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Illegale Downloads: Musik- und Filmbranche ruft nach Gesetzgeber

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 30. August 2011.

  1. emtewe

    emtewe Lexikon

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    AW: Illegale Downloads: Musik- und Filmbranche ruft nach Gesetzgeber

    Warum? Es gibt Künstler die verschenken inzwischen ihre Musik, im Austausch gegen eine Emailadresse. Dort gibt es dann ein wenig Werbung (2-3 mal pro Jahr) für Merchandising Artikel, oder Tourneedaten. Man kann natürlich auch einfach spenden wenn einem die Musik gefällt. Diese Künstler sagen zum Teil sie bekommen jetzt deutlich mehr Geld rein als früher, seit die ganze Musikindustrie nicht mehr mitspielt.
     
  2. LucaBrasil

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    AW: Illegale Downloads: Musik- und Filmbranche ruft nach Gesetzgeber

    Soso, und selbst wenn es in Einzelfällen so wäre, siehst du das als adäquate Form einer Entlohnung für professionelle Musiker an? Soll ich als Bäcker meine Brötchen auf Verdacht verschicken und hoffen, dass jemand mir nen Euro dafür zurückschickt?
     
  3. Trips

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  4. emtewe

    emtewe Lexikon

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    AW: Illegale Downloads: Musik- und Filmbranche ruft nach Gesetzgeber

    Ganz einfach, weil es mehr "Konkurrenz" gibt. Wofür hat man denn früher als Teenager ein Geld ausgeben können? Da konnte man ins Kino, das Moped tanken, Bier kaufen, Klamotten kaufen, ein paar Zeitschriften und Schallplatten oder CDs kaufen.
    Und heute? Smartphone, Apps, Spielekonsole, Computer, Fernseher, Bluray, DVD, und, und, und...
    Durch die viel größere Konkurrenz entfällt auf die einzelnen Medien einfach ein geringerer Anteil des verteilbaren Geldes, das ist doch ganz normal. Die Konkurrenz stammt ja oft aus dem gleichen Haus, schau dir nur Firmen wie Sony an. Klar, der Firma geht es richtig schlecht, die kann sich noch nichtmal eine halbwegs ausreichende Sicherheit für ihr Spielenetzwerk leisten, aber trotzdem: Die Firma verdient an den Jugendlichen auf vielfältige Art und Weise. Wenn sie ins Kino gehen, ein Handy nutzen, mit der Playstation spielen, ein Spiel kaufen, oder Musik hören. Das Geld landet am Ende doch sowieso bei der gleichen Firma, und die Jugendlichen geben ja auch alles was sie haben aus, es ist ja nicht so als würden sie das Geld auf die Bank bringen.
    Es glaubt doch wohl keiner daran dass die Firmen mehr verdienen würden, wenn die Rechte besser durchgesetzt würden? Das einzige was es bringen würde, wäre das weniger Medien konsumiert werden, das im Umlauf befindliche Geld kann durch strenger durchgesetzte Rechte aber nicht vermehrt werden.
    Keiner geht zu seinem Arbeitgeber und sagt "ich brauche mehr Geld weil ich nichts mehr kopieren kann".
     
  5. ElimGarak

    ElimGarak Board Ikone

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    AW: Illegale Downloads: Musik- und Filmbranche ruft nach Gesetzgeber

    Das ist aber ein hanebüchener Vergleich!

    Denn der Bäcker muss dazu ja seine Arbeitskraft, Rohstoffe,
    Energie, Miete und andere Kosten für jedes Brötchen aufwenden!

    also 10.000 Brötchen x 12 Cent = 1200 €
    und bei 100.000 Brötchen x 12 Cent = 12.000 € Herstellungskosten.

    Die Musikgruppe hat aber immer nur einmalige Kosten
    für die Erstellung ihrer Single oder ihres Albums.

    Und bei den geringen Anteilen am Gewinn den die MI
    den meisten Gruppen bisher zugesteht fahren vor allem
    Bands und Sänger/Sängerinnen mit kleineren Fangemeinden
    besser mit Direktvertrieb.

    Zudem bietet das Internet dank viralem Marketing eine
    enorme Chance für die "kleineren" Künstler!
     
  6. emtewe

    emtewe Lexikon

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    AW: Illegale Downloads: Musik- und Filmbranche ruft nach Gesetzgeber

    Verkaufst du deine Brötchen über die Musikindustrie?
    Sieh dir doch die Zahlen an, wenn du eine CD für 20,- Euro kaufst, bekommen die Künstler die die Musik gemacht haben zum Teil weniger als einen Euro davon.
    Wenn der Künstler die Musik jetzt verschenkt und um Spenden bittet, und sie wird deshalb 5 mal so häufig downgeloadet als sonst verkauft, dann reicht es ihm wenn einer von 100 Downloadern 20 Euro spendet, oder 20 je 1 Euro, um auf den gleichen Ertrag zu kommen wie vorher bei dem Deal mit der Musikindustrie.

    Um zu deinen Brötchen zurück zu kommen, der Vergleich würde passen wenn du als Bäcker deine Brötchen der Backindustrie gibst, die macht eine bunte Verpackung drumherum und ein wenig Werbung, und verkauft sie dann für 5 Euro weiter, von denen du deine 30 Cent bekommst. Fändest du das gut? Da kannst du deine Brötchen auch gleich verschenken und einen Teller daneben stellen mit einem Schild auf dem du um Spenden bittest. Wenn deine Brötchen gut sind, wird das Geld auch kommen.

    Und das ist der nächste Punkt, die Qualität des Produktes. Da will ich jetzt aber nicht näher drauf eingehen. Obwohl sich da der Vergleich mit den Brötchen geradezu aufdrängt...:D
     
  7. P800

    P800 Platin Member

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    AW: Illegale Downloads: Musik- und Filmbranche ruft nach Gesetzgeber

    Der "Bäcker" kann für sein Brötchen nur einmal Geld verlangen, der "Künstler" möchte sein ganzes Leben damit finanzieren. Wenn der Künstler auf der Bühne steht, sieht es anders aus.
     
  8. Redfield

    Redfield Talk-König

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    AW: Illegale Downloads: Musik- und Filmbranche ruft nach Gesetzgeber

    Mimimi...wir verdienen zu wenig.....mimimi...., die bösen Filesharer rauben uns gnadenlos aus,........mimimi,.........warum sind wir nicht eher auf die Idee gekommen, Musik und Filme zu fairen Preisen im Internet anzubieten?,........mimimi,.....jetzt ist es zu spät und die Zeit läßt sich nicht mehr zurückdrehen,.......mimimi,.....wir werden alle verhungern.....

    Ich versuche es zwar, aber irgendwie kann ich gar kein Mitgefühl entwickeln. :rolleyes:

    PS.
    Der Krake MI geht es hauptsächlich darum, selbst immer fetter zu werden und davon profitieren höchsten die Musiker, die schon längst ihre Millionen im Trockenen haben. Wer denkt, die Musikindustrie interessiert sich für No-Name Bands und deren Einkommen, der irrt.
     
  9. kyagi

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    AW: Illegale Downloads: Musik- und Filmbranche ruft nach Gesetzgeber

    Gut auf den Punkt gebracht.
     
  10. brixmaster

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    AW: Illegale Downloads: Musik- und Filmbranche ruft nach Gesetzgeber

    So oder so.
    Wer heute noch Filesharing nutzt wie Bittorrent oder gar den Esel der handelt unklug.

    Es sei denn er hat zuviel Geld,um diesen mal irgend welchen Abmahnarschwälten zahlen zu müssen.