRW-F1-CD-Brenner, der hinten den SCSI-IDE-Adapter draufstecken hat. Und ein SCSI-Zip-Drive, jawoll! Auch am Controller: der steinalte Scanner Microtec Phantom 636, der aber bis 600 dpi ganz brauchbar tut, nur halt gefühlt 1/10 so schnell wie heutige Scanner. Das wird alles (außer dem Zip-Drive) noch hin und wieder genutzt, das Audiointerface sogar intensiv. Irgendwann muss das DAT-Archiv ja umkopiert werden.

    Letztens hat mein geliebter 4-GByte-USB-Stick sein Leben ausgehaucht. Gekauft hatte ich den Stick 2007 beim PLUS-Markt, sogar nen Schreibschutz-Schalter hatte er, womit er ideal für Transfers auf Rechner unbekannten Pflegezustandes war. Heute gibt es von Trekstor aktuellere Sticks mit Schalter im exakt identischen Gehäuse. Problem nun: dieser alte Stick war mein Transfer-Stick vom Pentium III unter Win98SE auf den Windows-7-Laptop. Und ohne stick-spezifischen Treiber wird es schwierig (aber nicht unmöglich), USB-Sticks unter Win98SE zum Laufen zu bringen. Was tun? Unter archive.org bei Intenso schauen, ob es noch den Treiber für deren Sticks gibt, der seit dem Webseiten-Relaunch nicht mehr angeboten wird. Hurra, sind archiviert! Dann nen ollen Intenso-Alu-Line-Stick kaufen (die USB-2-Version), den alten Treiber auf die Win98-Kiste - und es tut!

    Und der Desktop dieses alten Escom-Bigtowers (nur Gehäuse und Tastatur sind noch davon übrig)? Sieht verdächtig ähnlich dem Desktop aus, den ich unter Windows 7 benutze:

    [​IMG]

    Im gleichen Gehäuse (ebenfalls der alte Escom Bigtower, der bis Frühjahr 1994 verkauft wurde) habe ich in meinem Elternhaus noch einen 486er stehen. Brachte es nie über das Herz, ihn zu verschrotten. Der ist auch ausgereizt bis zum Letzten: Soyo 4SAW2-Board (SiS 496/497 mit PCI-Slots, die aber nicht wirklich vorteilhaft angebunden sind), AMD Am5x86-P75-S CPU (formal ein 486 DX4-133 mit fettem Cache, mit das krasseste, was es für Sockel 3 gab - einst aus einem Rechner gerettet, in dem er nur eingeschränkt performen konnte und der wenige Wochen nach Ausbau dieser edlen CPU wegen Netzteilschadens komplett in Rauch aufging), 32 MByte FP-RAM, ELSA Winner 2000AVI Grafikkarte, Fujitsu M1636TAU Festplatte mit 1,2 GByte (mit der Soundkulisse einer Flex) und QIC80-Streamer. Leider habe ich die Terratec XLerate-Soundkarte, die ich vor der EWX24/96 im Pentium-III-System hatte, abgegeben, statt sie in diesen 486er zu stecken. Dann wäre es perfekt gewesen.

    Die Kiste stand nun mindestens 16 Jahre in der Garage. Nach Vaters Tod begann meine Mutter auszuräumen und forderte mich auf, den Rechner zu entsorgen. Also holte ich ihn raus, fotografierte ihn auf dem Hof, schleppte ihn ins Haus, schloss ihn an den 17"-TFT an und erntete erstmal nen schwarzen Bildschirm wegen "out of sync" - ja, der 486er war einst an einem 17" Iiyama-Röhrenmonitor gelaufen mit 1152x864 (!) und hoher Bildwiederholrate. Das mochte der 17er TFT nicht. War etwas Fummelei, "blind" die andere Auflösung / Wiederholrate da reinzubekommen, mit zigmal "abgesichertem Modus" habe ichs dann irgendwann geschafft. Und dann lief er. Als wäre er erst gestern eingemottet worden:

    [​IMG]

    [​IMG]

    [​IMG]

    Eigentlich wollte ich den 486er nun als Gag auf 64 MByte RAM aufrüsten, doch dann musste ich feststellen, dass sowas wieder richtig Geld kostet. Häh? Ach so: Retro-Gamer. Die wären vielleicht auch über diesen Rechner happy. Aber nein, der bleibt nun bei mir.

    Oder sollte ich diesen Rechner vielleicht dem Ministerium des Inneren zur Verfügung stellen? So für die innere Ruhe, zum Meditieren...

    Man sieht aber gut daran: ich habe letztlich seit ca. 1996 nichts mehr an meinen Arbeitsprinzipien geändert und immer wieder den "gleichen" aufgeräumten Desktop laufen gehabt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. Januar 2020
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  6. Wolfman563

    Wolfman563 Talk-König

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    Seit 2003 wartet mein A 4000 T darauf, repariert zu werden.
    Aber das wird jetzt zu o.T. ;).
    Ein paar funktionsfähige Notebooks mit XP, Vista und W7 hätte ich aber auch noch.
     
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  7. Radiowaves

    Radiowaves Gold Member

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    Mein 1040ST nebst SM124 ist auch tot. Sollten wir eine Wartegemeinschaft gründen?
     
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  8. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Richtig. Ein Update von Windows 7 auf Windows 10 ist nur für bestimmte Lizenzen möglich, praktisch nur für Leute mit Einzellizenzen.
    Viele Unternehmen setzen jedoch Volumenlizenzen ein und da ist ein kostenloses Update nicht möglich. Aber selbst wenn ein Update technisch funktioniert. MS kontrolliert in Unternehmen ob entsprechende Lizenzen erworben wurden.
    Rechtlich ist es zumindest jetzt zu spät, weil der Zeitpunkt wann ein Rechner upgedated wurde nachprüfbar ist und wenn es nach dem offiziellen Zeitraum (den MS kostenlos freigegeben hatte) war bekommen Unternehmen Probleme.

    Als Privatnutzer hat man jedoch nichts zu befürchten.
     
  9. Radiowaves

    Radiowaves Gold Member

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    Im Falle der Bundesministerien gehe ich nicht einmal davon aus, dass irgendwas geupdatet wird. Da dürfte ein komplett neues Konzept mit neuer Hardware und eben frischen originalen Installationen zum Einsatz kommen. Sowas rollt man ja zentral aus, mit aller vorgesehener Software, mit Lizenzüberwachung, gerne auch mit frischem Abbild bei jedem Systemstart. Dazu braucht es klare Konzepte bei der einzusetzenden Hardware der Clients und eine gewisse "Strenge" bei der Auswahl der Komponenten. Nach Ablauf der vorgesehenen Lebenszeit der Clients kommt das neue System gleich mit der neuen Hardware.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. Januar 2020
  10. Martyn

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    Was war das genau für ein Gerät? Ich glaub Yamaha war damals der erste Hersteller der es ermöglichte auf dem nicht benötigten Rand etwas Sichtbares (Muster, Bild, Beschriftung, etc.) einzubrennen bevor es dann spätr einen offenen Standard dafür gab.

    Kannte da aber nur die IDE Variante, weis garnicht nicht ob es da auch eine SCSI Variante gab.