Investoren / Fan Proteste

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Ist das so?

In Nürnberg wurden zunächst aus dem Gästeblock mit selbstgebastelten Schleudern dutzende Tennisbälle auf den Rasen geworfen, wodurch sich der Anpfiff um acht Minuten verzögerte. Bemerkenswert ist dabei, wie fast alle Stadionbesucher den Protest gegen die DFL mittragen: In Nürnberg gab es so gut wie keine Pfiffe gegen die Aktion der Gästefans.

Proteste: Hajri, Watzke und Dibelius im Visier der Ultras

 

Abgesehen davon das es eh kaum Sinn macht zu diskutieren (die Ultras könnten ein Krebs-Allheilmittel erfinden und die Reaktion mancher hier wäre “scheiß Ultras, alle einsperren, wie können die nur”), glaub ich, dass manche (die selbst gerne immer den Ultras vorwerfen allen ihre Meinung aufzwingen zu wollen) nicht damit umgehen können die Meinung der Minderheit zu vertreten. Verschiedene Umfragen von etablierten Medienhäusern (z.B. Spiegel und Kicker), haben ja ergeben das die große Mehrheit der Deutschen Fußball Fans keinen Investoreneinstieg in der DFL wollen.
Deshalb wird zurecht dagegen protestieren. Dieser Protest wird von den Ultragruppen angeführt, weil diese einfach die größte organisierten und am besten vernetzten Fangruppen in den Deutschen Stadion sind. Zunächst hat man es mit stillen, passiven Protesten versucht, als dieser nicht funktioniert hat ist man hat zu friedlichen aber aktiven Protesten übergegangen. Diese haben jetzt durchaus Wirkung gezeigt. Ob diese z.B. in Nürnberg zu weit gingen, lässt sich Streiten, Innenraum find ich auch persönlich nicht ok, aber man sollte die Kirche auch im Dorf lassen, die sind zur Werbebande gegangen, haben ihren Banner hochgehalten und sind dann wieder friedlich abgezogen. Okay find ichs wie gesagt nicht, aber es wurde keiner verletzt, es gab keinen Platzsturm oder irgendwas. Die Mehrheit der Fans in den Stadien finden die Tennisball-Proteste ja okay (Selbst wenn 1.000 von 10.000 dagegen Pfeifen, hört man das zwar vielleicht am TV, aber 90% haben haben nicht dagegen gepfiffen).
Gestern war das ganze ja auch Thema bei HartAberFair, wo sich meiner Meinung nach die Pro-Investorenseite mal wieder nicht mit Ruhm bekleckert hat. Die Sendung im ganzen Fand ich zwar aber auch nicht gut, da viel zu oft zwischen verschiedenen nicht zusammengehörige Themen gesprungen wurde.

Im Allgemeinen glaub ich inzwischen nicht mehr, dass ein Investor einsteigt, nicht weil die DFL einknickt, sondern weil kein Investor Lust auf das dauerte Theater hat. Die DFL wird nicht einknickt, sieht man ja an der “neuen Abstimmung”, nur diesmal brauchts plötzlich keine 2/3 Mehrheit mehr sondern nur eine einfache Mehrheit.

PS: Ich versteh zwar das die Unterbrechungen für manchen nervig sind, ich finds ja ganz lustig wie kreativ die Fans inzwischen sind (Autos, Flugzeuge etz.), aber effektiver Protest ist immer nervig.

 

der sinnvollste Protest wäre, einfach in kein Stadion mehr gehen.
Das völlig überteuerte Pay TV Abo kündigen, dann würden die ganzen
Millionäre irgendwann vielleicht etwas geerdet werden.
Und das gejammere das das Niveau in der Liga sinken würde, ist auch Schmarrn.
Weil schlechter wie unsere DFB Auswahl geht ja kaum mehr

 

DFL-Investor: Mitglieder von Paderborn stimmen gegen Investoren-Einstieg

 

Allein, dass sie mein Unverständnis schüren reicht mir schon...was in Nürnberg abgeht ist mir völlig wurscht..ich kann zumindest bei diesen Protestaktionen keine Jubelstürme der anderen zigtausend Zuschauer hören..

 

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In der Eile übersehen.