Innovationsprojekt für energieeffiziente Elektrogeräte

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AW: Innovationsprojekt für energieeffiziente Elektrogeräte

Es gibt noch diese Master-Slave Steckdosenleisten, da schaltet ein Verbraucher viele andere Verbraucher Ein- und Aus.

Wenn man zB. weiss dass der AV-Receiver den geringsten Stromverbrauch hat, dann wird der als Master an der Steckdose angeschlossen, Fernseher, DVD-Player und TV-Receiver die den höheren Verbrauch haben werden als Slave angeschlossen.

Schaltet man nun den AV-Receiver aus, so werden Fernseher, DVD-Player und TV-Receiver vollständig ausgeschaltet, nur der AV-Receiver bleibt auf Standby, und wird dieser wieder eingeschaltet, gehen auch die anderen Geräte wieder mit an.

Gruß
emtewe

 

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Früher war das üblich, dass man an hochwertigen Receivern hinten eine oder mehrere Steckdosen dran hatte, über die man weitere Komponenten dann zentral ein- und ausschalten konnte. Also im Prinzip nicht viel anders als bei der M/S-Steckdosenleiste.

Das ist natürlich nur dann sinnvoll, wenn man diese Geräte wirklich immer alle gleichzeitig benötigt. Ansonsten verbrauchen die sinnlos eingeschalteten Geräte am Ende mehr Strom, als sie im Dauer-Standby benötigen würden.

Gag

 

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Ich lasse meine Heimelektronik immer im Standby. Die Stromausfnahme von TV, 2x Receiver (davon einer mit HDD), Verstärker, Subwoofer, DVD Player liegt noch deutlich unter 10W. Das meiste verbrauchen die Receiver und die darf ich nicht abschalten (zwecks Timeraufnahmen). Moderne Geräte verbrauchen so wenig das man den Verbrauch an einem Stromzähler praktisch nicht mehr ablesen kann.

Nur meine PCs, Externe Festplatten, Modem, Router, Schnurlostelefon trenne ich bei nicht gebrauch immer vom Netz.
Master Slave Steckdosenleisten verbrauchen meist mehr als man mit ihnen einsparen kann.

 

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Hat mein Receiver auch, und daran sind der DVD-Player und das Netzteil meines Funkkopfhörers angeschlossen. Ich glaube aber die Leistung ist beschränkt, und meinen Fernseher würde ich da zB. nicht anschliessen, was mit den M/S Steckdosenleisten hingegen kein Problem ist.

 

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Hallo!

Hört sich ja alles gut an, aber ich schätz mal das kostet auch einiges und der "Ottonormalverbraucher" würde sich daher sowas nicht kaufen wollen.

Ich glaube, das größte Problem beim Standby sind einfach die Leute selber. Lösungsansätze gibt es ja. Viele sind sich gar nicht bewusst, dass ihre Geräte Strom verbrauchen, ohne dass sie an sind bzw. einfach zu faul vom Sessel aufzustehen und zB ne Steckerleiste auszuschalten.

Lg, Sabrina

 

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Gab's bei Aldi und Lidl schon für 10 Öcken.
Die wenigsten werden aber verstehen, was eine Master-Slave-Steckdosenleiste ist und wie sie funktioniert. Darüber hinaus gibt es dabei auch noch zu viele Fehlerquellen.

Über die Master-Steckdose muss ja ein bestimmter Strom fließen, damit die anderen Slaves dann eingeschaltet werden. Dieser Schwellenwert lässt sich üblicherweise einstellen.
Doch wenn man ein Gerät dort anschließt, das unterschiedliche Stromstärken im Betrieb bezieht, dann wird's schon kompliziert bzw. unmöglich. Wer z.B. ein Notebook daran anschließt, wird seine wahre Freude haben, da das Netzteil ja den Akku lädt und daher nicht zwingend synchron mit dem Ein- und Ausschalten des Geräts den Strom abnimmt.

Auch sind billige M/S-Leisten fehleranfällig. Da klemmen dann mal irgendwann gerne die Relais, so dass sie erst nach einem beherzten Tritt überhaupt angehen.

Schaltbare Steckdosenleisten -- egal ob Master/Slave oder manuell -- haben zudem immer den Nachteil, dass eben alle Geräte eingeschaltet werden. Dabei wäre das individuelle Ein- und Ausschalten der Geräte, die man tatsächlich benötigt, das wichtigere.
Ich hatte z.B. meinen Tintenstrahldrucker an einer M/S-Leiste, gesteuert durch meinen PC. Ja, prima. Mit jedem Einschalten des PCs startete auch der Drucker, führte seine Druckkopfreinigung durch (die Strom und Tinte verbrauchte). Das mache ich nicht mehr. Jetzt habe ich den Drucker dauerhaft im Standby, aus dem er nur noch dann automatisch erwacht, wenn ich tatsächlich etwas drucke.

Weiter kommt noch hinzu, dass das gleichzeitige Einschalten mehrerer Verbraucher mitunter dazu führt, dass die Sicherung des betroffenen Stromkreises rausfliegt, da für einen kurzen Moment eben ein zu hoher Anlaufstrom von den vielen Geräte bezogen wird. Gerade ältere Sicherungsautomaten sind da etwas nervös drauf -- ich spreche da aus Erfahrung!
Ideal wäre es, wenn die Steckdosen daher zeitversetzt nacheinander eingeschaltet würden.

Das hat mit Faulheit nichts zu tun. Wenn ich ein Gerät mit Fernbedienung habe, dann möchte ich diese auch nutzen.
Das Problem ist eher das Bewusstsein, eben auf Geräte zu achten, die diesen Komfort mit möglichst niedrigem Standby-Stromverbrauch bezahlen.

Technisch wäre das alles kein Problem. Den Standby-Verbrauch niedrig zu halten, kostet halt in der Herstellung mitunter etwas mehr. Und bei "geiz ist geil" ist das halt so eine Sache.

Und in Zeiten, in denen die Leute wie die Lemminge sich diese großen Flachbildschirme kaufen, ohne dabei zu wissen, dass die in der Regel rund doppelt so viel Strom als ihre alten Röhrenfernseher verbrauchen, muss man sich um die paar Watt Standby-Strom keine Gedanken machen.

Allein der Austausch der Röhren- durch Flachbildfernseher dürfte Schätzungen einiger Umweltverbände nach mindestens ein neues Kraftwerk in Deutschland erfordern.

Daher sollte man lieber den Blick fürs Wesentliche behalten.

Gag

 

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Das stimmt.

Kurioserweise als ich meinen defekten CRT-Monitor durch einen TFT-Monitor ersetzt habe, habe ich durch messen gesehen das der nur noch 25 Watt zieht, im Gegensatz zum CRT mit 50 Watt, bei gleicher Größe.

Als meine Freundin nun einen Flachbildschirm fürs Wohnzimmer gekauft hat, bin ich fast vom Glauben abgefallen. Der zieht an die 100 Watt, mein Röhrenfernseher der genauso groß ist, nur 50 Watt.

 

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Und wenn man dann eben noch bedenkt, wie lange die Glotzen in manchen deutschen Haushalten so laufen, dann muss ich kein schlechtes Gewissen haben, dass meine "Faulheit", ein paar Geräte im Standby laufen zu haben, mich 50 Euro im Jahr mehr kostet.

Gag

PS: Vor rund zwei Jahren habe ich bei dem Top-Plasma-Modell von Sony im Datenblatt gesehen, dass es stolze 700 Watt als Spitzenleistung ziehen soll. Mahlzeit.

 

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Würde sich doch lohnen, wenn man dazu noch ein kleines Kraftwerk zum selber bauen dazu bekommt um den Fernseher zu betreiben, dann wird es nicht ganz so teuer.

 

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Finds auch schlimm, das mit den Flachbildschirmen...ist auf jeden Fall nicht zu vernachlässigen und zu unterschätzen. Vor allem jetzt zur Euro08 werben alle Elektrohändler, seine alten Fernseher gegen neue "super-scharfe Flachbildschirme" einzutauschen.
Ich werde auf jeden Fall bei meinem alten Röhren-TV bleiben. Könnte mir ja als Studentin eh keinen Flachbildschirm leisten.

Leider liegt unser Fokus nicht auf dem Gebiet, sondern eben beim Standby, was natürlich trotzdem ein interessantes und auch relevantes Thema ist. Auch wenns nur wenig verbraucht..wie gesagt, das summiert sich halt auch. Aber ich hoffe, dass es auch bei den Bildschirmen Studenten-Projekte in die Richtung gibt