Investoren / Fan Proteste

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Die Vereine wären die richtige Adresse für die Proteste. Die DFL setzt lediglich um was die Vereine per Abstimmung beschlossen haben!
Die DFL beschließt ja nicht einfach etwas über alle Köpfe hinweg.

 

Ich bin mir fast sicher das es bei deinen Beispielen Protestaktionen gegeben hat. Und Fanproteste gegen die Kommerzialisierung im Fußball sind auch nichts neues.

Wenn ein sehr. Watzke meint:“Wir Deutschen müssen aufpassen, dass wir moralisch nicht ständig überdrehen.“Dann hat er die Fans wohl eher nicht verstanden oder den Diskurs den es wohl laut ihm gab nicht richtig geführt.

Hier sollten sich alle Parteien hinterfragen ob sie im Diskurs miteinander alles richtig gemacht haben. Die Aussagen beiderseits lässt vermuten das eine Lösung des Problems nicht in greifbarer Nähe scheint. Dazu redet man noch zu viel aneinander vorbei.

Allgemein würde ich eine nüchtern sachliche Diskussion des Themas befürworten. Eine Emotionalisierung des Themas ist dafür nicht hilfreich.

 

Soll ich dir jetzt wirklich den Unterschied zwischen einem Mäzen und Edel-Fan wie Kühne oder den Bremer Investoren und einer Private-Equity-Firma erklären? Glaube ich nicht, nur so viel, solche Firmen handeln nicht als Fan oder aus Nächstenliebe, Charity ist nicht deren Gebiet.

Klar wird der Teufel an die Wand gemalt. Ob es am Ende berechtigt und notwendig war, wird man womöglich nie erfahren, aber besser zu früh, als zu spät.

Und die Stadien hat auch kein DFL-Investor finanziert, da drehen wir uns im Kreis.

Da liegst du richtig. Englische Stimmung ist deutlich mehr auf die Situation bezogen, während es hierzulande ich Richtung abarbeiten eines Gesangsbuch gehen kann.

 

Dann sollen die der Kurve fernbleiben o. den Support einstellen. Aber nein, dann würde es ja darauf hinauslaufen, dass es auch ohne Ultras und deren Support geht. Protest kann man auch anders praktizieren bzw. zeigen.

 

Das löst das Problem in wie fern wenn man seinen Protest nicht zum Ausdruck bringt?

Ich bitte um Beispiele.

 

Deren Umfang an Fangesängen empfinde ich zudem auch viel umfangreicher. Bei uns ist alles sehr monoton ausgelegt.

 

Hab ich doch. Braucht es dazu tatsächlich Tennisbälle, Schokotaler sowie Unterbrechungen?

 

Du musst verstehen das viele Ultras meinen das wenn sie nicht mehr da sind die Menschen nicht mehr ins Stadion gehen um Fußball zu schauen.
Ich erinnere mich an einen Leserbrief eines FC Fans während Corona. Bei dem betreffenden Spiel waren 45000 Fans zugelassen und die waren auch da. Die Ultras sind ja diesen Spielen mit Zuschauer Begrenzung fern geblieben. Und der FC Fan erwähnte in seinem Leserbrief genau das was du angeführt hast. Keine nervigen Dauergesänge. Irgend wer hat einen Fan Gesang angestimmt und nach und nach haben alle eingestimmt. Der Fan schwärmte geradezu von der ausgelassen und total friedlichen Fußball Stimmung im Stadion. Daran sieht man das es auch ohne Ultras eine Fußball Stimmung im Stadion gibt! Auch wenn sie etwas anders ist als derzeit. Und das Positivste war das mit den Ultras, wie der betreffende FC Fan in seinem Leserbrief erwähnte, diese ganze scheiß Aggressivität weg war!

 

Leider ja. Denn in den Wochen vor der Abstimmung wurde auch in vielen Stadion gegen einen Investoreneinstieg bei der DFL protestiert. Das hat in der Öffentlichkeit aber keinen interessiert.

 

Das wäre sinnvoll! Aber glaubst du dass das mit den Ultras möglich ist? Aus meiner Sicht ist es nur noch ein reiner Machtkampf!