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Interstellar

Dieses Thema im Forum "Blu-ray/DVD" wurde erstellt von Hoffi67, 22. März 2015.

  1. emtewe

    emtewe Lexikon

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    AW: Interstellar

    Wobei es auch eine erhebliche relative Bewegung geben dürfte, denn ein Planet der ein schwarzes Loch umkreist muss schon verdammt schnell unterwegs sein um nicht hinein zu fallen.
     
  2. Lt_Spock

    Lt_Spock Board Ikone

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    AW: Interstellar

    Warp-Antrieb und Beamen ist mathematisch bewiesen und würde mit der notwendigen Technik und natürlich unermesslicher Energie funktionieren.

    Beim Warp-Antrieb hätte man auch kein Graviataionsproblem, da das Raumschiff quasi auf der Stelle in einer eigenen Raumzeitblase steht und die Raumzeit vorne verdichtet und hinten dehnt und sich so in seiner eigenen Raumzeitblase mit "Normalzustand" vorwärts bewegt. Das Problem ist dabei eher der umliegende Weltraum der hier verformt wird und Auswirkungen auf Planetensysteme haben kann, was bei Star Trek auch so schon thematisert wurde und der Warp-Antrieb deshalb verboten werden sollte, weil dadurch natürlich Zivilsationen gefährdet werden können. Es muss also festgelegte Korridore im Weltraum geben quasi Warp-Autobahnen mit genügend Abstand zu Planetensystemen.

    Star Trek ist hier wesentlich durchdachter als Interstellar
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. März 2015
  3. Creep

    Creep Guest

    AW: Interstellar

    Wobei es hier egal wäre, ob er um ein schwarzes Loch kreist oder den vorher noch gesunden Stern, der ja die gleiche Masse und damit die gleiche Gravitation hatte. Der Planet hätte also vor dem Sternenkollabs in deutlich größerer Entfernung kreisen müssen, um überhaupt die Supernova zu überleben, die dem Kollabs vorausging. Insgesamt jedenfalls ein recht spezielles Szenario.
     
  4. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Interstellar

    Auch wenn der Film Interstellar nett anzuschauen war werden so einige geltende Naturgesetze nicht beachtet.

    Ein Planet der ein schwarzes Loch umkreist? Wie soll denn auf diesem bitte Leben möglich sein? Wie kommt das Licht oder die Wärme auf dem Planeten?
    Ein schwarzes Loch ist deshalb schwarz weil es eben kein Licht und keine Wärmestrahlung aussendet u. wenn es keine solche Strahlung aussendet kann diese nicht auf dem Planeten ankommen. Was bedeutet: Auf dem Planeten wäre es stockfinster und eiskalt.
    Es gäbe weder eine gasförmige Atmosphäre noch flüssiges Wasser auf dem Planeten.

    Eine Bahn um das schwarze Loch das zu solch starker Zeitausdehnung führt hätte sicherlich die Materie des Planeten längst so stark destabilisiert dass dieser nicht mehr eine stabile Gesteinskugel wäre. Der Planet hätte längst die sog. Roche-Grenze überschritten u. wäre zerborsten.

    Soviel mal zur Wissenschaft.
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. März 2015
  5. chris1969

    chris1969 Talk-König

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    AW: Interstellar

    Ist ja wieder die gleiche Diskussion wie bei "Gravity". Für mich ist "Interstellar" einfach ein sehr guter IMAX SciFi und der beste Blockbuster in 2014.
     
  6. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Interstellar

    Ja, deshalb nennt sich das Genere ja Science-Fiction und nicht Science-Reality. ;)
    Wer sagt denn dass in Filmen alles realistisch sein muss?
     
  7. emtewe

    emtewe Lexikon

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    AW: Interstellar

    Ob das "bewiesen" ist sei mal dahingestellt. Ich kenne das Buch von Lawrence M. Krauss und kenne auch die Kommentare von Okuda... als "Beweis" darfst du das aber nicht werten. Sie sagen eher dass man es nicht ausschliessen kann, dass soetwas möglich ist. Aber etwas nicht ausschliessen zu können, ist alles andere als ein "Beweis"...;)

    Wenn ich zB. einen Lottoschein ausfülle und abgebe, kann ich bis Samstag nicht ausschliessen dass ich Millionär werde. Ab Samstag abend kann ich das ausschliessen. Bis dahin ist es "nur" unwahrscheinlich.

    Genauso verhält es sich mit Warpantrieb oder Beamen. Man kann es nach heutigem Wissensstand vielleicht nicht ganz ausschliessen, aber man kann schon sagen dass es höchst unwahrscheinlich ist...;)
     
  8. Lt_Spock

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    AW: Interstellar

    Die Presse erhebt Christopher Nolan zum Regisseur für anspruchsvolle und dennoch massentaugliche Filme. Beim Prädikat "anspruchsvoll" darf der anspruchsvolle Zuschauer also durchaus Science-Reality erwarten. Genau da hat Nolan aber dick gepatzt bzw. sich verzettelt!

    http://www.welt.de/kultur/kino/arti...stopher-Nolan-heillos-ueberschaetzt-wird.html
     
  9. emtewe

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    AW: Interstellar

    Nicht ganz. Interstellar nimmt sich ja jede Menge Freiheiten, alleine schon das Schlüsselereignis des ganzen Films, das Reisen durch schwarze Löcher, darf man für unsere physikalische Existenz als unmöglich betrachten. Ob man eines Tages Informationen durch ein schwarzes Loch schicken kann weiss keiner, aber dass man höchstwahrscheinlich niemals einen Menschen hindurchschicken wird, weiß man eigentlich schon. Ziemlich sicher sogar.

    Gravity hingegen hat sich ja in sehr vielen Bereichen extrem nah an der Realität orientiert und dadurch entsteht natürlich ein ganz anderer Anspruch. Eigentlich hat man sich fast überall an der Realität orientiert, bis auf die Schlüsselszene in der jemand ohne jede Krafteinwirkung durch eine physikalisch unerklärliche Drift hinweg gezogen wird...

    Was also den Vergleich Gravity - Interstellar angeht, so ist Gravity quasi real und enthält nur relativ wenig Fiction, leider an den völlig falschen Stellen, während "Interstellar" einen erheblichen Fiction-Anteil hat, aber den zum Glück an den richtigen Stellen, nämlich dort wo er der Story gut tut.

    Denn letztendlich soll ein unterhaltender Film ja auch eine Geschichte erzählen. Und was die erzählte Geschichte angeht, so liegt Interstellar um Welten vor Gravity!

    So sehe ich das zumindest...;)
     
  10. Alaska

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    AW: Interstellar

    Ich sehe das ebenfalls so. Für mich steht die Geschichte im Vordergrund, ein grundsätzlicher Konflikt über den Sinn des eigenen Lebens. Bei Solaris oder Looper geht es um nichts anderes, hier werden Science Fiction Themen benutzt, um innere Konflikte in großartige Bilder umzusetzen. Das muss überhaupt nicht realistisch sein, sondern kann der Logik eines Albtraums folgen.

    Würde Nolan eine realistische Fahrt zum Saturn beschreiben, würde es totlangweilig werden. Durch die unterschiedlichen Zeitströme wird die Frage, ob er lieber die Menschheit retten oder zu seiner Tochter zurückkehren soll, hochdramatisch verdichtet, dafür braucht er einfach schwarze und Wurm-Löcher. Wenn man hier zu lange über die Logik nachdenkt, ist man schon draußen aus der eigentlichen Geschichte.

    Hitchcock hat immer wieder die lächerlichsten Gründe für den äußeren Rahmen einer Geschichte in den Mittelpunkt gestellt, grotesk z.B. die Weinflasche mit radioaktivem Inhalt in "Berüchtigt". Er nannte so etwas einen MacGuffin. Die Kunst des Regisseurs besteht darin, die inhaltliche Geschichte so fesselnd zu erzählen, dass niemand auf solchen Unsinn achtet. Bei "Berüchtigt" ging es parallel und eigentlich um die Frage, wie es um die Gefühle von Cary Grant bestellt ist, wie lang der zusieht, wie die Frau, die er liebt, von dem feindlichen Agenten vergiftet wird, mit dem sie sich prostituiert, auch weil Grant sie hat ziehen lassen. Wenn man sich auf diesen Spannungsbogen einlässt, vergisst man die dämliche Weinflasche.