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Inkasso-Forderung von Premiere

Dieses Thema im Forum "Sky - Technik/Allgemein" wurde erstellt von TErtl, 1. Juli 2004.

  1. giovanni11

    giovanni11 Gold Member

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    AW: Inkasso-Forderung von Premiere

    Dass bei Premiere etwas schief laufen kann, ist klar. Die Frage ist, wie ein Unternehmen seine Fehler korrigiert - bei Premiere offenbar (manchmal?) zu Lasten des (Ex-)Kunden?. In diesem Fall wäre es selbstverständlich gewesen, die Kosten nicht weiterzuberechnen bzw. die Zahlungsaufforderung zu canceln. Das erinnert mich ein bißchen an die Geschichte, wo bei Premiere angeblich d-boxen nie ankamen und dann ebenfalls Zahlungsaufforderungen an die Ex-Kunden geschickt worden sind - teilweise Monate später, z.T. sogar ein Jahr, wenn ich mich recht erinnere.

    Ich glaube, ich werde denen eine Frist setzen, bis wann sie mir den Eingang zu bestätigen haben, und bei Verstreichen dieser Frist gilt die Karte als von Premiere angenommen (analog auch zu diesem betacrypt-Modul). Vier Wochen sollten da angemessen sein. Es kann ja nicht sein, dass die teilweise ewig warten und dann plötzlich behaupten, etwas nie bekommen zu haben. Mit zunehmender Dauer wird ja auch jeder Nachforschungsantrag bei der Post unmöglicher; ich weiß gar nicht mal, ob es bei der Post ggf. auch Fristen gibt, bis wann überhaupt ein Nachforschungsantrag gestellt werden kann.

    Jeder, der die Karte abgeschickt und dennoch so eine Zahlungsaufforderung bekommen hat, sollte zum Verbraucherschutz gehen. Wenn es mehrere Leute sind, wird es vielleicht auch etwas bewirken. Wer schon bezahlt hat, sollte sich informieren, inwieweit ein Recht besteht, dass Geld zurückzuholen (wenn der Zahlungsanspruch von Premiere nicht rechtens ist, dann ist auch die Zahlung nicht rechtens).

    Das ändert aber nichts daran, dass Premiere natürlich Anspruch auf diese Smartcards hat und diese zurückzusenden sind. Nur, wenn die Dinger zurückgeschickt wurden, hat Premiere auch keinen Anspruch auf irgendwelchen Schadenersatz.
     
  2. spielverderber

    spielverderber Neuling

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    AW: Inkasso-Forderung von Premiere

    Aus Zeitgründen konnte ich diesen Thread leider nur überfliegen, aber würde dennoch gerne meine Erfahrung einbringen, auch auf die Gefahr hin, dann etwas ein zweites Mal zu sagen.

    Auch ich habe vor einiger Zeit das besagte Schreiben von Infoscore bekommen. Nach einem Anruf bei Premiere stellte sich heraus, dass die Mahnung, die Karte zurückzusenden, bei mir nicht angekommen sein muss, weil ich im betreffenden Zeitraum umgezogen bin, und offenbar der Nachsendeauftrag der Post noch nicht gegriffen hat. Ich habe mich jedenfalls bereit erklärt, die Karte umgehend per Einwurfeinschreiben zurückzusenden. Im Gegenzug versprach mir die Dame vom Call-Center, dass Premiere den Auftrag bei Infoscore zurücknehmen würde, und ich den kompletten Betrag nicht zu zahlen bräuchte. Auch nachdem ich zur Sprache brachte, dass doch aber durch den Vorgang bereits Kosten verursacht worden sind, blieb sie bei dieser Aussage. In einem Brief, welcher der zurückgesandten Karte beilag, habe ich mich dann auch darauf bezogen. Natürlich habe ich auch Infoscore in einem Schreiben mitgeteilt, welches Prodzedere mir von Premiere vorgeschlagen worden ist. Nicht, dass die in Wirklichkeit gar keine Info darüber erhalten und noch weitere Kosten für Verzug entstehen. Die ganze Sache ist nun schon ein paar Wochen her, und weil ich diesbezüglich weder von Infoscore noch von Premiere wieder etwas gehört habe, ist sie bei mir auch in Vergessenheit geraten. Nachdem mich dieser Thread allerdings wieder darauf aufmerksam gemacht hat, werde ich wohl doch noch mal nachfragen, was nun daraus geworden ist.
     
  3. Annika

    Annika Neuling

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    AW: Inkasso-Forderung von Premiere

    Egal, wie unglaublich geschockt ich eigentlich über das Ausmaß der Abzocke
    von ehemaligen ( bei mir definitiv jetzt für immer ehemalig! ) Premierekunden
    bin, muß ich zugeben, dass mich das alles auch etwas beruhigt hat. Ich war
    die letzten drei Tage wirklich verzweifelt, weil ich nicht fassen konnte, was da
    eigentlich abging. Der Brief von Infoscore war wirklich heftig. Tenor:
    " Sie kleiner schmarotzender Verbrecher zahlen jetzt unverzüglich ihre Schuldenoder Sie werden Ihres Lebens nicht mehr froh, weil die Kosten selbstverständlich ab sofort ins Unermessliche steigen."
    Als Anlage war der Überweisungsschein dabei mit einem auszufüllendem Schuldanerkenntnis untendran!
    Aber jetzt sehe ich, daß wohl keiner von uns irgendwas zu befürchten hat.
    Ich werde mich jedenfalls nicht mehr einschüchtern lassen und ganz sicher
    nichts bezahlen. Ich hoffe, dass das keiner tut, denn wenn die merken, daß die Drohgebärden nicht mehr ziehen, werden sie wohl damit aufhören.
    Ich habe vorhin bei Google gelesen, das mittlerweile schon 2 Journalisten das
    Thema aufgegriffen haben und soviele Leute wie möglich suchen, die von
    Premiere abgezockt wurden.
    :LOL:
     
  4. giovanni11

    giovanni11 Gold Member

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    AW: Inkasso-Forderung von Premiere

    Schuldanerkenntnis noch unten dran? Wozu das denn? Wenn die Forderung berechtigt ist (oder wäre), dann wäre die Schuldanerkenntnis überflüssig, oder? Soll hier mit Einschüchterung versucht werden, unrechtmäßig ...? Ein bißchen dubios ist das ganze ja schon....
     
  5. giovanni11

    giovanni11 Gold Member

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    AW: Inkasso-Forderung von Premiere

    Eigentlich unglaublich; wenn man Vertragspartner von denen ist, kann man online (?) prüfen, "…ob zu Ihren Neu- und auch Bestandskunden Negativinformationen zum Zahlungsverhalten vorliegen."

    Es gibt dann z. B. Bonitätsinformationen:
    <LI>"Negativmerkale aus öffentlichen Schuldnerverzeichnissen
    (z.B. Eidesstattliche Versicherungen) <LI>Laufende und abgeschlossene Inkassovorgänge
    unserer Vertragspartner (vorgerichtlich und gerichtlich) Daten zu (Verbraucher-) Insolvenzverfahren"

    Ferner kann man eine Adressverifizierung vornehmen lassen:
    "ICD-Check gleicht die Adressen der angefragten Personen auf Wunsch gegen die Postreferenz-Datei mit rund 95 Mio. validierten Konsumentenadressen ab. Sie erhalten Sicherheit für die Zustellung und vermeiden postalisch unzustellbare Aussendungen"

    Tja, was soll man dazu noch sagen? Ich würde jedem Betroffenen empfehlen, darauf zu bestehen, folgende Infos von infoscore zu erhalten:

    Was für Daten werden über die eigene Person in deren Datenbank gehalten? Woher stammen diese Daten? Wer hat nachgeprüft, ob diese Daten auch der Wahrheit entsprechen? Wie ist sichergestellt, dass die Daten nicht Unbefugten zugänglich sind? Was wird mit den Daten gemacht? Wer hat Zugang zu diesen Daten?

    Und dann würde ich mich erkundigen, inwieweit man die infoscore auffordern kann, diese Daten, die eigene Person betreffend, definitiv aus derem System löschen zu lassen...

    Außerdem würde ich das ganze Schriftzeugs von infoscore nochmals prüfen, ob nicht irgendwo eine Regelung enthalten ist, die denen das Halten der Personendaten auch noch ermöglicht...
     
  6. Annika

    Annika Neuling

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    AW: Inkasso-Forderung von Premiere

    Verstehe ich das richtig, dass ich, obwohl ich ja wirklich nichts schuldig bin ( Karte habe ich ja zurückgesendet; bei Premiere konnten sie sich nur nicht entscheiden, ob man bei mir mit "Version A = hier ist nie was angekommen" oder mit "Version B = leider haben sie die Frist zur Rückgabe überschritten, deshalb sind uns extreme Bearbeitungsgebühren entstanden..." nochmal abkassiert. ), trotzdem an den "Infoscore-Pranger" gestellt werde? Ich bin im Leben nie jemand was schuldig geblieben, aber ab jetzt stehe ich dann wohl für alle, die es gerne wissen möchten auf einer schwarzen Liste, oder so? Ich glaub, ich spinne! Und wenn ich jetzt keine Lust auf ein Riesentrara habe, muß ich mich wohl auch noch damit abfinden?
    Ich werde wohl jetzt besser eine Flasche Wein entsorgen und in Ruhe überlegen, ob ich gleich auswandern soll oder vorher noch einen kleinen Amoklauf in Baden-Baden starte.
     
  7. Der Verkuender

    Der Verkuender Silber Member

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    AW: Inkasso-Forderung von Premiere

    @Annika

    Ohne vollstreckbaren Titel in den Händen kannst du jedes Inkassobüro einfach wegtreten lassen.

    Um Himmelswillen nichts unterschreiben. Und bei den Bearbeitungsgebühren können die dich auch mal ganz kräftig. Ein Streitfall muß in jedem Fall vor Gericht verhandelt werden, wenn eine außergerichtliche Einigung fehlschlägt. Erst wenn die eine oder andere Partei einen vollstreckbaren Titel in den Händen hält, kann diese Forderung auch durch ein Inkassobüro eingetrieben werden.

    Das wissen diese Inkassobüros auch, deswegen schicken sie immer gerne ein Schuldanerkenntnis mit, um den Ahnungslosen in die Falle zu locken.

    Wichtig ist in jedem Falle ein Nachweis über das Zurücksenden der Karte.

    Der Verkuender
     
  8. Crowbar

    Crowbar Senior Member

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    AW: Inkasso-Forderung von Premiere

    Ganz einfache Lösung:

    Problem bei recht.de oder 123recht.net schildern und es sollte bald Ruhe einkehren mit premiere + Inkassobüro.;)
     
  9. octavius

    octavius Board Ikone

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    Hallo Leute,

    es kann auch gut sein, dass der Geschäftsführer von Infoscore irgendwelche Leute bei Premiere kennt, die ihm "auf dem kleinen Dienstweg" Aufträge zuschieben.

    Ich bin der Meinung, dass unser Land ziemlich korrupt ist - man denke nur an den Kölner Müllmann oder die schwarzen Kassen von Helmut Kohl.

    Wenn "Brummiere" wirklich Deutschlands schönstes Fernsehen wäre, würden sie definitiv mit potentiellen Kunden nicht so schikanös umgehen, wie das hier im Forum von einigen Internet-Surfern geschildert wird.

    Hallo Annika,

    herzlich willkommen an Bord! [​IMG]

    [​IMG]

    Schön, dass Du den Weg ins DF-Forum gefunden hast!

    Du schreibst:
    Genau! Damit bist Du für die Marketing-Strategen eine potentielle zukünftige Kundin, zu der man nett und höflich sein sollte.

    Das hast Du Dir verdient. [​IMG]

    Wie ich bereits festgestellt habe, hatte der Thread-Starter sich seinerseits unhöflich betragen und die Karte unfrei als Paket zurückgeschickt, was für ein kleines Plastik-Kärtchen irgendwie unangemessen wirkt.

    Normalerweise müsste man von Premiere erwarten, dass die zu Menschen wie Annika nett sind.

    Deshalb glaube ich persönlich, dass dieses Inkassobüro in erster Linie eingeschaltet wird, weil sich da irgendwelche Insider untereinander Geld zuschieben. Meine Vermutung ist, dass Dr. Kofler - wenn er davon wüsste - diese alberne Praxis gewiss nicht billigen würde. Branchenüblich ist es, dass sich eine grosse Firma mindestens zweimal schriftlich beim Kunden meldet und an die offenstehende Zahlung erinnert. Selbst das Finanzamt schickt zwei Mahnungen, bevor gepfändet wird.

    Insider Trading ist ein häufiges Phänomen im Kapitalismus. Aber dass die Einschaltung der Firma Infoscore auf unlauteren Mauschelein beruht - das kann ich natürlich nicht beweisen.

    Der Verkünder verkündte um 23:53 Uhr:
    Danke, lieber Freund, das war ein richtig gutes Posting! [​IMG]

    Wobei ich aus eigener Berufserfahrung weiss, dass es auch Inkassobüros gibt, die schlagkräftige Typen bei den mutmasslichen Schuldigern vorbeischicken, um Druck zu machen.

    Ich weiss natürlich nicht, ob sich die hier zitierte Firma Infoscore an solchen illegalen Praktiken beteiligt, würde aber erst mal vermuten, dass ein von Premiere beauftragtes Inkassobüro so etwas nicht tut.
     
  10. robert1

    robert1 Silber Member

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    AW: Inkasso-Forderung von Premiere

    Hallo,

    @Annika und alle anderen, die zu Unrecht von Infoscore belästigt werden:

    Vielleicht wäre es hilfreich, sich schriftlich, unter Angabe der Kundennr., an Herrn Dr. Kofler zu wenden. Höflich den Sachverhalt schildern und auf Dieses und andere Foren verweisen, damit klar ist, dass es sich hier nicht um einen Einzelfall zu handeln scheint.

    Anschrift:

    Premiere Fernsehen GmbH & Co. KG
    z.Hd.Vorsitzender der Geschäftsführung
    Herr Dr. Georg Kofler
    Medienallee 4
    85774 Unterföhring

    Fax Dirk Heerdegen
    Unternehmenssprecher:
    089/9958-6358

    Alternativ:

    Premiere Fernsehen GmbH & Co. KG
    z.Hd.Vorsitzender der Geschäftsführung
    Herr Dr. Georg Kofler
    22033 Hamburg
    Fax: 0180/511 00 09*
    *0,12 EUR/Min.

    Lasst euch nicht einschüchtern!

    Gruß
    robert1