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Infrastrukturexperte: "Analog-TV war gestern"

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 17. Mai 2017.

  1. MartinP

    MartinP Talk-König

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    Das ist das Einfachste: Da diese Haushalte aus eigener Entscheidung vom Kabel-Internet nichts wissen wollen, hat man da schon jetzt 24 x 8 MHz DOCSIS-Kanäle, auf denen man sich austoben kann.
    Man muss nur am Haus-Übergabepunkt sauber filtern, sodaß weder die Modulation des Kabel-Internet hereinkommt, noch die Modulation der lokalen Kopfstation heraus ...
     
  2. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Es werden für o.g. Funkdienste üblicherweise allerdings keine Empfangsanlagen in unmittelbarer Nähe zu TV-Kabelanschlüssen genutzt.
    Ein Entfernung der von Messgeräten u. Betriebsfunkgeräten von 100 Meter zu einem Kabelanschluss sollte bereits ausreichen um Empfangsstörungen zu vermeiden.
    Betriebsfunk-Geräte im 8 Meter Band werden nur ortsfest genutzt, aber nicht mobil. Wind Profil Messgeräte sind ebenfalls ortsfest bei der Nutzung.
    Es geht mir darum dass es Leute gibt die UKW Radios u. Kabelmodems im selben Gebäude nutzen möchten u. genau sorgen schlecht abgeschirmte Koaxkabel für Störungen; weil der Abstand zwischen Kabel und UKW-Empfangsantenne so gering ist.
     
  3. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Dann müsstest du allerdings auch den Upstream-Frequenzbereich des Kabelmodems im Frequenzbereich verschieben oder es müssten separate Koaxkabel für Kabelmodem u. Rundfunkgeräte im Gebäude verlegt werden.
    Wie sollen erweiterte Upstream-Frequenzen an der Anschlussdose genutzt werden können wenn die UKW-Frequenzen an dieser wieder im Bereich 87 bis 108 MHz vorhanden sind?

    Ein zentraler Frequenzumsetzer für UKW im Gebäude funktioniert nicht, da müsste schon das UKW-Frequenzband an jeder einzelnen Anschlussdose verschoben werden. Das wäre dann wohl doch recht aufwendig.
     
  4. grmbl

    grmbl Platin Member

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    Was ist denn das für ein schräger Vorschlag? Wenn analog abgeschaltet wird, schaut man eben digital. Die Leute hängen nicht am analogen Kabel, weil sie es so toll finden, sondern, weil sie dafür keine zusätzlichen Geräte benötigen. Daher ist dein Vorschlag vollkommen sinnlos.

    Übrigens musste man auch zu Analogzeiten teilweise Zusatzgeräte betreiben oder auf Programme verzichten. In der Frühzeit des Kabelfernsehens waren noch viele Geräte ohne Sonderkanäle in Betrieb. Später kam das Hyperband dazu, dass auch nicht von jedem empfangen werden konnte. Meines Wissens wurde den Kabelkunden in keinem dieser Fälle vom Netzbetreiber ein Zusatzgerät zur Verfügung gestellt. Wieso jetzt dann beim digitalen Fernsehen?
     
  5. MartinP

    MartinP Talk-König

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    Bei schlechter Architektur der Hausverteilung kann man nur für die ganze Hausgemeinschaft festlegen ob man PAL-TV und UKW-Radio haben will ODER Internet. Beides geht nicht.
    Bei moderneren Verteilungen könnte man das ggfs Wohnungsweise oder sogar Antennendosen - weise festlegen...

    Dazu müssten eben im Keller zwei verschiedene Aufbereitungen des Kabelsignals erstellt werden.

    - Eine mit DOCSIS Upstream auf 5...208 MHz und einem zusammenhängenden Frequenzbereich von vielleicht im ersten Schritt 400 Mhz ( 600 ... 1000 MHz) für DOCSIS Downstream. Technik wäre die Standard-Technik nach Ausrollen einer Folge-Ausbaustufe von DOCSIS 3.1 In der End-Stufe sollen es sogar 1600 MHz obere Grenzfrequenz sein..


    - die andere Aufbereitung sperrt den ganzen Bereich 5...208 in beide Richtungen zum Hausanschluss/öffentlichen Kabelnetz, sowie den Bereich ab 600 MHz).
    - Eine Auswahl von DVB-C SD-Programmen wird wieder auf PAL umgesetzt und ab 600 MHz analog eingespeist (Rückwirkung auf das Kabelnetz muss durch Koppler/Filter verhindert werden).
    - Die UKW Sender werden aus DVB-C zurückgewonnen, und im gewohnten "freigesperrten" 88 .... 108 MHz Bereich eingespeist.
    - Die "dazwischen" liegenden DVB-C Kanäle werden unbeeinflusst durchgelassen...

    Wohnungen mit internet-affinen Bewohnern kommen auf Aufbereitung 1
    Wohnungen mit traditionsverhafteten Bewohnern auf Aufbereitung 2
    Gehen aus einer Wohnung zwei dedizierte Stammleitungen in den Keller könnte man über alle Antennendosen der Wohnung gesehen sogar beides haben ...

    Die komplizierte Technik der zweiten Aufbereitung wird schon ein bisschen Geld kosten, unter 300 ... 700 EUR wird da wohl auch bei maßgeschneiderter Massenproduktion nichts zu bekommen sien. Bedient man sich bei heutiger modularer Aufbereitungstechnik z. B. für Hotels auch womöglich das Zehnfache.

     
    Zuletzt bearbeitet: 18. Mai 2017
  6. MartinP

    MartinP Talk-König

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    Die Kunden sehen von dem Umsetzer gar nichts, wenn es im Keller neben dem Haus-Verstärker hängt, und aus der gleichen Steckdose gespeist wird....
    Hätte dann auch den Vorteil, daß er gleich alle Antennendosen des Hauses mit dem traditionsverbundenen Signal beglücken kann ;-)

    Nachtrag: Möglicherweise "sehen" sie ihn aber an der nächsten Nebenkostenabrechnung am gestiegenen Gemeinschafts-Stromverbrauch...
     
  7. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    ^^^
    Ich frage mich allerdings welcher Hausbesitzer (freiwillig) bereit wäre in den erhöhten Aufwand der Verteilinstallation zu investieren.
    Für die Hausverteilung ist doch der Hausbesitzer zuständig, nicht der Kabelnetzbetreiber. Die meisten Kabelanschlüsse sind nämlich in Gebäuden mit vermieteten Wohnungen vorhanden.

    Die einfachere und kostengünstigere Lösung dürfte sein: UKW-Hörfunk ganz aus dem TV-Kabel heraus.
     
  8. Le Chiffre

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    Die Sache ist doch eindeutig: Internet ist der Wachstumstreiber der Kabelnetzbetreiber, zudem wachsen sie im digitalem Kabel mit Pay-TV. Vom analogem Kabel haben sie kaum noch was. Ganz in Gegenteil geht es mittelfristig sicherlich auch im Kabel auf IPTV hinaus, sodass sich die Kabelnetzbetreiber bis spätestens dann voll und ganz zu Internetanbietern weiterentwickeln werden.
     
  9. NFS

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    Wobei weitgehend nur Programme betroffen waren, die terrestrisch nicht empfangbar waren.