"Internetradio ist nicht die Zukunft"

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AW: "Internetradio ist nicht die Zukunft"

Wie man mit den Restrisiken des WLAN-Sharings umgeht, muss muss man IMHO selbst entscheiden. Ich selbst nutze gar keines, nicht weil ich Mißbrauchsängste hätte, sondern weil ich die Strahlung vermeiden möchte...
Aber schon durch Bandbreitenbeschränkung ist das u.U. gerade mal für einen Audiostream ausreichend, für Massendownloads o.ä. eher unattraktiv. Und Spam-Bot-Netze mißbrauchen Deinen gekaperten Windows-Rechner auch ohne WLAN...
Aber da kommen wir sehr weit vom Thema ab.

Man muss die Aspekte innerhalb der Diskussion zwar sehr wohl differenzieren und auseinander halten. Aber den einen Aspekt völlig losgelöst vom anderen zu diskutieren führt in die Sackgasse, denn was nützt das beste technische Konzept, wenn sich die Bürokratie querstellt. Andererseits gibt's seitens der Politik Wünsche, die technisch unsinnig sind. Und die Wirtschaftlichkeit sieht auch je nach Perspektive (Hörer/Konsument, Anbieter, Netzbetreiber, Aufsichtsbehörde) völlig unterschiedlich aus...

Mag sein, dass das noch lange nicht flächendeckend ginge, aber einen entsprechenden Ausbau hielte ich für wirtschaftlich sinnvoll und möglich.

Auf EU-Ebene beschließt die Bürokratie leider oft auch wenig sinnvolles, und je nach Lobby-Einfluss dann was dann insgesamt nicht praktikabel ist...

Halte ich für einen frommen Wunsch...

Wenn wirklich nicht DVB-T, könnte das auch irgendein anderer, vom eigentlichen Hörfunk losgelöster Funkdienst, übernehmen.
Und gibt es ja bereits TMC und auch RDS. Auch da bietet DAB keinen wirklichen Mehrwert für den Endnutzer.

 

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Ich würde mein WLAN nur mit einer gewissen Rechtssicherheit anderen Leuten zur Verfügung stellen, ansonsten würde ich die Finger davon lassen.

Im Prinzip schon, das Thema ist allerdings ein möglicher Teilaspekt von mobilem Internetradio.

Ok, möglicherweise habe ich missverständlich formuliert. Natürlich gibt es einen Zusammenhang nur halte ich es für sinnvoll die Diskussion in Teilaspekte aufzugliedern weil einen zusammenfassende detailierte Betrachtung ansonsten einfach zu umfangreich wird und diese Diskussion zeitintensiv für uns als Beteiligte.

Nach den Infos der Landesrundfunk- und -medienanstalten wäre ein lückenloser flächendeckender Ausbau von DVB-T zu kostspielig. Es müssten z.B. viele neue Senderstandorte gebaut werden.

TPEG wäre z.B. per UKW nicht realisierbar, da einfach die Übertragungskapazität dafür nicht vorhanden ist und in DVB-T nicht standardisiert.
Die Übertragungskapazität von RDS und TMC ist mit gut 1 kbit/s recht gering.

 

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Vielleicht auch nur die abgeschalteten Füllsender umstellen und weiter betreiben? Naja, zugegeben, die müßten anders verteilt werden. Die Kosten würden allerdings für DAB ebenfalls anfallen (und da IMHO noch höher...). Interessensneutrale, objektive Bewertungen des Themas kenne ich jedenfalls nicht. Die Rechnungen gehen sicher davon aus, dass man auf (das bezüglich Kosten-Nutzen ineffizienteste System) DAB nicht verzichten will...

TPEG ist sicher interessant. Kannte ich auch noch nicht. Aber das setzt keinesfalls DAB voraus, sonder kann als Datendienst in unterschiedlichste Trägermedien integriert werden, notfalls auch auf einem exklusiven Funkkanal. Und als Datendienst über DVB-T, warum denn nicht? RDS z.B. ist auch nicht für DVB-* Standardisiert, aber den Radiotext übertragen diverse ARD-Sender über DVB-S und DVB-C sehr wohl und es gibt Geräte, die das darstellen können.... Dass da einige Privatsender einen abweichenden "Standard" verwenden, nunja, das unterstützt nur meine These, dass die Zeiten einheitlicher Standards vorbei sind und (mindestens übergangsweise) konkurierende Normen parallel Existenzberechtigung haben...

 

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Richtig. Alleine die hohe notwendige Anzahl der Füllsender deren Technik für DVB-T erneuert werden müsste macht die Sache kostspielig.

Kommt darauf an in welchem Bundesland. In Bayern und Baden-Württemberg z.B. sind die Sendernetze für DAB bereits vollständig aufgebaut. Die Folgekosten auf jeden Fall geringer als neue Füllsender für DVB-T in Betrieb zu nehmen.

Deshalb kommt auch die Umstellung auf DAB+, da können mehr Programme pro Multiplex gesendet werden ohne dass Änderungen am Sendernetz notwendig sind. Die notwendigen Änderungen betreffen nur die Technik im Sendestudio.

Wenn man nur Deutschland betrachtet mag das richtig sein, aber TPEG ist als europäische Lösung gedacht und da wurde DAB als Übertragungsweg für TPEG definiert.

Es soll eine europäisch einheitliche Umsetzung geben und Länder wie Spanien, Frankreich oder Dänemark haben keine Übertragungskapazität für TPEG oder Radio bei DVB-T frei.
Alleingänge oder Insellösungen einzelner Länder sollen wegen die grenzüberschreitenden Verkehrs innerhalb Europas vermieden werden.

 

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Ich bin ebenfalls ein Radio-Fan und habe zufällig das Gerät, welches auch moonbeam72 besitzt und so lobt. Ich schließe mich seiner positiven Meinung an.
Die Vielfalt des Angebots ist beeindruckend, wenn ich z. B. an bestimmte BBC-Lokalradios denke, die selbst über DVB-S nicht zu empfangen sind.
Herkömmliches analoges Radio nutze ich ebenfalls noch; aber dank der Primitivsender mit ihrem ewig gleichen "Hitmix" usw. ist beispielsweise UKW/FM für mich heute nicht mehr sonderlich interessant.

 

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bin gerade dabei webradio für mich zu entdecken! bis jetzt noch etwas beschränkt da dass plugin für meinen abcom satreceiver (ipbox 9000) nur vorgegeben shoutcast sender hat die derzeit noch nicht verwaltbar sind.

aber bin echt überrascht dass die qualiät teilweise echt super ist! da hat sich in der qualität schon einiges getan wenn ich an die sender denke die so vor ca. sieben jahren die ersten waren die ich damals noch über pc und kopfhörer gehört habe.

habe den satreceiver an av receiver angeschlossen und webradio dann über (derzeit noch) stereoboxen laufen.

 

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Also nun ist ja auch astranase ... nach einigen Fehlversuchen in den Internetradioweltenraum gestartet ... zwar immer noch nicht Problemlos ... aber ich kann sagen, missen möchte ich es nicht mehr, zwar wird auch hier NDR 1 NDS weiterhin mein Hauptprogramm bleiben ... aber es ist als ob man das Fenster eines miefigen Zimmers aufgestoßen hat... hier kann ich sogar einige Spartenprogramme der von mir gemiedene Privatsender hören .. Big Bands aus USA, New Age, Jazz u.u.u., als fast zweites Tagesprogramm hat sich der Berliner Rundfunk bei mir beliebt gemacht ( als Sachse soll das was heißen) ... ich finds einfach ... darf man hier geil sagen? ... ich tus einfach

 

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Aber wirklich nur teilweise

Habe schon öfters nach vollständigen Listen der Radiosender gesucht und meine Lieblingssender (die über UKW schlecht oder gar nicht gehen) leider nicht gefunden. 80% dieser Sender senden zwar einen Stream, aber so dämlich verpackt, dass man diese Streams nur schwer in ein Webradio (oder Linkliste am PC) bringt. Beispiel T i s c a l l i ...

Das nächste Problem mit dem ich zu kämpfen habe sind die verschiedenen Techniken. Winamp-Stream, MP3, Windows Media, Realplayer, Quicktime-Stream usw ... leider habe ich das Ganze bis jetzt nicht unter einen Hut bekommen. Meistens wird dann noch mit 48 oder 56 kBit gestreamt und das tue ich meiner Anlage geschweigedenn Ohren nicht an.

Mal im Ernst. Es sollte ein einheitliches Internet-Streamingformat für Radiosender geben. Vielleicht ähnlich wie bei Zattoo auf P2P-Technik basierend und mit einem Protokoll ohne 10 Sekunden Zeitversatz (VoIP). Vielleicht DAB-IP oder DAB-P2P

 

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naja bei shoutcast senden die meisten mit mind. 128 kbit! das geht von der quali dann schon recht gut!

 

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Ein vernünftiges Internetradio hat alle wichtigen Codecs an Bord. Wer bspw ein IPHONE oder einen Ipod Touch oder ein Windows Mobile Gerät besitzt, der kann sich Wunderradio installieren. Dort findet man 35.000 Internetradiostationen. Auch ein Symbian Mobiltelefon kann mit Internetradiosoftware (zB von Nokia selbst) nachgerüstet werden, wenn auch Nokia weniger Codecs an Bord hat. Es gibt also eine Menge Möglichkeiten, mobil oder stationär Internetradio zu hören, ohne sich Gedanken um Codecs oder Abspielprogramme machen zu müssen.