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Installieren einer digitalen Sat Anlage mit Multischalter und Durchgangsdosen

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von Canny, 29. Januar 2008.

  1. usul

    usul Institution

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    AW: Installieren einer digitalen Sat Anlage mit Multischalter und Durchgangsdosen

    Das wird einfach ne "Hausnummer" sein und kein konkreter Wert. 21 Receiver gehen vermutlich auch Problemlos.
    Vermutlich kommt die 20 Receiver Aussage daher das der Verstärker im System ungefähr eine Anlage dieser Grösse versorgen kann. Je mehr Anschlüsse vorhanden sind, desto schwieriger wird ja die Verteilung.

    cu
    usul
     
  2. Grognard

    Grognard Guest

    AW: Installieren einer digitalen Sat Anlage mit Multischalter und Durchgangsdosen

    Naja es gibt ja auch noch von Smart ein Teil und dafür noch diesen Verstärker ich glaube damit dürfte einer größeren Einkabelverteilung nichts im Wege stehen.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 30. Januar 2008
  3. Canny

    Canny Neuling

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    AW: Installieren einer digitalen Sat Anlage mit Multischalter und Durchgangsdosen

    Hallo,

    ich werde ich wahrscheinlich für dieses System entscheiden:

    http://www.s-a-t.tv/index.htm

    da man dort noch 5 Transponder hinzufügen kann. Ich suche jetzt nur noch einen Verteiler, den ich gleich hinter diese Gerätegruppe hänge, von den aus ich dann meine 9 Zuleitungen zu den Durchgangsdosen anschließen kann. Das es so funktioniert habe man mir bei der Kontaktaufnahme von der HP gesagt.

    Gruß
    Canny
     
  4. usul

    usul Institution

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    AW: Installieren einer digitalen Sat Anlage mit Multischalter und Durchgangsdosen

    Wieso 9 Zuleitungen? Laut deiner Skizze sind es drei.

    cu
    usul
     
  5. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Installieren einer digitalen Sat Anlage mit Multischalter und Durchgangsdosen

    Vorher lt. Zeichnung 3 Stammleitungen mit 2 bis 3 Dosen, jetzt plötzlich 9 Stammleitungen? Nicht nur usul ist irritiert.

    Dieses System hatte ich bereits vor zwei Jahren einem Herrn Fischer von der Firma Robitronic in Lünen vorgeschlagen, die solche Systeme als OEM-Lieferant für diverse Hersteller produziert hat. Es würde mich nicht wundern, wenn es eine Firmenverwandtschaft gäbe.

    Das System basiert auf einem LNB, welches im Highband wie bei Circular-LNBs eine LOF von 10,75 GHz statt der bei Universal-LNBs üblichen 10,60 GHz nutzt. Dadurch erfolgt die Highband-Übertragung schon ab 950 MHz und ab 2.000 MHz können Transponder auf freie Sat.-ZF umgesetzt werden.

    Dieses System ist flexibler als die Standard-Lösungen, hat aber auch seine Pferdefüße:

    1.) Die ASTRA-Higbandtransponder liegen im Ku-Band, welches nach internationaler Zulassung bis 18 GHz genutzt werden darf. Sowie weitere Transponder oberhalb 12,75 GHz hinzukommen, dürften die umgesetzten Transponder mangels Filterung durch Interferenzen ausfallen.
    2.) Wenn dieses spezielle LNB vom Markt verschwindet, gibt es nach meiner Kenntnis derzeit keinen Ersatz.
    3.) Es sollten nur Receiver eingesetzt werden, welche auf die LOF von 10,75 GHz einzustellen sind.

    Edit: Auf der Homepage von www.s-a-t.tv wird der unkundige Laie zu einem ähnlichen Unfug wie deiner Stichdose als "Enddose" verleitet. Für vorhandene Stichleitungen wird der Einbau von DC-getrennten Sonder-Stichdosen empfohlen. Hier ist die Installation eines Mischsystems mit Kaskaden-Multischaltern und Vollbandempfang an den Sternleitungen die bessere Lösung. Bei dieser Exoten-LOF muss jedoch unbedingt auf eine hohe Teilnehmerentkopplung des Multischalters geachtet werden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 31. Januar 2008
  6. Schlosser

    Schlosser Gold Member

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    AW: Installieren einer digitalen Sat Anlage mit Multischalter und Durchgangsdosen

    Das sieht man leider häufiger, als zunächst zu vermuten wäre. Ein Grund dafür dürfte sein, dass selbst bei den Herstellern der Begriff Einzeldose mit Enddose oft gleichgesetzt wird und dann auch in entsprechenden Beispielentwürfen nicht korrekt unterschieden wird. Dafür gibt es viele Belege.

    Für den Fragesteller: Am Ende einer Stammleitung sollte eine Durchgangsdose mit Abschlusswiderstand installiert werden, die durch den Abschlusswiderstand funktionell zur Enddose wird. Eine Einzeldose (Stichdose) ist nicht zum Abschluss einer Stammleitung geeignet. Weder sind die letzten beiden Dosen ausreichend entkoppelt, noch ist die Stammleitung ordentlich abgeschlossen. Oft wird sowas praktiziert, weil es Pegelprobleme gibt. Das muss aber an anderer Stelle geklärt werden (mehr Verstärkung bzw. sinnvoller Aufbau der Verteilung).

    Bei der gewünschten Verteilung eines Einkabelsignals muss darauf geachtet werden, dass die Dosen alle DC-entkoppelt sind (also kein DC-Durchlass). Es kann nie ausgeschlossen werden, dass irgendein Teilnehmer am Receiver rumspielt und dann doch die LNB-Spannung einschaltet.
     
  7. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Installieren einer digitalen Sat Anlage mit Multischalter und Durchgangsdosen

    @Schlosser
    Zur Vermeidung von Missverständnissen, habe ich den von dir zitierten Eintrag umformuliert. Hier geht es darum, dass die DC-Trennung an Sternleitungen wegen des Pegelverlustes nicht mit als "Enddose" bezeichneten Richtkopplerdosen erfolgen soll. Stattdessen werden von s-a-t.tv spezielle Stichdosen mit DC-Trennung angeboten. Dass man einzelne Sternleitungen besser nicht auf das Einkabelsystem, sondern einen vorgeschalteten Kaskadenmultischalter legt, verschweigt der Anbieter der Einkabellösung dezent. Ob es an der Phantasie fehlt oder befürchtet wird, dass sich ein solcher Hinweis in Zukunft umsatzschädlich auswirken könnte, bleibt dahingestellt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 31. Januar 2008
  8. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Installieren einer digitalen Sat Anlage mit Multischalter und Durchgangsdosen

    Aus gegeben Anlass verstoße ich ausnahmsweise gegen eigene Grundsätze und zitiere mich selbst. Es besteht kein Zusammenhang mit Robytronic. www.s-a-t.tv ist in der Schweiz ansässig und hat die GP 31 für WELA/smart u. a. entwickelt. Meine Ansicht zur Aufschaltung von Sternleitungen mittels DC-getrennter Stichdosen habe ich dem Hersteller gepostet.

    Bei den LNB handelt es sich um umgetrimmte Universal-LNB, was sich auf den Frequenzgang auswirken kann. Ich habe einen Plott erbeten und werde nach Erhalt hier berichten.
     
    Zuletzt bearbeitet: 31. Januar 2008
  9. Canny

    Canny Neuling

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    AW: Installieren einer digitalen Sat Anlage mit Multischalter und Durchgangsdosen

    Ich schrieb doch am Anfang schon, dass es mehrere Leitungen sind, die zu den Durchgangsdosen gehen. Die Skizze sollte nur ein Bsp. sein. Es sind insgesamt 9 Leitungen, von diesen gehen dann 1 bzw. 2 Durchgangsdosen weiter bis zur Enddose. Mir hat der Hersteller DC-Blocker angeboten, wenn ich nicht die Dosen Austauschen möchte. Die werden dann einfach auf den Ausgang aufgeschraubt und dort kommt dann das Kabel rauf.

    Meine Frage ist jetzt zu den Enddosen folgende.

    Kann ich diese Dose jetzt nutzen oder nicht?

    Oder ist es besser wenn ich dort Durchgangsdosen mit einem Abschlusswiderstand einbaue?

    Gruß
    Canny
     
  10. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Installieren einer digitalen Sat Anlage mit Multischalter und Durchgangsdosen

    Leitung mit mehreren Steckdosen = Stammleitung! Als letzte Dose kannst du eine Richtkopplerdose mit reduzierter Auskoppeldämpfung mit 10 statt z. B. 15 dB einsetzen + Abschlusswiderstand. Wenn die Dosen DC-getrennt sind, ist der DC-Blocker überflüssig wie ein Kropf! Wenn die Dosen DC-tauglich sind, muss der AR DC-getrennt sein und die Blocker kannst du an den Verteilerausgängen anbringen. Eine Stichdose hat am Ende einer Stammleitung nichts zu suchen!

    Wenn das tatsächlich 9 Stammleitungen mit 2 bis 3 Steckdosen sind, kommt auf dich evtl. das nächste Debakel mit Unterpegeln zu. Fernab von jeglicher Pegelreserve muss ein Mindestpegel von 47 dB(µV) am Receiver vorhanden sein. Bei ca. 25 m Kabellänge und Verwendung einer 3. Steckdose am Stammleitungsende mit reduzierter 10 dB-Auskoppeldämpfung brauchst du überschlägig einen Verstärkerausgangspegel von 90 dB(µV). Wenn die Kabel länger sind und u. U. noch Zweige mit 4 Dosen vorhanden sind entsprechend mehr.

    Der abgebildete Einschleusverstärker ist von DCT-Delta. Wenn der nicht ausreicht dann bastle keinen Nachverstärker dazu, sondern nimm dir gleich von POLYTRON den SEV 40120 N, der reicht mit 40 dB Verstärkung und > 100 dB(µV) Betriebspegel garantiert aus. Den sollte man aber mit leichter Preemphase (Pegelanstieg zu den hohen Frequenzen) und ohne Übersteuerung einstellen. Dafür wirst du bei deinem Kenntnissstand denn wohl doch einen Profi brauchen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 31. Januar 2008