Idioten gibts-unfassbar!!

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Ein FI löst trotzdem aus in dem Fall, wenn der Strom höher ist wie die Toleranz des FIs. Ein 30mA FI löst meist schon bei 16mA aus, wenn über die Phase mehr Strom fließt als über den N "zurück" geht. Reicht schon der Fundamenterder aus oder eine Person die den (feuchten) Boden berührt.

Diese Meldungen wurden zum Teil auch deutlicher erklärt, da gab es dann den Hinweis, dass es ein billig Netzteil war, welches scheinbar nicht zugelassen war. Da liegt dann am Schirm von dieser USB Verbindung die Netzspannung an und das ist dann da Tödliche gewesen.

Mit Handy in Badewanne: Elfjährige stirbt an Stromschlag in Dornbirn

 

Das ist dann aber auch ohne Badewanne Tödlich wenn man den Stecker anfasst.

 

Nein nicht zwingend. Manchmal merkt man es nicht und manche merken das Kribbeln erst wenn man fest anfasst oder feuchte Finger hat. Aber wer fasst den USB Kontakt direkt an? Passiert auch selten. Meist bleibt er ja im Ladegerät drin und die kleine andere Seite (USB-C oder Micro-USB) berührt man ja auch kaum. Aber im Wasser mit Elektrolyten ist das halt gleich etwas Anderes. Vielleicht auch nicht zwingend eine hohe Durchströmung, da der Strom ja eigentlich vom Kontakt gleich zum Schutzleiter fließt, aber der lang einwirkende Wechselstrom (10 Sekunden vielleicht) reicht halt aus um zu lang zu verkrampfen, dass man nicht mehr atmen kann oder dass das Herz ins Kammerflimmern kommt.

 

Dann ist esaber auch vollkommen ungefährlich wenn man da in der Wanne liegt und das Handy reinfällt!

Kommt recht häufig vor.

Welcher Schutzleiter? Weder die Wanne noch ein Ladegerät ist da angeschlossen.

 

Nicht unbedingt, wenn die Wanne geerdet ist! Wenn sie aus Kunststoff ist, dann ja. Da würde nichts passieren.
Aber es gab ja auch Fälle, wo scheinbar die Steckdosenleiste rein gefallen ist, aber die Sensationsmeldung war ja dann "Tod durch Ladegerät" ...

 

Ist sie ja in der Regel nicht, Kunstoff lässt sich schlecht erden.

Wie gesagt normal hätte da nie etwas passieren können. Denn hätte das auch ohne Wanne passieren können.
Ich denke mal da ist das ganze Ladegerät mit in die Wanne gefallen.

 

Jetzt wird es albern. Es gibt noch ettliche Wannen in Altbauten, die noch aus Gußeisen sind...

Genau das meinte ich doch mit der Steckdosenleiste, Durchströmung usw. Es sei denn, die 230V waren auf Schirm und man liegt in einer Wanne mit Gußeisen und einer Erdung. Selbst ohne Erdung wird man "Durchströmt", da trotzdem ein Strom fließt durch den Fundamenterder. Selbst in Gebäuden ohne Fundamenterder (Alt-Altbau) habe ich trotzdem schon einmal auf einer Holzleiter im OG etwas gespürt an den Fingern... Also im Wasser, welches ja nicht Destilliert ist sondern logischerweise genug Elektrolyte enthält, ist man dann extremst gefährdet. Selbst mit FI, möchte ich das nicht ausprobieren. Ich bin nun raus

 

Und ich mach mir schon Gedanken ob die hohe Luftfeuchtigkeit im Bad für die Technik gut ist, während andere damit baden gehen. Ich denke das ist so ein Ding der heutigen Zeit, die Jugend bekommt nicht mehr die wahren Gefahren von Strom gelernt.

 

In diesem Zusammenhang:

Herzstillstand in der Badewanne, Gefährliches Handy-Netzteil analysiert

Neben Badewannen aus Gußeisen und Kunststoff sind zudem welche aus Stahlblech gebräuchlich.
Sobald die Wannen aus el. leitendem Material gefertigt sind müssen diese geerdert sein.

Dornbirn liegt in Österreich, aber auch dort gilt seit 40 Jahren eine Pflicht RCDs (FI-Schutzschalter) bei Elektroinstallationen zu verbauen.
Allerdings gibt es Bestandsschutz, falls die Elektroinstallation älter ist besteht keine Pflicht RCDs nachzurüsten, was aber dringen anzuraten wäre.

In Deutschland müssen mittlerweile alle Stromkreise mit Steckdosen (bis 32 A) über RCDs gesichert sein, gilt für Neuinstallationen und umfangreichere Änderungen bei Bestandsinstallationen.
Nur bei der Industrie und im Gewerbe kann es Ausnahmen geben.

 

Was gerne vergessen wird, ist, dass es noch viele Wasserleitungen aus Metall gibt und so die Armaturen niederohmiges Erdpotential haben.

Zum RCD: absolut sinnvolle Erfindung. Ich kenne persönlich zwar keinen Fall, kann aber nur hoffen, dass es keine Elis gibt, die den FI genau wie den PA einer Antennenanlage für überflüssigen Schnickschnack halten.