In fünf Jahren: Kabel Deutschland plant Internet mit 800MBit/s

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Also 16 MBit sind mir zu wenig, heute schon. Ob ich als einzelner Nutzer je nach Verfügbarkeit aber 800 MBit brauche, kann ich nicht wirklich abschätzen. Dazu bräuchte ich wohl eine Glaskugel. Denn ich glaube kaum, dass man sich heute schon alle Angebote, die es Online in 5 Jahren geben wird, vorstellen kann. Ich kann es jedenfalls nicht.

 

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Momentan trennt sich in den Orten und Städten die Spreu vom Weizen. Es gibt Orte, die Vertrauen blind auf Telekom und KNB, andere lassen konsequent dort, wo ohnehin gebuddelt wird, Rohre verlegen, in die Fasern später eingeblasen werden können. Letztere sind morgen die Gewinner mit enormen Standortvorteilen.
Hier im Ort hat man kürzlich im großen Bereich die 230/400V-Versorgung in die Erde verlegt, also zu jedem Haus gebuddelt. Zudem wurde die längste Straße saniert. Leider wurde auch hier versäumt, in die Zukunft zu investieren. Wir haben übrigens eigene Gemeindewerke für Strom und Wasser, die sollten ein Interesse an einer ordentlichen Infrastruktur haben.

 

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Dennoch erhöhen sich die realisierbaren Übertragungsraten von bereits vorhandenen Kabeln nicht von selbst.
Bei Kupferkabeln gibt es nunmal Grenzen der realen Bandbreite und Signalgüte. Bandbreite und Signalqualität begrenzen die erreichbare Datenrate über ein Kabel.
Der Vorteil der Glasfaser ist – im Gegensatz zu Kupferdrahtkabeln – ihre enorme Bandbreite und ihre geringe Signaldämpfung.

Die Verbindungstechnik würde kostengünstiger werden. Der Hauptkostenfaktor ist allerdings die erforderliche Neuverlegung von den Glasfaserkabeln.

Aber mal zurück zu Kabel Deutschland. Auch im TV-Koaxkabel wird für eine Übertragung von 800 Mbit/s eine Frequenzbandbreite von sicherlich 80 MHz benötigt, das würde 10 * 8 MHz TV-Kanäle entsprechen.

 

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Mittlerweile ist aber im PC-Bereich die Wachstumsgrenze erreicht. Sowohl bei den Prozessoren als auch den Internetzugängen.

 

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Das hieß es vor zehn Jahren auch schon.

Oder 1981 bei Bill Gates: "640 kB sollten eigentlich genug für jeden sein"

 

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@TV WW: Beim TV-Koaxkabel kommt es nicht zu 100% auf die Frequenzbandbreite an, sich ja hier die Übertragungsraten aus Frequenzbandbreite und höhe der Modulation ergeben.

Also bei QAM 256 (8Bit/Hz) hat man 8Bit*8MHz also 64MBit pro Kanal BRUTTO. Davon ca. 50 Nutzbar. Mit Heutiger Technik würde man 20 TV-Kanäle dafür benötigen.
Dies Ändert sich aber mit höherer Modulation. Ist ja QAM 1024 bzw. QAM 4096 Gespräch. Hier wären es ja 10Bit/Hz bzw. 12Bit/Hz! Und über Docsis 3.1 gibt es weniger Verluste von Brutto zu Netto-Datenrate. Denn hier wird keine Kanaltrennung mehr stattfinden, sondern das Spectrum aller Kanäle wird zu 100% genutzt. Also wie 1 Kanal.

Aber wie du schon gesagt hast, hier werden Qualitativ hochwertige Leitungen, Stecker, Komponenten, Verarbeitung, Verlegung usw. gefordert. Ob KDG das mit Ihren alten Post-Leitungen noch schafft ist zu bezweifeln.

Bezüglich enorme Bandbreite Glasfaser: Diese ist derzeit nur Theoretisch: Derzeit geht der höchste genormte Standart bis 10Gbit im LWL. Bei UDP-Twisted-Pair-Kabeln geht der Standart heute schon bis 40Gbit!

 

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Die "Höhe" bei der Modulation ist allerdings direkt von der realisierbaren Übertragungsgüte des Signals abhängig. Und für QAM 4096 ist auf jeden Fall ein SNR von über 40 dB am Kundenmodem erforderlich.

Wobei du hier die nötige Signalfilterung und den Schutz vor Übertragungsfehlern nicht berücksichtigst. Mehr als 10 Bit/s/Hz sind bei der praktischen Umsetzung nicht betriebssicher realisierbar.
Man kann natürlich am Fehlerschutz sparen aber dann haben Datenpakete Übertragungsfehler und müssen erneut übertragen werden.
Was letztendlich die Nettodatenrate nicht erhöht.

Aufgrund der notwendigen Kanalfilterung zu den benachbarten für TV-Übertragung genutzten Kanälen dürfte max. 95% möglich sein.

Mit dem Unterschied dass 40 Gbit/s über Glasfaser durchaus über eine Strecke von bis zu 10 km möglich ist, bei entsprechend hochwertigen Komponenten, während 40 Gbit/s über Twisted-Pair-Kabel gerade mal so bis zu 50 Meter funktioniert.
(LWL 10 Gbit/s pro Wellenlänge u. 4 genutze Wellenlängen ergeben 40 Gbit/s)

 

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bei Unitymedia auch, verstehe ich auch nicht.

 

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Ich hab die Zeiten noch miterlebt, wo es Fortschritte in der PC Technick in Form von mehr MHz, mehr MB und neuen Prozessorgenerationen gab.

Allerdings ist es nun so das wir schon seit etlichen Jahren im Grunde bei 4 686er Kernen a 1,8 - 2,5 GHz, 4GB RAM und so 640GB HDD festhängen. Neue Prozessoren werden zwar noch vorgestellt, aber da tut sich eigentlich fast nur noch im Bezug auf Energieeffizienz und kleinen Nuancen was.

Ähnlich ist es mit den Internetzugängen. Auf die Schritte von 28,8K -> 33,6K -> 56K, vorallem dann auf DSL768 aber auch auf -> DSL1536 -> DSL3072 -> ... hat man sehnsüchtig gewartet.

Aber mit so 10 MBit/s + x ist ein Wert erreicht der uns schon seit langem befriedigt.

 

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Dito in meinem Fall.

Bei Desktop-PCs sind um die 3 bis 3,5 GHz mittlerweile (wieder) üblich, und zwar mit erträglichen Stromverbrauch, im Gegensatz zu Intels P4.

4 GB RAM sind heute bei Desktop-PCs im Prinzip bereits die Untergrenze.

1 bis 3 TB sind mittlerweile bei Festplatten eine übliche Kapazität. SSDs sind so preisgünstig geworden dass nahezu jeder eine in ein Eigenbausystem miteinbaut.
SSDs erhöhen bei Alltagstätigkeiten die Performance oft mehr als eine noch schnellere CPU.