Inkassoforderung obwohl keine Mahnung

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AW: Inkassoforderung obwohl keine Mahnung

Was habt ihr alle mit einer Rechnung? Wann schickt man eine Rechnung? Richtig, wenn man eine Lieferung oder Leistung vollbracht hat, für die man nun eine Gegenleistung (Geld) haben möchte.

Bei den 35 € für die Smartcard handelt es sich aber nicht um ein Entgelt für eine Lieferung oder Leistung, sondern um reinen Schadenersatz. Dafür kann niemand eine Rechnung ausstellen, weil eine Schadenersatzforderung keine Leistung darstellt. Premiere könnte deswegen auch nur eine Zahlungsaufforderung schicken, müssen sie aber nicht.

 

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Erklär mal warum Premiere bei der Mahnung eine Rechnung für die Smartcard mitschickt?
Hat da Premiere was nicht verstanden?

 

AW: Inkassoforderung obwohl keine Mahnung

Sehr richtig ich hatte auch eine Mahnung bei Beendigung mit einer Rechnung von Premiere für die Smartcard bekommen und damit eine letzte Zahlungsfrist oder die Aufforderung bis zu einem Termin die Karte zu behalten - diese aber zu bezahlen, wenn mir die Rücksendung nicht möglich ist.

 

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Kann ich dir nicht beantworten, weil ich diesen Schlamassel noch nicht am Hals hatte.

Fest steht, für eine reine Schadenersatzforderung kann man mangels Leistung keine Rechnung schicken, auch wenn man die so bezeichnen sollte. Für eine Rechnung im rechtlichen Sinne sit immer eine Leistung erforderlich.

Entweder betitelt Premiere dies als "Rechnung" oder es ist keine reine Schadenersatzforderung.

Enthält die "Rechnung" Mehrwertsteuer? Wenn nicht, dürfte es eine reine Schadenersatzforderung sein, auch wenn "Rechnung" drauf steht. Schadenersatzforderungen sind ust-rechtlich nicht steuerbar. Und eben weil diese nicht steuerbar sind, kann auch keine Rechnung geschrieben werden.

Wenn allerdings Mehrwertsteuer berechnet wird, handelt es sich tatsächlich um eine Lieferung der Smartcard, weshalb auch immer.

 

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Was ist mit von Umsatzsteuer befreiten Leistungen?
Darf dafür keine Rechnung ausgestellt werden?

 

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Um mal wieder auf das Thema zu kommen:
Die Karte zurückschicken und abwarten.AGB hin oder her,im Zweifel muß Premiere beweisen,inwieweit durch das verspätete Zurücksenden ein Schaden in Höhe von 35 Öcken entstanden ist.Premiere ist meines Wissens nach ohnehin der einzige Laden,der solch ein Theater macht.Nicht einmal Banken wollen ihre Karten zurück.Im übrigen habe ich 5 alte Dinger von Premiere,die aus tausenderlei Gründen umgetauscht wurden.Man hat mir nie auch nur einen Pfennig als Schadenersatz abverlangt.Die Nummer hat Kofler eingeführt.Hat es dazu schon mal einen Prozeß gegeben?Der wäre durchaus interessant.

 

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moin,

nur mal kurz am Rande, hat man nicht 6 Wochen nach beendigung des Abos zeit die Karte zurückzuschicken? Ich frage weil mein gratis extra komplett momant am 30.11. zuende gegangen ist, hab die karte aber noch da und will sie morgen als einschreiben abschicken, quasi nach weihnachts post...
war doch premiere, 2xxx hamburg, oder an welche adresse ?



greets
Johnny

 

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Doch, dafür muß sogar eine Rechnung ausgestellt werden. Bei steuerbefreiten Leistungen liegt ja eine Leistung vor, die auch steuerbar aber eben nach § 4 UStG steuerberfreit ist. Es muß dann in der Rechnung der entsprechende Befreiungsgrund angegeben werden.

 

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Erstens gehören die Karten weder Kofler noch Premiere, sondern Nagravision. Es ist also durchaus denkbar, daß Premiere selbst einen Ausgleich an Nagravision zahlen muß. Dazu der Verwaltungsaufwand.

Zweitens soll dieser Betrag sicherlich auch dazu beitragen, die Karte an Premiere zurückzuschicken, denn in der Vergangenheit ist schon mancher Unsinn mit alten Karten veranstaltet worden.

Mit Bankkarten kann man das glaube ich nicht machen

Im PayTV-Bereich ist das durchaus üblich, eben wegen den Hackgefahren. Bspw. zahlt man bei einem türkischen PayTV-Betreiber gleich 120 € ohne Inkasso, so habe ich mal hier gelesen.

 

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hat ja ansich auch niemand wirklich ein problem mit, nur die überhöhten Inkassogebühren (wie üblich in der Branche) sind ja hier der eigentliche Aufhänger. Ich denke das wurde aber auch zu genüge erklärt, also gut is. In der Tat ist das mit dem Schadensersatz aber sicherlich Zutreffender, habe ich nicht bedacht. Dann sollte dieser aber begründet werden und wieso da keine Zahlungsaufforderung gesendet werden muss kannst du uns bei Gelegenheit auch mal erklären. Die Schadenshöhe ist dem Verursacher ja nicht bekannt, ergo muss er darüber informiert werden. Selbstverständlich OHNE Inkasso. Oder steht das mit den 35 Euro in den AGBs?