Internet für Gefängnisinsassen als Menschenrecht?

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man kann in firmen unerwünschte webseiten sperren, sollte in einer JVA auch möglich sein.
von daher spricht nichts gegen internet im knast.

 

das ist richtig. ich frage mich nur, wieso noch keiner auf den vier vorher gehenden seiten auf diese idee gekommen ist.

 

Für mich wäre das selbstverständlich eine Prämisse, um überhaupt Internet im Knast zuzustimmen.

 

Man sollte viel grundlegender fragen: Was ist der Sinn eines Gefängnisses? Was ist der Sinn einer Verurteilung?
Sofern ich weiß soll das einen doppelten Zweck erfüllen, einerseits die möglicherweise noch gefährlichen Straftäter vom Rest der Menschen zu isolieren, um sie so daran zu hindern weitere Straftaten zu begehen, und andererseits sollen sie abschrecken. Von daher würde ich von zuviel Zugeständnissen für Strafgefangene absehen.
Was den konkreten Fall angeht, reicht da nicht ein Computer in einem Büro unter Aufsicht?
Es ist ja nicht so, als müsse man 24h am Tag in der Zelle einen Internetzugang haben um sich zu resozialisieren. Wer sich um eine Stelle oder Ausbildung bewirbt der bekommt halt befristeten Internetzugang unter Aufsicht in einem speziell dafür vorgesehen Raum. Wo ist das Problem?

 

Vielleicht sollte auch unterschieden werden, weswegen einer im Knast sitzt.
Etwa wegen leichter Straftaten / Ersatzfreiheitsstrafe oder wegen ziviler Sachen.
Und die wirklich schweren Jungs sollten dann aber weniger "Komfort" genießen.

 

Nirgendwo. Ich finde, das ist eine gute Idee.

 

Gut, ich hätte das schon auf Seite 1 gesagt -sehe aber das Thema (dank neuer Gliederung im Forum) erst jetzt.

Ich finde auch dass eine Vielzahl von Seiten sperren kann oder es sogar andersherum machen könnte -nämlich alles sperren und nur z.B. 100 seiten aus Politik, Kultur, Sport usw erlauben.

 

Alles in allem reichen Jobagentur, Bewerbungsportale und Fernlehrinstitute auch.

 

Naja, so will ich ja nicht sein. Gesetze, Kultur, Sport, Politik, Wirtschaft usw. sind ja keine verwerflichen Inhalte. Das sollen sie ja lesen können wie sie wahrscheinlich auch Printmedien vor Ort haben und lesen dürfen.