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iM1-Insolvenz: Musikfernsehen bleibt ein hartes Pflaster

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 21. Februar 2014.

  1. LHB

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    AW: iM1-Insolvenz: Musikfernsehen bleibt ein hartes Pflaster

    Trotzdem wurde früher offensichtlich lange Zeit fast alles aufgezeichnet. Ansonsten würden die ganzen alten Sendungen, die die ÖR seit einigen Jahren auf ihren Digitalkanälen wiederholen, nicht mehr existieren!
     
  2. Wambologe

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    AW: iM1-Insolvenz: Musikfernsehen bleibt ein hartes Pflaster

    Ja, was ich eigentlich schreiben wollte, war auch: Sendungen müssen nicht auf Lebenszeit archiviert werden. Das bayerische Mediengesetz schreibt beispielsweise zwei Monate vor.

    Natürlich werden sie auch in Bayern länger als zwei Monate archiviert, gerade wenn es ans Wiederholen und Weiterverwertung geht. Tendenziell wird heute auch mehr archiviert als damals, weil es platzsparendere und günstigere Alternativen zu den klassischen Tapes gibt. Trotzdem ist es nicht unwahrscheinlich (oder gar aus rechtlicher Sicht unmöglich), dass MTV alte Bänder gelöscht hat. Musikvideos könnten im Zweifelsfall sicher erneut irgendwo angefragt werden. Ob etwas gelöscht wurde, weiß aber wohl nur MTV selbst.
     
  3. Koelli

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    AW: iM1-Insolvenz: Musikfernsehen bleibt ein hartes Pflaster


    Wer ruft das?
    Die große Mehrheit guck nach wie vor linear und das wird auch noch ewig so bleiben.
    Eine Minderheit nimmt Sendungen auf oder nutzt Dienste wie Maxdome.
    Dass es nur eine Minderheit ist, sieht man ja an den Kommentaren zum neuen Amazon Instant Video: Da wird über 35 Seiten im Netz gemeckert, dass dadurch Prime teurer wird, statt sich über den billigen VoD-Dienst für 29/49 Euro im Jahr zu freuen.



    Es wird aber jede Sendung offenbar dauerhaft aufgezeichnet.
    Sonst könnten die Sender ja nicht Ausschnitte von uralten Sendungen Zeigen.
    Denke, dass es auch Vorschrift ist. Damit z.B. die Jugenschützer oder sonstigen Behörden Verstöße ahnden können.

    Eben.
    Jede Plattenfirma wird ja wohl ein Musikvideo von all ihren Songs archiviert haben!
     
  4. AW: iM1-Insolvenz: Musikfernsehen bleibt ein hartes Pflaster

    Die Frage ist bloß bei alten Sachen, welche Plattenfirma?
    Nimm mal Low Spirit - existiert nicht mehr, wurde damals über Urban/Motor Music vertrieben. Nur hat Motor Music von damals mit dem von heute nix mehr zu tun. Urban wurde irgendwann von Universal einverleibt. Wenn halt die Rechte nur bei Low Spirit lagen, dürfte ein Großteil davon wohl weg sein. Kontor hat zwischenzeitlich n paar alte Westbam/Members Of Mayday Sachen im YT-Kanal.
    Wenn die alten Videos noch existieren sollten, warum stellen die Labels die nicht bei YT & Co. online?
     
  5. LHB

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    AW: iM1-Insolvenz: Musikfernsehen bleibt ein hartes Pflaster

    Naja...heutzutage gibts ja auch kaum noch was, wo es sich lohnen würde, es zu archivieren! :D

    Das dachte ich auch mal. Aber mittlerweile schaue ich vieles nur noch per Internet und nur hin und wieder noch im normalen TV.
     
  6. LHB

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    AW: iM1-Insolvenz: Musikfernsehen bleibt ein hartes Pflaster

    Der Katalog von LOW SPIRIT wurde komplett von KONTOR übernommen! Kann man in der Wikipedia nachlesen!
     
  7. Wambologe

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    AW: iM1-Insolvenz: Musikfernsehen bleibt ein hartes Pflaster

    z.B. einige der hier gelisteten Seiten: https://www.google.com/search?q=Int...zilla:de:official&client=firefox-a&channel=sb und wenn du die Forensuche bedienst, findest du auch viele weitere Meinungen. Natürlich ist es nicht die einzige Meinung und es ist auch nicht meine Meinung. Aber von außen betrachtet wird in TV-Foren, unter anderem auch hier, der Untergang des klassichen Fernsehens heraufbeschworen, während Internet-TV beim Musikfernsehen nicht als passende Alternative empfunden wird. Und um den Aspekt ging es mir.


    Nein, ist es eben nicht. Du hast es doch selbst meinen Post zitiert, in dem ich schrieb, dass z.B. in Bayern zwei Monate vorgeschrieben - eben aus solchen Gründen. Wenn ein Sender es länger aufzeichnet, dann rein freiwillig. Um es eben irgendwann wiederzuverwerten (sei es aus wirtschaftlichen oder historischen Gründen), das spielt ja keine Rolle. Dass die ARD die tagesschau aufhebt, dürfte z.B. rein historische Gründe haben. Es ging hier aber ganz allein um deine Aussage, dass es Vorschrift sei, Sendungen auf Jahre oder gar für immer aufzuheben, und darum, dass genau diese Aussage schlichtweg falsch ist (und es auch belegbar ist, dass es diese Pflicht (!) nicht gibt).

    Allein aufgrund der Tatsache, dass Verstöße verjähren, wird es in keinem Land eine Vorschrift geben, etwas für immer aufzuzeichnen. Ich hab jetzt extra auch bei der Ofcom nachgeschaut, schließlich geht es in dem ursprünglich diskutierten Fall um MTV in London. Und auch da sind es (wie in Bayern) nur 60 Tage. Nur BBC1, BBC2, ITV1, Channel 4, Channel 5 and S4C müssen Sendungen 90 Tage lang aufbewahren:
    Ofcom | Procedures for investigating breaches of content standards for television and radio

    Besonders früher war diese Regelung mehr als sinnvoll, als Sendungen noch auf nicht gerade kleinen Kasetten aufgezeichnet worden sind. Wie bereits in meinem Post davor erwähnt, nahmen die Platz weg und kosteten Geld. Allein deshalb hat man früher Sendungen auch bei den Sendern selbst Sendungen überspielt. Das hat natürlich in erster Linie die "unbesonderen" Sendungen getroffen.. gerne auch die täglichen Sachen, wie zum Beispiel Gameshows.

    Als (nicht-deutsches) Beispiel dafür könnte man die frühen Familienduell-Folgen aus dem UK anbringen: Family Fortunes - Wikipedia, the free encyclopedia - die Fußnote führt zu einer Seite, die zusammen mit ITV erstellt wurde. Wenn du den Leuten beim Ofcom den Tag versüßen willst, kannst du die gerne dorthin schicken und darauf hinweisen, dass ITV sogar bei der Dokumentation des Gesetzesbruchs hilft.

    Heutzutage ist Archivieren weniger ein Problem, weil Speicherplatz im Vergleich zu früher nichts mehr kostet und auch nicht Platz braucht. Nach wie vor werden die Sender aber nicht gezwungen, tatsächlich zu archivieren. Wer eine Sendung nicht mehr wiederholen will oder die immer gleichen Ausschnitte bei Geburtstagssendungen vorzeigen will, braucht sie also auch heute nicht mehr aufheben.

    Und wenn MTV keine Videos aufheben will, müssen sie das eben auch nicht (worum es schließlich auch geht). Da bringt auch kein Vergleich mit ARD und ZDF nichts. Die können es sich leisten, Sendungen aus historischen Gründen aufzuzeichnen. Wenn bei MTV jemand vor der Frage steht, ob ein Band aufgehoben oder digitalisiert werden soll, sagt der BWLer mit Blick auf die Kosten, dass es am Gewinnmaximierendsten ist, wenn man es wegwirft. Wird ja eh nicht mehr gesendet.
     
  8. LHB

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    AW: iM1-Insolvenz: Musikfernsehen bleibt ein hartes Pflaster

    Naja...MTV gehört zu VIACOM und die könnten es sich eigentlich auch leisten. Naja...zur Not gibts immernoch Videoportale im Netz mit alten Schätzen. Die stammen zwar von alten Videokassetten, aber immerhin besser als nix! ;)
     
  9. Koelli

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    AW: iM1-Insolvenz: Musikfernsehen bleibt ein hartes Pflaster

    Ich gucke auch Mediatheken. Aber nur im Notfall, wenn ich etwas verpasst hab.
    Denn Mediatheken sind leider viel zu unsicher. Nie weiß man, ob die gewünschte Sendung wirklich verfügbar ist.
    Filme sind z.B. fast nie abrufbar.
    Selbst Wetten, dass ist nicht als ganze Sendung da, nur in einzelnen Ausschnitten.
     
  10. LHB

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    AW: iM1-Insolvenz: Musikfernsehen bleibt ein hartes Pflaster

    Zur Not gibts auch noch Online-Videorekorder. Heute wollen sich viele Menschen eben nicht mehr vorschreiben lassen, was sie wann schauen dürfen/sollen!