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Infront nutzt TV-Option bisher nicht

Dieses Thema im Forum "Sky - Technik/Allgemein" wurde erstellt von ibico, 30. Dezember 2003.

  1. bdroege

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    Der DFB wird deutlich höhere Nebenkosten haben, schlieslich muss er Verwaltung und verschlüsslung bezahlen. Weiterhin müssen Transponderkosten und die Einspeisung ins Kabelnetz bezahlt werden. Da dort kaum Platz vorhanden ist, wird es teuer dort Kapazitäten anzumieten.

    Da in deutschland ein indirektes Monopol von Premiere Nagra gibt, muss der DFB mit Premiere zusammenarbeiten. Alternativ müste der DFB die Receiver vorfinanzieren, den ein subventionsfreier Verkauf klappt nicht. Dies können Zweifler an den Erfolg von Premiere ablesen.

    FAZIT:
    Nur über die Plattform Premiere kann der DFB sein BiLI-Paket absetzen. Alles andere ist wirtschaftlicher Selbstmord. Aber egal soll sich der DFb doch sein Grab schaufeln.
     
  2. Lord Dragon

    Lord Dragon Wasserfall

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    Wenn DFL eigenen Sender anbieten würde, wäre das perfekt. Premiere kann dann andere Rechte kaufen (spanische Liga, italienische Liga, französische, argentinische und so weiter.) Für 150 Mio. kann man viel kaufen.

    DFL muss dann sparen und Vereine kaufen keine teueren Spieler ein und müssen mehr auf Nachwuchs setzen.
     
  3. kopfwunde

    kopfwunde Senior Member

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    alles egal, wenn man sich vor Augen fuehrt das Premiere-Sport nicht ohne BuLi kann und die DFL nicht ohne Premiere-Sport.

    Den ÖRs reicht die Sportschau, die Privaten, haben bis auf RTL, eh kein Geld. RTL hat mit der F1 ein eigenes Zugpferd und clevere Manager, siehe z.B. Boxen, schon lange bevor der Boxboom in Deutschland so richtig zu Ende ging, haben die sich ausgeklinkt. Also gibts weit und breit niemanden, der fuer ueberteurerte Rechte zahlen kann/will ausser Premiere.

    Wuerde die BuLi auf Premiere wegfallen, gaebe es definitiv keinen Grund mehr ein Sportabo abzuschließen. F1 das andere ehemalige Zugpferd von Premiere zieht nur digital und bietet derzeit kaum noch Mehrwert zu RTL.

    Die paar Nischensportarten koennte man dann in Zukunft auf P-Direkt vermarkten und Kofler haette seine Kapazitaeten fuer mehrere Pornokanaele frei und die Kasse wuerde klingeln ;-).

    Gruß
     
  4. Michael 1708

    Michael 1708 Gold Member

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    Hei Leute,

    gibt es schon irgendwo Infos, ob nun Infront heute nacht bis zur 00.00 Uhr - Frist seine Option gezogen hat oder nicht?

    Wäre ja wichtig, da Premieres Vertrag ja ausschließlich mit Infront läuft oder sollte man sagen, lief? ha!

    Wer dazu was findet, kann es ja bitte hier reinstellen.

    Gruss Michael1708
     
  5. ibico

    ibico Gold Member

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    DFL gibt Neujahr eine Erklärung ab

    "Die Liga wird am Neujahrstag um 17 Uhr eine Erklärung dazu herausgeben", sagte DFL-Pressesprecher Tom Bender am Silvester-Tag dem Sport-Informations-Dienst (sid). Bei der DFL zieht man bereits in Betracht, die Rechte in Zukunft selbst zu vermarkten. "Wir können auch mit den Sendern verhandeln und werden trotzdem gute Ergebnisse erzielen", meinte DFL-Chef Wilfried Straub.

    Bis zuletzt konnten sich DFL und Infront über die Höhe der Garantiesumme nicht einigen. Die Liga will für die kommende Saison 295 und für die übernächste Saison 300 Millionen Euro haben, Infront bietet jedoch nur noch 272,5 bzw. 277,5 Millionen. Nach Meinung der Agentur müssen die Summen zwingend gesenkt werden, da die Rechte im Bereich Neue Medien (Internet, Mobil-Telefone) demnächst in die Einzelvermarktung der Vereine übergehen und nicht mehr der Zentralvermarktung unterliegen.

    Mit Ausnahme des Fernsehvertrages mit der ARD Sportschau (rund 68 Millionen Euro) hatte die Agentur von Ex-Nationalspieler Günter Netzer sämtliche Verwertungsverträge ausgehandelt. Dazu zählten die Deals mit Premiere (150 Mio. Euro pro Saison), dem DSF (12 Mio), dem ZDF (10 Mio) oder die Auslandsrechte (15 Mio). Besonders die großen Klubs der Liga haben zuletzt stets für die Eigenvermarktung geworben, da sie sich angesichts der steigenden TV-Quoten dadurch höhere Erträge erhoffen.
     
  6. baaste

    baaste Junior Member

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    Den gleichen Text habe ich auch gerade gesehen. Aber da war jemand schneller. winken
    Heißt also abwarten und Tee trinken. Ich glaube, dass Infront die Option nicht wahrgenommen hat, da der finanzielle Verlust für Infront zu hoch ist.
     
  7. Michael 1708

    Michael 1708 Gold Member

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    Tja, da bin ich ja mal gespannt.

    Hoffe, das bei Nichtverlängern durch Infront Premiere die Gelegenheit nutzt und der DFL kräftig die Daumenschrauben ansetzt um die Kosten doch um ein paar Milliönchen zu senken oder andererseits bessere / mehr Leistungen bekommt.
    Vielleicht holt sich Premiere ja den kompletten DFB - Pokal dazu, damit da endlich mal mehr als nur 1 Spiel pro Runde live gezeigt wird.

    Schaun wir mal, was die denn da um 17.00 Uhr verkünden werden.

    Gruss Michael1708
     
  8. Super-Mario

    Super-Mario Guest

    Infront Buli GmbH zieht Option nicht

    Die Infront Buli GmbH hat die bis 31.12.2003 befristete Option zur Verlängerung des Medienvertrages für die Liga-Rechte bis 2006 nicht wahrgenommen. Damit endet das bestehende Vertragsverhältnis mit Ablauf der laufenden Saison 2003/04.
     
  9. ibico

    ibico Gold Member

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    Infront zieht Option nicht

    Hannover (dpa) - Die Schweizer Vermarktungsagentur Infront hat die Option zur Verlängerung des Fernsehvertrages mit der Deutschen Fußball-Liga (DFL) nicht wahrgenommen. Das gab die DFL bekannt.

    Infront war nicht bereit, die vertraglich vereinbarten 295 und 300 Millionen Euro für die beiden nächsten Spielzeiten zu zahlen. Nach Angaben von DFL-Präsident Werner Hackmann muss der Dachverband jetzt unverzüglich Verhandlungen mit Nachfragern aufnehmen, um schnell für Planungssicherheit bei den Vereinen zu sorgen.


    http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2190/artid/2363618
     
  10. ibico

    ibico Gold Member

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    Fußball-Bundesliga
    Finanzielle Unsicherheit nach Infront Ausstieg

    01. Januar 2004 Die Schweizer Vermarktungsagentur Infront hat die Option zur Verlängerung des Fernsehvertrages mit der Deutschen Fußball-Liga (DFL) nicht wahrgenommen. Das gab die DFL bekannt. Infront war nicht bereit, die vertraglich vereinbarten 295 und 300 Millionen Euro für die beiden nächsten Spielzeiten zu zahlen.

    Nach Angaben von DFL-Präsident Werner Hackmann muß der Dachverband jetzt unverzüglich Verhandlungen mit Nachfragern aufnehmen, um schnell für Planungssicherheit bei den Vereinen zu sorgen. Das Vertragsverhältnis mit dem Schweizer Unternehmen mit Sitz in Zug endet zum Ende der laufenden Saison.

    Für die DFL ist der Weg nun frei für die Eigenvermarktung. Dabei muß unter anderem mit dem Pay-TV-Sender Premiere, aber auch mit dem DSF neu verhandelt werden. Der Kontrakt mit der ARD ist von dem Infront-Ausstieg unberührt. Die 36 Profi-Klubs, die sich auf einer Vollversammlung voraussichtlich Ende Januar oder Anfang Februar erneut treffen wollen, streben im Fernseh-Bereich weiterhin die Zentralvermarktung an.

    <small>[ 02. Januar 2004, 11:06: Beitrag editiert von: Florian ]</small>