Im Kabel: RTL und P7S1 in SD unverschlüsselt bis zum Zuschauer

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AW: Im Kabel: RTL und P7S1 in SD unverschlüsselt bis zum Zuschauer

Kabel BW: SRF1 und SRF2 in SD mit ca. der halben Datenrate zum Satelliten und an HD ist natürlich diesseits des Rheins nicht zu denken.
France 2 in SD haben sie bereits im Paybereich weggesperrt. Steht alles auf wackligen Beinen.

 

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naja die datenrate sagt ja auch nicht wirklich soviel aus, auch über Satelit wird mit fülldaten gearbeitet und diese werden halt im kabel weg gelassen

 

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Sobald der Wille der KNBs endgültig gebrochen ist, wird das Kartellamt festlegen, dass auch Free-TV HD-Sender nicht verschlüsselt werden dürfen. 2014 werden auch diese FTA sein müssen, auf allen Übertragungswegen.

 

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Naja, also ich persönlich finde Pierre allenfalls so normal wie KDG, keinesfalls normaler.

 

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Das ist ne Frechheit: "KDG" und "denken", das passt überhaupt nicht zusammen.

Die KDG (Kassiert Doppelt Gebühren) hat nur "Geld" im Koppe - mehr nicht.

 

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Das wäre der finanziell-wirtschaftliche Tod aller teilnehmenden Privatsender!!!!

 

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HD+ ist nicht sooo der renner
im Kabel nehmen nur wenige Leute die HD Option für die Privaten, denn der grosse teil mit hd option hat echtes paytv und die zahlen dafür.

Sehr viele haben sogar die HD Option aktiv und schauen trotzdem mit einem anderen Receiver weil denen die Primaten in HD einfach nur egal sind.

Wenn SD zu paytv wird, werden die Leute eher SKY Abonnieren als für die Primaten Geld ausgeben, denn niemand zahlt freiwillig für Werbe Sender !

 

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Rein rechtlich gibt es keinen Zwang, dass KDG/UMKBW die Privaten digital weiterverbreiten.
Aber hier greifen dann halt wieder die Gesetze des Marktes: KDG kann es sich gar nicht erlauben, die Sender nicht anzubieten.
Umgekehrt könnten die Privaten damit drohen, digital völlig aus dem Kabel zu gehen, wenn die KDG nicht die Bedingungen umsetzt. Ihre Reichweite wäre analog weiter vorhanden. Und eine analoge Abschaltung kann sich KDG nun wieder gegenüber der Wohnungswirtschaft nicht leisten.

Was das Bundeskartellamt angeht: es ist schon richtig, dass es nicht Aufgabe des Kartellamtes ist, für eine unverschlüsselte Ausstrahlung zu sorgen. Aber es ist seine Aufgabe, regelwidrige Absprachen zu ahnden, und auch die in der Folge dieser regelwidrigen Absprachen zustande gekommenen Ergebnisse aufzuheben.
Und zwei Ergebnisse der illegalen Absprachen sind: Zuschauer soll für Sender von RTL und Pro7Sat1 zusätzlich zahlen und: Sender werden verschlüsselt.
Beides entspringt den illegalen Vereinbarungen. Folgerichtig fordert das Kartellamt nun deren Aufhebung. Die Privaten dürfen von Zuschauern für SD keine Entgelder mehr nehmen, und sie dürfen eben nicht mehr verschlüsseln. Ziemlich logisch.

 

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Für Tele 5, DasVierte, QVC, HSE24, Nick/Comedy Central und Viva (mehr kenne ich gar nicht) wird keine S.au auch nur einen einzigen Cent bezahlen!
Ob die verschlüsselt oder unverschlüsselt sind ist mir völlig egal!!!!

Mir geht es hauptsächlich um Pro7 (TAAHM)!

 

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Wäre ich mir gar nicht mal so sicher. Eigentlich wird im RStV nicht unterschieden zwischen SD oder HD, es gibt da nur digital.
Nehme ich jetzt mal den § 52 b - Belegung von Plattformen -, so wird da das gesamte digitale Angebot (eines Plattformbetreibers/KNB) in drei Drittel geteilt.
Das erste Drittel ist für die bundesweit ör-Programme (wobei die im Rahmen der Dritten Programme verbreiteten Landesfenster sind nur innerhalb der Länder zu verbreiten, für die sie gesetzlich bestimmt sind), regionale Kanäle, OK sowie diejenigen privaten Sender, welche ein Regionalprogramm ausstrahlen. Also Sat1 und RTL z.b. Denen muss der Anbieter Kapazitäten zur Verfügung stellen.
Das zweite Drittel ist dann für eine Vielzahl von Programmen, vornehmlichst Vollprogramme, nichtentgeltpflichtiger Programme, Spartenprogramme, Fremdspartenprogramme sowie Telemedien und Shopping-Programme. Darüber entscheidet der Plattformbetreiber.
Über das letzte Drittel verfügt der KNB auch, nach Maßgabe der Gesetze. Also der Rest quasie.

Hieraus ergeben sich m.M.n schon grundlegende Regelungen für einen KNB, aber man wird noch konkreter.

§ 52c
Technische Zugangsfreiheit
(1) Anbieter von Plattformen, die Rundfunk und vergleichbare Telemedien verbreiten, haben zu gewährleisten, dass die eingesetzte Technik ein vielfältiges Angebot ermöglicht. Zur Sicherung der Meinungsvielfalt und Angebotsvielfalt dürfen Anbieter von Rundfunk und vergleichbaren Telemedien einschließlich elektronischer Programmführer weder unmittelbar noch mittelbar
1. durch Zugangsberechtigungssysteme,
2. durch Schnittstellen für Anwendungsprogramme,
3. durch Benutzeroberflächen, die den ersten Zugriff auf die Angebote herstellen, oder
4. durch sonstige technische Vorgaben zu den Nummern 1 bis 3 auch gegenüber Herstellern digitaler Rundfunkempfangsgeräte bei der Verbreitung ihrer Angebote unbillig behindert oder gegenüber gleichartigen Anbietern ohne sachlich gerechtfertigten Grund unterschiedlich behandelt werden.

Nun ja warten wir es ab.