Internet für Gefängnisinsassen als Menschenrecht?

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Das Problem liegt darin, dass die Gefängnisleitung dies abgelehnt hat.

 

Kann man sicher drüber reden, und sei es als Vergünstigung.
Wichtig finde ich allerdings das von mir genannte, damit dem Strafgefangenen bessere Chancen eingeräumt werden, hinterher (wieder?) auf eigenen Beinen zu stehen.

 

Und die stehen alleine auf bestimmten Seiten?
Keine Kommentarfunktion? Kein Forum?
Die Kommunikation von innen nach aussen soll ja gesperrt bleiben.
Dann doch besser nur ausgewählte Seiten, die als Offline Kopie verfügbar gemacht werden.

 

Eine Whitelist auf einem zentralen Knast-Dedicated-Proxy mit Benutzerautorisierung ist leichter umzusetzen als eine Blacklist. Welche Protokolle erlaubt sind kann auch eingestellt werden (idealerweise nur HTTP).

Beamte bekommen so was allerdings nicht gebacken

 

Ähnlich wie wir uns unsere Favoriten abspeichern dürfte es gehen -d.h. links und Weiterleitungen gehen dann nicht mehr.

Ja. Eine unüberschaubare Kommunikation nach Außen denke ich sollte nicht erlaubt werden.

Es ist eigentlich doch egal wie man das umsetzt - so oder andersherum. Wichtig ist doch dass gewissen Seiten besucht werden können und die überwiegende Mehrheit des Internets jedoch nicht. Das ist die Richtung.

 

... als professioneller Einbrecher?

 

Das sollte man bei der Berufswahl der Insassen natürlich berücksichtigen. Wer wegen Einbruchdiebstahl sitzt, sollte keine Schlosserlehre machen dürfen, und wer wegen Brandstiftung sitzt sollte nicht zur Feuerwehr. Der Giftmörder sollte kein Botaniker oder Apotheker werden... da ist sicher viel was man beachten sollte...
Ach ja, und der Raubkopierer darf natürlich keine IT-Ausbildung machen. Die sitzen da ja auch alle im Knast und zählen die Geburtstage wenn die Kinder draussen vor den Gittern singen.

 

Schlosser kam mir auch nur in den Sinn, weil hier mehrere JVAs immer wieder
verdammt gute Edelstahl Grille zu schmalen Preisen angeboten haben.

Sprengmeister fällt wohl auch aus

 

Wenn ich sowas lese, kommt mir mein Kaffee von heute früh wieder hoch, ein Gefängnisaufenthalt dient nicht in erster Linie dazu, sein Leben unverändert, nur an einem anderen Ort fortzusetzen, sondern ist gekennzeichnet davon, dass einem auch gewisse Privilegien vorenthalten werden, die man als unbescholtener Mensch genießen kann.

 

Ich denke Waffenschmied fällt auch aus, und Pädophile sollten vielleicht nicht Kinderbetreuer werden...
...vielleicht folgen wir dem falschen Ansatz, welche Berufe sind denn harmlos und geeignet?

Müllabfuhr? - Nein, könnte lernen Leichen zu entsorgen
Taxifahrer? - Nein, könnte lernen Fluchtautos zu fahren
Reinigungsfachkraft? - Könnte Gebäude für Einbrüche ausspähen

...ich fürchte es gibt keine Berufe die sich nicht kriminell missbrauchen lassen...