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Irlands Referendum

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Eike, 27. Mai 2015.

  1. DannyD

    DannyD Guest

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    AW: Irlands Referendum

    Na gut, selbst wenn wir zwei jetzt an Begrifflichkeiten scheitern sollten, so sind wir uns doch in der Wahrnehmung näher als es die Interpretation der Begriffe vorgeben mag.

    Für mich ist generell AfD und Pegida erst mal nichts was ich nicht ernst nehmen könnte. Warum soll ich da weghören? Ich höre mir ja auch Schrippe Merkel und den Schein-Sozi Gabriel an, früher sogar noch diese Knaller von den gelben Feudalisten.
    Nicht zuhören propagieren ja gerade die "etablierten" immer so gerne. Ich überlege bloß noch immer; warum die das tun?:)
     
  2. Wambologe

    Wambologe Board Ikone

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    AW: Irlands Referendum

    Das Grundgesetz sieht dafür auf Bundesebene nur zwei Fälle vor. Wenn das Grundgesetz durch eine neue Verfassung abgelöst wird und wenn das Bundesgebiet neu gegliedert werden soll.

    Du könntest damit allenfalls eine nicht-verpflichtende Befragung durchführen. Aber ob das am Ende auch wirklich respräsentativ ist..

    Forsa hatte Anfang 2013 in einer repräsentativen Umfrage ermittelt, dass 74% für die Gleichstellung der eingetragenen Lebenspartnerschaft mit der Ehe sind. Anfang 2014 hat Forsa ermittelt, dass 64% für die Öffnung der Ehe sind.

    Das deckt sich mit den Zahlen, die Ipsos Mitte Juli 2013 ermittelt hat. Dort sprachen sich 67% dafür aus, dass homosexuelle Paare heiraten dürfen.

    Ich würde eine Befragung in deinem Umfeld nicht für repräsentativ halten. Und dass jetzt lauter dagegen gerufen wird, hat auch nichts mit Ende der Toleranz zu tun. Wieso hätte jemand vor fünf Jahren auf die Straße gehen sollen, wenn damals weder über Unterrichtspläne noch über richtige Vorteile für Schwule und Lesben wie Ehegattensplitting wirklich diskutiert wurde?
     
  3. DannyD

    DannyD Guest

    AW: Irlands Referendum

    So betoniert meinte ich das auch nicht und mein persönliches Umfeld ist auch ganz sicher nicht der repräsentative Mittelpunkt der Erde.
    Aber die Stimmung/Wahrnehmung und Meinungen sind verändert. Und noch mal: repräsentativ ist das nicht und diesen Anspruch möchte ich mir auch nicht anmaßen.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 27. Mai 2015
  4. dittsche

    dittsche Board Ikone

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    AW: Irlands Referendum

    Was wäre denn, wenn dann mit NEIN gestimmt wird ;)

    Dann seit´s Ihr auch beleidigt und hab es formell, die gefühlte Diskriminierung.

    Was soll so ein Referendum ? Ich will nicht damit belästigt werden, über die Auswirkungen sexueller Vorlieben abstimmen zu müssen.

    Mit ist es so egal wie Du lebst wie es Dir ist was ich mache. Ich gebe zu, dass ich nicht so bewandert bin in dem Thema. Aber darf ich Dich mal offen fragen, ob Du im Jahr 2015 eine im Alltag vorhandene Benachteiligung hast. Mir kommt es so vor, als dass es für alles und für jedes eine Extra-Sparte für Homosexuelle gibt. Dieses Phänom, bei allem und bei jedem nochmals eine separate Sparte für Schwule machen zu müssen habe ich nie verstanden :confused:

    Ich meine zB. sowas:

    http://www.slc-koeln.de/

    Wieso gibt es soetwas überhaupt ??? Könnte ich singen wäre es mir doch völlig egal, welcher sexueller Orientierung meine Mitsänger sind. Jedes der Mitglieder in solchen Vereinen kann sich doch nicht auf Diskriminierung berufen, sich gleichzeitig aber selber aus der Gesellschaft herausnehmen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. Mai 2015
  5. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Irlands Referendum

    "Im Alltag" kann man eigentlich auch in Polen oder in Rußland gut als Homosexueller leben. Du musst Dich halt verstellen....
    In der DDR wurde 1967 der Homoparagraph abgeschafft (in der BRD erst 1991), dennoch gab es Homophobie weil es keine Diskussion darüber gab...
    Der Alltag ist also nicht so recht greifbar.

    Im Konkreten Fall wäre das bei mir ein Thema wenn ich tatsächlich z.B. mit meinem Partner ein Kind aus einem Heim adoptieren wollte...
    Oder tatsächlich mein Bündnis Ehe nennen wollte... Und noch viele Kleinigkeiten.

    Das mag trivial erscheinen, ist aber eben keine Gleichstellung....
    Die latent vorhandene Homophobie noch mal ganz außen vor.
    Ich würde hier in Magdeburg auf der Strasse mit meinem Partner kein Händchen halten am belebten zentralem Platz...
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. Mai 2015
  6. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    AW: Irlands Referendum

    Das wie mit kleinen Kindern wen die ein Spielzeug haben wollen. Je mehr sie quengeln und heule, je mehr schalten die Eltern auf Durchzug und sagen sich. Jetzt bekommst Du es erst recht nicht.
    Ohne diese ganzen Kampagnen, wäre das Thema Ehe für Gleichgeschlechtliche eventuell längst durch.
     
  7. Dirk68

    Dirk68 Guest

    AW: Irlands Referendum

    Das ist so ziemlich genau der Punkt, der mich auch nervt. Würde man mich zwingen zu wählen, würde ich wohl für die Homo-Ehe stimmen. Aber eigentlich möchte ich mit sowas nicht belästigt werden. Wenn, dann möchte ich über wirklich wichtige Dinge abstimmen dürfen. Also Euro, Maut, Atomkraft etc. Dafür sollten Volksbefragungen eingeführt werden. Nicht zur Durchsetzung irgendwelcher Rechte für Minderheiten, die mich gar nicht betreffen. Ich habe einfach keinen Bock mich da für irgendjemanden instrumentalisieren zu lassen.
     
  8. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Irlands Referendum

    Kleiner Nachtrag übrigens:

    Wer sagt das das Kämpfen um Rechte leise ist?
    Die Frauen mussten sehr lange und hart und laut (!) um ihre Rechte kämpfen.
    Und es nervte vermutlich die Männer total... Zu Recht.

    Noch heute sind auch Frauen nicht gleichberechtigt wenn es um Löhne und Jobs geht, darum hat man eine Quotenregelung eingeführt für die Chefetagen.
    Mich nervt das nicht, im Gegenteil.
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. Mai 2015
  9. suniboy

    suniboy Talk-König

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    AW: Irlands Referendum

    Ich denke das Thema Homosexuelle ist genau so verlogen wie das Thema Flüchtlinge. Fragt man die Leute: Könnten wir denn nicht etwas mehr traumatisierte Kriegsflüchtlinge aufnehmen -würde die Mehrheit sicherlich sagen Ja, das sollten wir.

    Fragt man aber die gleichen Leute, ob sie diese Flüchtlinge als Nachbar haben möchten -würde die Mehrheit irgendwelche Ausreden wie Sauberkeit, Kriminalität, Kultur usw finden um Nein zu sagen.

    Genau so ist mit den Schwulen -sicherlich zeigen sich die meisten nach Außen tolerant und schwulenfreundlich, aber wenn man die Leute fragt ob sie einen Schwulen als Nachbar oder Arbeitskollegen haben wollen -werden die allermeisten eben wegen des ganzen Zirkus um die Schwulen Nein sagen. Und nicht etwa weil sie sich mit AIDS infizieren würden! :cool:
     
  10. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Irlands Referendum

    Nö nicht wegen des "Theaters", macht ein Kollege oder ein Nachbar Theater?

    Irgendwann muß sich so ein Kollege ja outen oder er sagt die Unwahrheit.
    Z.B. bei simplen Fragen wie der Urlaub denn so war mit der lieben Frau...
    Willst Du das jemand lügt damit Du ihn tolerierst?