[Interview] Sky-Sportvorstand: Rummenigge verkennt Realitäten

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AW: [Interview] Sky-Sportvorstand: Rummenigge verkennt Realitäten

Jepp... so sollte es lang gehen! Richtungsweisend für D?!

@Johnny 23, nimm es mir nicht übel, hat auch weniger mit dem Inhalt über geschriebenes zu tun, aber ich kann das Wort "Reform" nicht mehr hören. Bin ja gespannt, wenn der zuständige "Lebensreformer" auf der Matte steht.
Wobei Anstrengungen zu Einsparungen immer gut sind, keine Frage.

 

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Naja, Jammern auf sehr hohem Niveau. Geld ist im Überfluss da. Dass man es nicht einmal merkt, dass ein paar klitzekleine Milliönchen so einfach verschwinden können, zeigt ja der aktuell stattfindende Prozess um den ehemaligen KiKa-Mitarbeiter... Der Skandal ist ja nicht, dass der Mensch mit bekannter Spielsucht das Geld verschwinden lassen konnte, sondern die Tatsache, dass das Geld auch offensichtlich niemanden fehlte. Und die nächste Gebührenerhöhung (indirekt) mittels Haushaltsabgabe steht ja vor der Tür. Also die ARD nagt nun weiß Gott nicht am Hungertuch...

 

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Nun das Jammern auf hohen Niveau ist sicher auch bisl "deutschtypisch". Kann sich Jeder auch an die eigene Nase fassen. Aber wir leben hier und nicht im Busch, also sind solche Vergleiche auch eher unangebracht.
Das mit den "Geld nicht fehlen", ist doch so wie bei anderen normalen Buchungsabläufen auch. Wenn du jemand hast, der seit Betriebsgründung dabei ist/war, sich seinerzeit um den Aufbau des Senders verdient gemacht hatte, genießt Jener (im Vergleich zu später Dazugekommenen) oft eine Sonder-bzw. Vertrauensstellung. Wenn du dieses Vertrauen in Kentniss der betriebsinternen Abläufe mißbrauchst, Luftbuchungen bzw. in Zusammenarbeit mit Dritten (war ja hier eine Beliner Produktionfirma mit involviert) Gelder abzweigst auf Drittkonten, fällt dies zuerst mal nicht auf, wenn du es raffiniert genug anstellst.
Der Sender gewöhnt sich so an höhere Zahlungen für Produktionen und einige Mitarbeiter konnten weder bestätigen das es richtig war, aber es auch nicht bezweifeln, da in Ausnutzung der Sachlage dabei gehandelt wurde.
Der Fehler des MDR/KiKa lag sicherlich darin, diesen Mitarbeiter nicht vollständig mittels betriebseigenen Controlling komplett erfassen und ihm darüber hinaus einen "Quasiepersilschein" in Höhe von 500.000 € auszustellen, soll heißen das er bis zu einer solchen Höhe fast ungefragt verfügen konnte. Im Laufe der Jahre, sammelte sich dann eine erhebliche Summe.
Nur hätte der KiKa schon eher reagieren können, da das ZDF vor Bekanntwerden dieses Skandals, schon erste Hinweise darauf gab.....

 

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Ehe man (zu)viel Geld für die BuLi rechte auf den Tisch legt sollte man erst das im Herbst erwartete Urteil des EuGH zum Thema PayTV abwarten.

Je nach Entscheidung der Richter können die Rechte (für Sky) dramatisch an Wert verlieren, denn dank SAT&Internet kann man ausländische PayTV-Sender nutzen und Geld sparen.

 

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Da könnte überhaupt das ganze Rechtesystem im Sportbereich zusammenfallen.

 

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Was wir alle nur hoffen können, sonst gebietet niemand mehr diesem Irrsinn Einhalt.

 

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Weiss nicht ob das in allen Dingen so positiv enden wird, wie viele hoffen.

 

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Es wird für die Kunden so oder so positiv enden (genau
wie bei den Filmrechten)!

Warum? Ganz einfach entweder die Rechteinhaber
erkennen die Realitäten des Marktes (das eben nicht so
viel Geld da ist wie sie es sich wünschen) und
passen ihre Preise und Restriktionen nach unten
an, oder die Kunden wandern weg hin zu anderen
Hobbies oder "illegalen" Angeboten.

Reine Lehre der Marktwirtschaft!

 

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Wenn wir mal in den Jahren in denen die Bayern sehr viele Einnahmen generieren hernehmen, sieht man das Bayern genau in diesen Jahren viel Geld "sinnlos" ausgibt. Summen wie 35 Mio für Gomez, 10-15 Mio für diverse No-Names usw. Das machen sie nur, damit Geld in Beine angelegt ist und sie nicht soviele Steuern zahlen müssen. Was auch Sinn macht. Ein NoName bringt am Ende des Tages den Bayern immernoch mehr als wenn die 10 Mio zusätzlich beim Fiskus landen. Bayern würde also in solchen Jahren, und das ist in den letzten 6 Jahren fast jedes Jahr gewesen, locker pro Jahr 10-30 Mio Gewinn erwirtschaften. Die Bayern bekommen aber von der DFL nur ca. 30 Mio. Würden die Bayern ihren Erfolg also beibehalten, wovon auszugehen ist, denn die Haupteinnahmen generieren sie durch Werbung, Marketing, Fans, Mitglieder usw., könnten die Bayern theoretisch sogar komplett auf die Einnahmen von der DFL verzichten.

Nur dann sind eben Leute wie ein Gomez, Robben oder Ribery kaum noch zu holen. Für die Meisterschaft reicht es zwar dann immer noch locker, aber in der CL würde man auf dem Niveau von Hamburg, Schalke, Dortmund, Stuttgart, Wolfsburg spielen. Also null Chancen haben die CL zu gewinnen.

Nur kann man es den Bayern, wie auch den anderen Vereinen nicht übel nehmen, das sie gerne mehr wollen. Du willst sicher auch lieber mehr Gehalt wenn dein Chef es dir anbietet. Und Bayern hätte sicherlich gerne noch 3-4 vom Schlage Ribery und Robben im Kader. Barca und Real machen das, müssen dafür aber Schulden aufbauen. Bayern ist klug und macht es halt nicht und wirtschaftet sinnvoll. Glaub mir, Bayern würde es finanziell ohne Geld der DFL nicht schlechter gehen als heute mit den 30 Mio. Bayern würde es aber auch nicht finanziell besser gehen bei der Einzelverktung. Die Mehreinnahmen von 60 Mio pro Jahr würden 1:1 in den Kader und die Infrasturktur fließen. Uli wäre ja blöd wenn er 60 Mio mehr bekäme und davon gleich mal 20-30 Mio an den Staat abdrückt. Kein Unternehmen würde das machen.