IFA 2010: DVB-T als Auslaufmodell?

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AW: IFA 2010: DVB-T als Auslaufmodell?

Die Mobilfunker warten schon darauf, dass mehr Frequenzspektrum im oberen UHF-Bereich vom Fernsehen befreit wird - z.b. alles oberhalb von K 50.

 

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Dazu müsste der Frequenzbereich K51 bis K60 erstmal an den Mobilfunk zugewiesen werden. Was praktisch einem deutschen Alleingang entsprechen würde.
Die Rundfunkanstalten in Ländern wie Niederlande, Frankreich oder Spanien werden mit Sicherheit nicht auf die o.g. Kanäle für DVB-T verzichten.
Wenn andere Länder diese Kanäle für TV nutzen dann könnten diese Frequenzen in den dt. Grenzgebieten nicht für den Mobilfunk genutzt werden.
Zudem ist in Deutschland gerade erst der Bereich K51 bis K60 den Konzertveranstaltern für die Nutzung drahtloser Mikrofone zugeteilt worden (Sekundärzuteilung).
Ob Gerätehersteller nur für die Nutzung in einem Land spezielle Geräte entwickeln halte ich auch für fragwürdig.
Kleinere Funkzellen im bereits dem Mobilfunk zugeteilten Frequenzen wäre aber ohnehin die besser Lösung, für die Mobilfunkanbieter allerdings kostspielig im Ausbau.

 

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Die Verramschung von Frequenzen und die Profit-Gier müssen ein Ende haben (mit dem VHF-Bereich hat der Frequenz-Entzug angefangen).
Die Nutzung von DVB-T Frequenzen mit LTE bringt erhebliche Störungen und finanziellen Aufwand mit sich.
Mobilfunkstandard LTE kann DVB-T- oder Kabelempfang stören - teltarif.de News

Auf der nächsten internationalen Frequenzkonferenz sollten der Deutschen Regierung deutliche Auflagen gemacht werden, keine weiteren Reduzierungen bei den Rundfunkfrequenzen für terrestrisches TV.

Die Kabel und Sat-Lobby (und das Plus-Kartell) bekämpft DVB-T:
DVB-T-Erfolg führt Kabelnetzbetreiber auf den Kriegspfad - onlinekosten.de
Grundverschlüsselung: dehnmedia - Peter Dehn / dehnmedia - Peter Dehn


In Kombination mit DVB-T2 (und H.265) könnten terrestrisch auch viele HDTV-Programme in guter Qualität übertragen werden / acht SD Programme pro UHF-Kanal in besserer Qualität als mit dem guten heutigen DVB-T: http://forum.digitalfernsehen.de/fo...e-dvb-t/189031-einfuehrung-von-dvb-t2-49.html

DVB-T ist in manchen Regionen heute schon eine gute Alternative zu Kabel-TV (zum Beispiel: mit Dachantenne 25 diverse Programme in Nordbaden und Teilen von Rheinland-Pfalz, KDG-Gebiet).
Günstige Alternative zu TV-Kabelanschluss: DVB-T: Fernsehempfang ohne weitere Gebühren ? mit DVB-T-Antenne
Viele Leute schauen in der Regel nur zehn diverse Programme, mehr Vielfalt wird oft nicht benötigt.

Discone


Viseo+ ist bereits gescheitert (verschlüsselte FTA-Programme sind Pay-TV, mit proprietärer Gängeltechnik)

 

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DVB-T ist ganz gut als Backup, falls Sat oder Kabel ausfallen - bzw für unterwegs auf dem Campinggelände. Für technische Rafinessen - zumindest hier in D - ungeeignet.

 

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Du meinst K2, K3 und K4? Diese Kanäle wären für DVB-T ohnehin nur sehr bedingt geeignet, da diese Frequenzen von den Ausbreitungsbedingungen zu instabil wären (weit entfernete Sender würden sich bei Tropo gegenseitig stören, was bei DVB-T nicht zu Bildüberlagerungen sondern zum Signalverlust führt), auch zu störanfällig (Elektrosmog von Geräten stört zu sehr) und recht große Antennen notwendig für den Empfang.
3 Kanäle mit je 7 MHz wären auch nicht gerade viel.

 

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Ferne Zukunftsmusik

 

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Ferne Zukunftsmusik in Südtirol? Oder wie meinst du diese Aussage?

DVB-T2 ist keine Zukunftsmusik mehr, denn es gibt bereits Receiver dafür.

H.265 ist allerdings noch Zukunftsmusik, da muss ich dir zustimmen.

Da die Leistungsfähigkeit von H.265 im praktischen Einsatz noch unbekannt ist, halte ich das vorläufig für einen Hype.

 

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In Deutschland hat man DVB-T echt an die Wand gefahren.

Zum einen ist es durch die Abschaltugn sämtlicher Füllsender defintiv kein Überallfernsehen. Ausser man betreibt einen Atennenaufwand bei dem man sich gleich ne Satellitenschüssel montieren könnte. In allen anderen Ländern um uns, z.B. Frankreich, Schweiz, Österreich, Tschechien, ... ist das Sendernetz wesentlich dichter.

Andererseits betreibt man eine Riesenanzahl von MUXe, "vermüllt" sie dann aber mit unzähligen Kulturspartensender und Shoppingsendern.

Trotzdem wäre aber DVB-T ansich ne schöne Technologie, mit der man ein Grundversorgung erreichen kann, die mit sehr geringem Antennenaufwand zu empfangen ist. Andere Länder haben da definitiv mehr draus gemacht.

 

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In Frankreich ist das Netzt mit 64 Qam und teils FEC 3/4 nicht sonderlich mobiltauglich. Aber da hat die Terrestrik einen höheren Stellenwert.

So schlecht ist die Audwahl über DVB-T auch nicht hierzulande, nur weil deine privaten größtenteils fehlen.

 

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Da es keine Verschlüsselung über Sat gibt und alles auf einem Satellit liegt, wird halt Sat begünstigt.
Die schweizer Privatsender (z.B. 3+) senden weder über DVB-T noch über Sat...