Interview: Blu-ray nicht nur für Enthusiasten

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Also die Zensur aufgrund von Jugendschutz war ja in Deutschland schon zu VHS-Zeiten ein Problem. Die Preise von Bluray-Playern finde ich schon lange attraktiv, bis zu 299 würde ich durchaus für einen halbwegs guten zahlen, nur schrecken mich die gängigen Testberichte doch noch etwas ab. Da gibt es scheinbar noch einige Dinge zu verbessern, so wie etwa DVD-Player erst ausgereift waren, wie sich absolut niemand mehr für VHS interessiert hat. Der Standardpreis, ohne irgendwelche Aktionen, muss aber auf jeden Fall auf unter 20 Euro fallen, sonst bleibt es eben ein Medium "für ein paar Freaks" - und die sind zu wenig, um damit das große Geld zu machen.

Die 3. und 4. Staffel von Lost hätte mich fast gelockt, mir einen Blu-Ray-Player anzuschaffen, aber ich habs dann doch erst einmal gelassen. Gab es zunächst natürlich nur als US-Import (deutschen Ton brauche ich nicht wirklich, und kann mich damit wohl auch zu den "Freaks" zählen), und war da nicht auch ein Regionalcode drauf? Und maximal 49 Euro für eine Serienstaffel würde sich halt auch besser machen, ich verlange ja nicht, dass man die für 10 Euro bekommt.

Was soll dann aber auf lange Sicht noch viel nachkommen? Wenn sich die Leute was aus dem Internet downloaden wollen, dann wohl hauptsächlich von Bittorrent - da müsste VoD schon komplett von DRM befreit sein und "fast nichts" kosten, um mit illegalen Angeboten mithalten zu können. Aber besser als 1080p wird es ohnehin kaum werden, auch wenn da manche von 8K-Auflösungen träumen, so wird ja sogar in Kinos nur 2K verwendet - und für zuhause reicht es erst recht. Und 3D-Blurays? Was soll da so toll neu sein, wenn sich schon dieses ganz gute System mit Hell-Dunkel-Brille nicht durchgesetzt hat?

 

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Das Problem ist die Vernagelung der legalen Angebote. Selbst wenn man einen Download bezahlen möchte, bekommt man gleich mitgeteilt das man bedauerlicherweise im falschen Land wohnt.

Natürlich schaut man sich dann anderweitig um oder verzichtet ganz. Letzteres würden die wahrscheinlich als Desinteresse werten.