ish mit satter Preiserhöhung zum 01.01.2007

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AW: ish mit satter Preiserhöhung zum 01.01.2007

Ich habe mein Anschluss schon gekündigt.
So viel ist mir Kabelanschluss nicht wert. Hätte ich BW Kabel, dann hätte ich es mir noch Mal überlegt, aber bei Ish muss ich nicht lange überlegen. Ish ist ja so was von schlecht und jetzt will Ish, dass ich für schlechte Leistung mehr zahle! :wüt: Nicht mit mir!

Ish in Köln ist so oder so erledigt. Neue Häuser werden mit Kabel von NetCologne gebaut. Kein Wunder, bei solchen Preisen. Meine Eltern zahlen für NetCologne Anschlüss unter 5 EUR.

 

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Jaja, alles nett. Nur die Praxis sieht doch so aus: Der Vermieter hat eigentlich wenig Lust sich mit der Sache zu beschäftigen, erhöht einfach im nächsten Jahr die Nebenkosten um die Kabelerhöhungen und das war's. Bei den Mietern nicht besser: Man fragt 10 Nachbarn, 3 würden mitziehen, den restlichen 7 ist's wurscht und die haben keinen Bock auf irgendwelche Receiver-Geschichten.

Ich habe einen Südbalkon. Aber auch einen Mietvertrag mit Kabelempfang - ergo: Ich müsste den Mietvertrag kündigen und ohne Kabelempfang neu abschliessen um aus der Sache rauszukommen. Und so wird's wohl meisten Mietern gehen. Und welcher Vermieter würde drauf eingehen?

Meine Konsequenz war ein Schreiben an ish, in dem ich das tividi Family-Paket gekündigt habe und nun wieder ausschliesslich analog schaue - solange, bis das halt auch eingestellt wird.

Begründet habe ich die Kündigung neben der Preiserhöhung bei tividi und der zusätzlich zu erwartenden Erhöhung für die Mieter auch mit der "Verschlimmbesserung" des Programmangebotes, daß uns Kabelnutzern ja als großer Vorteil verkauft wird. Wer braucht den die neuen RTL-Kanäle oder Sat1 Comedy? Gezeigt werden doch eh Uralt-Konserven, oder?

Interessiert haben mich eigentlich nur SciFi und National Geographic - da werde ich halt zukünftig verzichten müssen oder zusätzlich zu meinen anfallenden Kabelgebühren noch eine kleine Sat-Anlage installieren müssen - mit dem damit verbundenen Vermieter-Ärger wegen der (natürlich eigentlich erlaubten) Schüssel auf dem Balkon.

Gruß,
Dietmar

 

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Leider sieht es so aus. Diese Kabelgebühren in Mietverträgen sind schon eine große Frechheit. So kann man nie aussteigen.

Ich hatte zum Glück ein Einzelvertrag! So sieht Ish von mir kein Cent mehr.

 

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@Lord Dragon

... Netcologne hat auch nichts zu verschenken und Kabelanschlüss für unte 5 € sind auch weiterhin bei ish möglich. Kommt halt auf die Anzahl der WE an.

Neue Kabelanschlüsse werden bei ish sogar günstiger. Für 2 WE wird statt bisher 580,19 € Bereitstellungsentgelt nur noch 79,80 €. Das ist eine Ersparnis von satten 86,25 % ...

... hast Du denn mal ein Angebot von Netcologne eingeholt ? Im Gegensatz zu ish hat Netcologne keine Preise für Mehrnutzerverträge veröffentlicht ...

 

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Ein Einzelvertrag würde ich aber auf keinen Fall als Vorteil betrachten. Gut, es hat den Vorteil, daß man kündigen kann. Aber andererseits hat man mit einem Einzelvertrag auch höhere monatliche Gebühren. Bei mir werden die Kabelgebühren über die Nebenkosten abgerechnet, das sind in meinem Fall pro Monat weniger als 4 Euro. So etwas ist mit einem Einzelvertrag nicht möglich.

 

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Man kann aber auch Mehrnutzervertrag abschließen, ohne dass Kosten über Nebenkosten abgerechnet werden. Mir ging es eigentlich nur darum. Einzelvertrag ist natürlich teuerer.

 

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Aber wann ist das schon der Fall? Ich glaube, viele Mieter wissen nicht einmal, wieviel sie monatlich für Kabel zahlen.

 

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Die Preise kenne ich nicht genau. Ich weiss nur, dass meine Eltern ca. 4 EUR und nocht Paar Cent bezahlen. Und im Haus sind insgesamt 10 WE.

 

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Du könntest zwar Sat-Empfang auf deinem Balkon nutzen (solange die Bausubstanz nicht beschädigt wird), aber die Kabelgebühren müßtest du dann trotzdem noch zahlen, weil sie zur Miete dazugehören. Aber irgendwie ist das doch häufig so, daß man als Mieter für etwas mitbezahlen muß, was man nicht nutzt oder nicht möchte. Wenn das Haus renoviert wird, werden die Kosten auch auf die Mieter umgelegt und in der Regel werden sie auch nicht gefragt, ob sie mit der Renovierung einverstanden ist. Oder in meinem Wohnkomplex hat jede Wohnung einen Parkplatz, aber viele haben gar kein Auto. Da kann man als Mieter auch nicht auf Mietminderung bestehen, weil man den Parkplatz nicht nutzt. Das ist eben so, wenn man Mieter ist. Es gäbe bestimmt noch weitere Beispiele aus dem täglichen Leben, wo man für etwas bezahlen muß, was man nicht nutzt oder nicht braucht.

Aber um auf das eigentliche Thema zurückzukommen, ein Vermieter, der ein Haus mit nur wenigen Wohneinheiten besitzt, ist ja von den Preiserhöhungen besonders stark betroffen. Folglich merken es dort auch die Mieter am deutlichsten. Als Vermieter hat man aber auch ein Interesse, daß die Wohnungen einigermaßen attraktiv sind, damit man sie besser vermieten kann. Und wenn der Kabelanschluß deutlich teurer wird und in naher Zukunft vielleicht noch teurer wird, sieht vielleicht auch mancher Vermieter ein, daß hohe Kabelgebühren nicht unbedingt zur Attraktivität einer Wohnung beitragen.

Vermietern oder Verwaltern von großen Wohnblöcken kann das hingegen Wurscht sein. Für sie fällt die Erhöhung nicht so stark aus und auch die Mieter werden von der Preiserhöhung kaum etwas merken. Daran sieht man auch, daß große Wohnkomplexe von den Kabelgesellschaften bevorzugt werden. Ist ja auch logisch, nur diese großen Wohnkomplexe sichern das Überleben der Kabelgesellschaften und sind die zuverlässigsten Kunden. Nur wenn auch große Wohnbaugesellschaften abspringen würden, das würde den Kabelgesellschaften richtig weh tun. Aber das kommt vielleicht irgendwann in der Zukunft auch noch. Ab 2010 könnte sich einiges in dieser Richtung tun.

 

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Ich bin froh, einen Einzelnutzervertrag bei Tele Columbus West zu haben! In der monatlichen Grundgebühr von 11,70 € ist im Falle eines Falles ein kostenloser Kundendienst enthalten, den ich auch schon desöfteren in Anspruch genommen habe. "Gehört" der Kabelanschluss einem Vermieter oder (noch schlimmer) einer Wohnungsbaugenossenschaft, hat man in der Regel nicht die Möglichkeit, sich mit einem Anliegen direkt an den Kabelnetzbetreiber zu wenden, sondern muss zuerst den Vermieter einschalten. Wenn ich nur daran denke, dass ich meinen Vermieter um Erlaubnis hätte bitten müssen, Telefon und Internet übers Kabel nutzen zu dürfen...

Da zahle ich lieber etwas mehr und habe meine Ruhe.