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Internet-Mindestgeschwindigkeit: Bundesrat gibt grünes Licht

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 10. Juni 2022.

  1. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Ich könnte da kontern. Der Flugsimulator von Microsoft läuft nicht richtig mit weniger als 150 MBit/s, und für volle Qualität braucht man schon 300 MBit/s. Also sollte heute jeder mindestens 300 MBit/s haben. Und falls man in der Familie gemeinsam virtuell fliegen will, braucht man natürlich 300 MBit/s pro Person, und nicht pro Haushalt!
     
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  2. Insomnium

    Insomnium Wasserfall

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    Hast ja nun gekontert. Die Aussage galt ja auch entsprechenden Leuten, die den üblichen Senf dazugeben. Gegenfrage: Warum muss der Simulator gestreamt werden? Wäre eine lokale Installation nicht sinnvoller? Zumal: Wer spielt den schon, dass er so viel Speed braucht? Ich habe 250 MBits einfach nur, weil ich alles schnellstens geladen haben möchte per Laptop und die Streams ohne Puffern sofort starten sollen.
     
  3. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Du kannst in der ganzen Welt fliegen, überall. Manche städtische Gebiete sind fotogrammetrisch in 3D verfügbar. Wenn du über eine Stadt wie Los Angeles fliegst, oder New York, dann ist die Datenmenge die da kontinuierlich nachgeladen wird enorm.
    Du kannst aber manuell einen Offline Cache vorher anlegen, das ist allerdings lästig, wenn du spontan irgendwo fliegen willst.
    Die ganze Welt vorher runter laden ginge sicher auch, da du deinen Offline Cache in der Größe einstellen kannst, das sollen aber bis zu 1,5 Petabyte sein. Ich denke streamen ist da sinnvoller.
     
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  4. Insomnium

    Insomnium Wasserfall

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    Petabyte? Ach das ist doch nichts. Hat ja Jeder einfach mal so zur Verfügung :LOL:
     
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  5. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Der Flugsimulator wird ja gerne als Vorreiter für kommende Metaverse Projekte gesehen. Man will ein virtuelles Abbild der kompletten Welt schaffen, mit welcher man dann interagieren kann. Da gibt es ja viele Konzepte, und eines werden sie gemeinsam haben, man braucht hohe Bandbreiten für die Nutzung.
    Und genau daher hatte ich das Beispiel auch gebracht. Man sollte sich bei der ganzen Diskussion nicht nur am Status Quo orientieren, sondern vielleicht auch mal einen kleinen Blick in die Zukunft riskieren. Heute reden wir beim Thema Streaming von zweidimensi0nalen begrenzten Feldern, SD/HD/UHD/8K, aber in Zukunft wird es sicher auch um AR und VR Anwendungen gehen, um komplette 360° Ansichten höherer Auflösung, in denen man den Kopf frei bewegen kann, und dann sind wir sehr schnell im Bereich von mehreren hundert MBit/s.
    Eigentlich sollte so ein Gesetz nicht eine Mindestgrenze enthalten, sondern eher eine Art Fahrplan wie:
    2022: 10 Mbit/s
    2024: 25 MBit/s
    2026: 50 MBit/s
    2028: 100 MBit/s
    2030: 250 MBit/s
    2040: 1 GB/s
     
    b-zare, Insomnium und ronnster gefällt das.
  6. Lefist

    Lefist Institution

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    Hier ein Auszug des Berichts der "Kollegen" der Infosat zu dem Thema:

    Die klaffende Lücke zwischen möglicher Höchstgeschwindigkeit und der von der Bundesnetzagentur festgelegten Mindestversorgung stieß dann auch insbesondere in den Flächenstaaten auf scharfe Kritik. Dabei dürfte auch eine Rolle gespielt haben, dass in Niedersachsen und Bayern Landtagswahlen in Sicht sind und die Wählerinnen und Wähler die Qualität der digitalen Infrastruktur immer häufiger zu einem wichtigen Wahlkriterium machen.

    Die beiden zuständigen Fachausschüsse im Bundesrat hatten deshalb deutlich höhere Ziele angepeilt. Der Verkehrsausschuss forderte mehrheitlich ein Tempo von 30,8 Megabit im Download - also mehr als dreimal so viel wie von der Bundesregierung beabsichtigt. Das Upload-Minimum soll von 1,7 auf 5,2 Megabit steigen. Der Verbraucherschutz-Ausschuss verlangte ähnlich hohe Werte.

    Bei den Beratungen im Bundesrat traten dann am Freitag aber die Kritiker aus Niedersachsen und Bayern nicht mehr vor das Mikrofon, weil sich schon abgezeichnet hatte, dass sie sich mit ihren Forderungen nicht durchsetzen konnten. So blieb es dem baden-württembergischen Innenminister Thomas Strobl (CDU) überlassen, die Kritik an der Verordnung vorzutragen. „Digitalisierung heute bedeutet Wohlstand morgen. Und dafür brauchen wir die notwendige Infrastruktur - Datenautobahnen, Glasfasernetze, neueste Mobilfunkstandards, gigabitfähige Internetanschlüsse und breitbandige Mobilfunkdienste“, sagte der CDU-Politiker.

    Die vorgelegten Werte für die Mindestversorgung nannte Strobl „unterambitioniert“. Er zeigte sich aber zufrieden, dass die Bundesregierung kurz vor der Abstimmung im Bundesrat in Aussicht gestellt hatte, in absehbarer Zeit das Ziel der Mindestversorgung auf 15 Mbit/s hochzuschrauben. „Das ist wirklich ein aller, aller, aller unterster Standard, der hier festgeschrieben wird“, sagte Strobl.

    Durch die Protokollerklärung habe die Bundesregierung aber nun selbst das klare Signal gegeben, dass hier noch deutlich Luft nach oben sei.

    Daher werde man der Verordnung auch zustimmen.

    Dampf ablassen konnten die Länder in einer Entschließung, die zusammen mit der Verordnung beschlossen wurde: Hierin kritisierte der Bundesrat, dass die Verordnung den Erwartungen der Bürgerinnen und Bürger an „schnelles Internet“ nicht gerecht werde. Zur gleichberechtigten Teilhabe am digitalen Leben sei es unabdingbar, dass jedem Haushalt in Deutschland die bestmögliche Versorgung zuteil werde - auch im ländlichen Raum.
     
  7. horud

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    In Deutschland hast Du jetzt einen Rechtsanspruch auf lahmes Internet - immerhin :LOL:
     
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  8. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Richtig, das ist der Knackpunkt.
    Allerdings dürfte der Ausbau so erfolgen dass die meisten Haushalte welche bislang mit weniger als 10 Mbit/s versorgt sind dann mit min. 50 Mbit/s versorgt werden.
    Es müssen sich lediglich genügend Haushalte dicht beisammen befinden damit das realisiert werden kann. Für abgelegene Ortschaften welche aus weniger als 50 Haushalten bestehen ist der Ausbau mit VDSL oder Glasfaser für einen Anbieter finanziell nicht rentabel.
    Bei mehr als ca. 30 gleichzeitig zu versorgenden Haushalten kommt Mobilfunk allerdings an seine Grenzen.

    Die bisherige Situation war, jeder Haushalt (in Deutschland) konnte schnelles Internet haben, musste den erforderlichen Ausbau der Infrastruktur dann aber aus eigener Tasche bezahlen.
    Nun mit der gesetzlichen Mindestversorgung muss der Anbieter erforderliche Kosten anders umlegen.
     
  9. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Den gab es bislang auch... für sehhhhhr lahmes Internet. 56 kbit/s, nun sind es wenigstens 10 Mbit/s.
     
  10. Wolfman563

    Wolfman563 Talk-König

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    Och, ich habe 1998 auch mit dem 56k Modem angefangen und war dann, als ich 2004 DSL mit 1 Mbit bekam, vollkommen aus dem Häuschen :D.
     
    kjz1, horud und Insomnium gefällt das.