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Island vor dem Staatsbankrott!

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von gelöschter Nutzer, 7. Oktober 2008.

  1. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Island vor dem Staatsbankrott!

    Och, das dauert ewig.
     
  2. AW: Island vor dem Staatsbankrott!

    http://www.welt.de/welt_print/article2561182/Briten-beenden-Inselfreundschaft-mit-Island.html

    Ein interessanter Artikel aus der "Welt" von heute.

    Aha, wenn die Anlage in Tagesgeld-/Festgeldkonten bei isländischen Banken von vorn herein so ein Hochrisiko war, das jeder Depp sofort durchschaut hätte, dann sind wohl Scotland Yard, britische Wohlfahrtsorganisationen, das Londoner Verkehrsamt und viele viele britische Gemeinden auch alles von Raffgier getriebene Idioten? :rolleyes: Wer's glaubt ...
     
  3. Berliner

    Berliner Lexikon

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    AW: Island vor dem Staatsbankrott!

    Ja sicher. Guck dir an, was für große Investmentbanken zuletzt wegen der Immobilien pleite gegangen sind. Angeblich alles große Checker der Lage :rolleyes: Die wollten den ganz großen Reibach machen, Sicherheitsdenken blieb aussen vor und immer die Hoffnung, dass der Kelch an ihnen vorbeigeht. Ist er aber nicht. Auch in England war die Lage Islands bekannt. Nur weil ne Kommune investiert hat heißt das nicht, die Anlage muss todsicher sein. Und wer sich auf windige Berater verlässt und das bei den Beträgen, muss dann eben die beratende Bank verklagen.
     
  4. AW: Island vor dem Staatsbankrott!

    Eine todsichere Anlage gibt es nicht, darüber braucht man nicht zu diskutieren, selbst Bundesschatzbriefe sind nicht in allen auch nur irgendwie sich auszumalenden Lebenssituationen 100 % sicher.

    Interessant ist, dass die konservative Opposition jetzt der Regierung vorwirft, sie habe die Gemeinden vielfach dazu ermuntert, ihr Geld doch bei Banken mit den höchsten Zinsen anzulegen! Insofern ist es jetzt hochnotpeinlich für die britische Regierung, die entweder keinen Durchblick hatte oder aber wissentlich so etwas empfohlen hat. Egal was von beiden zutrifft, es fällt auf die Regierung zurück. Vielleicht "bellen" sie ja jetzt deswegen besonders laut gen Island.

    Denn: "Getroffene Hunde bellen!", sagt das Sprichwort ...
     
  5. Berliner

    Berliner Lexikon

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    AW: Island vor dem Staatsbankrott!

    Ich sag ja....wenn Schadenersatz dann vom "Empfehler". Wenns sogar die Regierung war, muss die geradestehen, keine Frage.

    Aber wie gesagt...Islands Lage war jedem bekannt. Eine Empfehlung dort zur Geldanlage hatte, trotz vermeintlich sicherem Festgeld, ein potentiell hohes Risiko. Ist auch die Frage, in was die öffentlichen Einrichtungen investiert haben. Womöglich noch in andere riskantere Anleihen mit noch höheren Zinssätzen.
     
  6. Hubble

    Hubble Senior Member

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    AW: Island vor dem Staatsbankrott!

    Anleger die Opfer ihrer Gier geworden sind , sind mir egal , bei Aktien gibt es Stop-Loss , bei Fonds kann ich auch automatisch bei 5 % Verlust verkaufen , Festgelder in Island , so viel Dummheit muß bestraft werden und im übrigen der DAX war doch schon bei 8300 Punkte , da hätte jeder verkaufen können , spätestens wenn alle Analysten den DAX dann bei 10000 Punkten sahen (und das war 2007 der Fall !!!) MUSS man alles verkaufen , wer meint es gehe noch auf 10000 Punkte muß auch das Risiko des Absturzes tragen. Und das jetzt der deutsche Steuerzahler wieder für irgendwelche Sche*ßrettungspakete für banken in Anspruch genommen werden soll , ist der größte Skandal überhaupt , wird auf jeden fall Merkel & CO das Genick brechen . Der Gewinnner ist die Linkspartei :winken:
     
  7. #67

    #67 Guest

    AW: Island vor dem Staatsbankrott!

    Und du bist dir ganz sicher, daß die Leute aus dem Niedriglohnsektor da von allein drauf gekommen sind und kein Bänker dieser Welt denen was eingeredet haben könnte?
     
  8. paul71

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    AW: Island vor dem Staatsbankrott!

    ...das ist doch einer der Gründe für die heutige Krise. Der "Niedriglohnsektor" hat es hierzulande mit Immobilien zwar schwer, aber ein kleiner Konsumkredit von 5-6 k Euro wird doch gerne empfohlen.

    In U.S. waren die grosszügiger, da ist (war) die Philosophie aber auch anders. Alle U.S. Amerikaner die ich kenne, wohnen in Häusern oder Condomniums die nach hiesigen Massstäben mind. 3-4 x ihre jährlichen Einkünfte sprengen. Wenn ich z.B. 100 k Euros per annum verdiene, kaufe ich eine Wohnung für max. 400 k Euro. In U.S. kauft sich ein 100k (Dollar!) Verdiener locker ein Haus für eine Milion Dollar und kriegt(e) es von der Bank locker finanziert...
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. Oktober 2008
  9. AW: Island vor dem Staatsbankrott!

    Gewinner sind nur die, die über ein ausreichendes Finazpolster verfügen.:)
     
  10. AW: Island vor dem Staatsbankrott!

    Weiß gar nicht, was du dich aufregst:
    1) Die (dt.) Anleger bei isländischen Banken bekommen vom dt. Staat nichts
    2) Die deutschen Banken werden gerettet mit dt. Steuergeld, aber
    3) ist das noch viel billiger und besser, als wenn alles zusammenbricht.

    Denn eines steht fest, wenn die blanke Panik ausbricht und alle ihr Geld abheben, kollabiert das System komplett.

    Und außerdem haben wir alle mehr oder weniger vom Leben auf Pump profotiert, der eine mehr, der andere weniger, der eine direkt, der andere indirekt. Sah gestern eine Reportage aus Island, da sind die Leute alle realistischer und geben das offen zu: wir Isländer hatten alle etwas (Gutes) davon, so lange es eben noch gut ging.

    Schön war auch die Aussage einer isländischen Ministerin, sie sagte, ach, wissen Sie, wir hier in Island sind Katastrophen gewöhnt, ob Vulkanausbrüche, Erdbeben, heftigste Winterstürme. Die Krise jetzt ist im Grunde genommen auch nichts anderes, die werden wir auch überstehen!

    Fazit: Den Deutschen allgemein geht es viel zu gut, dass sie ständig am Jammern sind über fast alles.