Info Digital wird 2022 eingestellt

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Ich habe die Infosat in den Neunzigern immer gelesen, v.a. die Übersicht mit den Transponderbelegungen war klasse. In Zeiten des Internets gibts wohl nicht mehr genügend Leser, schade eigentlich. Ich kann mich noch an ein in der Infosat verbreitetes Gerücht nach dem Start von Astra 1b oder c erinnern, dass das USA Network darauf als Free TV starten könnte.

 

@Florian: Wie wahr, ich als ein grosser "Freund" von Printprodukten finde es mehr als Schade, dass u.a. die Satellit, Tele-Satellit oder auch die SAT+KABEL ihr Erscheinen nach und nach einstellen mussten. All diese Zeitschriften und noch einige andere aus Italien (Eurosat, Satellite bzw. deren Ableger Sat Guida TV) oder aus ex-Jugoslawien (hier vor allem die SAT TV Video) sowie die englischsprachigen (What's Satellite TV usw.), welche es hier in Berlin in den Bahnhofsbuchhandlungen zu kaufen gab, habe ich regelmässig bzw. bei Interesse gekauft. Schade nur, dass ich davon kaum welche bzw. gar keine aufbewahrt habe (die alte Wohnung hatte nur begrenzt dafür Platz). Diese waren echte Info-Quellen für mich, vor allem als "nur" Kabelzuschauer...

 

Die neue vivanty 1/2022 ist erschienen. Leider beginnt der Infosat Teil erst nach ca. 186 Seiten, für mich mit zum großen Teil langweiligen Beiträgen.
Danach folgen noch Artikel unter 'Radio Digital' und 'Home Entertainment'
Meiner Meinung nach wird die neue vivanty nicht viele ehemalige InfoDigital Leser begeistern.
Das sind zu viele unterschiedliche Themenbereiche in einem Magazin

 

gerade mal bei readly in das Magazin geschaut. Ich sehe es genau so, einfach zu viele Themen(bereiche) im gesamten Heft.

 

"Vivanti" versucht, Spezialzeitschrift für 10 gefühlte Einzelbereiche zu sein. Vielleicht mag das für eine "Vivanti"-Leserin oder einem "Vivanti"-Leser in Ordnung sein, da es Lifestyle-Themen sind, aber "Infosat"/"Info Digital" passen da nicht so richtig rein. Was mich betrifft, bin ich raus. Und ich denke, dass die wenigsten "Infodigital"-Leser von der Integration begeistert sind.

 

Von vormals 164 Seiten eines eigenständig erscheinenden Magazins auf nicht einmal 60 Seiten "Mantelanteil" abzubauen (wobei der "echte" Infosat-Anteil noch weniger Seiten beinhaltet).

DAS ist eine echte "Glanzleistung" der Redaktion! Damit ist die Infosat nun endgültig begraben worden...kein Stammleser wird dies mitmachen wollen.

 

Da war die "Digitalfernsehen" 2020 am Trudeln, während die "Info Digital" anscheinend kein Wässerchen zu trüben schien. Jetzt ist die "Digitalfernsehen" in etwas abgespeckter Form (weniger Ausgaben im Jahr) wieder da, und jetzt macht plötzlich die "Info Digital" die Grätsche. Schon komisch ...

 

War ja eh eher eine TechniSat Zeitung. Zuerst war man total gegen HD+. Nachdem TechniSat auf den Zug aufgesprungen ist änderte man seine Meinung auch bei der Infosat.

Da war die sat+kabel deutlich kritischer.

 

Stimmt, Sat+Kabel war kritischer. So kritisch, dass einige Hersteller bei jenen keine Werbeanzeigen mehr schalteten, was auch zum Aus führte.
Wie lange ist das her, 6 oder 7 Jahre doch bestimmt? Aber Cybermedia macht ja noch eine Audio- und eine Gamezeitschrift.

Ich denke, wenn eine Zeitschrift aus dem Zeitschriftenhandel verschwindet, so wie Infodigital gegen 2019/20, dann ist jene auch aus der Wahrnehmung verschwunden. Zumindest bei Leuten die noch Zeitschriften kaufen.
Eine Zeitschrift gedruckt vor mir zu liegen und jene lesend, ist für mich immer noch etwas anderes, als irgend etwas am Laptop angeschaut, geschweige mit irgend welchen Smartzeugs. Die gedruckte Zeitschrift ziehe ich da vor. Nur gehören solche Leute sicher zu einer aussterbenden Rasse.
Es klang schon an, als bei der 400. Ausgabe 7/2021, jene sang- und klanglos erschien, konnte man sich seins denken. Bis Ausgabe 401 hatte ich sie noch. Dann war mein Jahresabo zu Ende.
Zuletzt mir eine DF geholt. Und klar ich kann verstehen, dass wenn man Tests anbieten will, aber kaum etwas zum testen da ist (Receiver), wirds schwer damit.
Muss man sich zwangsläufig auf anderes bzw. zukunftsfähigeres konzentrieren.
Leicht haben es Zeitschriftenherausgeber derzeit bestimmt nicht. Auch wie angesprochen, wegen der steigenden Papierkosten.