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Idee: Umgestaltung der öffentlich-rechtlichen Muxe

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von DVB-T-H, 18. November 2017.

  1. Marc!?

    Marc!? Lexikon

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    Es war schon sinnvoll bei der DVB-T2 Umstellung direkt auf HEVC zu setzten und 4 Programme in SD bei 13,27 Mbits war einfach nicht mehr Zeitgemäß.
    Natürlich können die Flachmänner schon seit Jahren DVB-T2 mit MPEG4, aber Receiver hätte es trotzdem neue gebraucht.
     
  2. Wechsler

    Wechsler Platin Member

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    Für Afrika mußten die Frequenzen 700-862 MHz freigemacht werden, damit ist DVB-T-Parallelbetrieb nicht mehr möglich. Die ITU führt Europa und Afrika halt in derselben LTE-Region.
     
  3. Vossi

    Vossi Gold Member

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    Ziemlich alberne Diskussion.
    Natürlich ist es sinnvoll, eine Ressource, wie das Frequenzspektrum zwischen 470 und 700MHz bestmöglich zu nutzen. Da ist DVB-T2 mit HEVC Codec die sinnvollste Lösung. Das alle TVs älter als 3 Jahre das nicht empfangen können ist ärgerlich, aber durch Digitalisierung von TV & Radio sind die Zeiten, in denen Jahrzehntelang mit identischen oder abwärtskompatibler Technikstandards gearbeitet wurde, vorbei.

    Das Kostenargument ist keins, die Sender sparen sogar Geld.
    Ein guter DVB-T2 Receiver zu Nachrüstung mit HBBTV & Freenet-TV gibt es für 33€.
    Damit können, falls WLAN vorhanden, sogar zusätzliche Dienste, wie Mediatheken genutzt werden.
    So bekommt auch ein Full HD Flat-TV von 2010 ein neues Leben, und muss vielleicht nicht entsorgt werden.

    Bitte sehr:
    SAMSUNG GX-MB540TL/ZG Media Box Lite DVB-T2 HD Receiver (DVB-T2 HD, Schwarz) | eBay
     
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  4. Heilstrom

    Heilstrom Silber Member

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    Wie bist du denn drauf? Ich darf mal daran erinnern, dass um 2010 ein HD in terrestrischer Ausstrahlung als technisch viel zu aufwendig angesehen wurde, weil zu hohe Datenrate und vielleicht nur ein Programm pro Kanal. Damals war überhaupt nicht absehbar, dass es mal HEVC geben würde. Ebenfalls wurde vermutet, dass sich die Privaten niemals mehr bei der terrestrischen Übertragung beteiligen würden. Es gab viele Stimmen, die sogar DVB-T rundherum ablehnten. Das ist heute zum Glück anders. Über Freenet kann man denken, wie man will. Viele Menschen hätten vor einigen Jahren ein Pay-TV im terrestrischen Bereich für Blödsinn gehalten. Man sieht aber heute, dass vieles anders kam. Und man darf gespannt sein, wie es in zehn Jahren aussieht. Vielleicht gibt es dann schon UHD terrestrisch. Und wieder Millionen von entsorgten Geräten. Das lässt sich leider nicht vermeiden. Ich habe gestern einen Film auf 4K-Blue Ray gesehen. Man gewöhnt sich schnell dran, und alles andere sieht bald wie Pixelmatsch aus. Leider ist es in den letzten Jahren in diesem Land salonfähig geworden, mittelmäßig zu sein und noch stolz obendrauf. Anstatt das anzustreben, was technisch machbar ist, wie in früheren Jahrzehnten mal üblich.
     
  5. matthiasmas

    matthiasmas Senior Member

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    Jo, viel Mobiltelefone sind bereits nach zwei Jahren gut fuer die Tonne, ein drittel der Lebensmittel wird weggeworfen, aber wenn man nach Jahren einen neuen Receiver kaufen muss, der tatsaechlich durch effizentere Verfahren auch Energie einspart, bekommen einige eine Herzkasper.
    Es ist niemand gezwungen etwas zu kaufen was er nicht mag, es gibt genug Alternativen und wenn es ein Buch ist.
    Ich finde es viel aergerlicher das es der Industrie nicht gelungen ist zur Markteinfuehrung gute Geraete zu entwickeln. Das liegt aber nicht am Uebertragungsstandard oder dem verwendeten Codec.
     
  6. Martyn

    Martyn Institution

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    Solange die Privaten Sender über DVB-T2 verschlüsselt sind bleibt DVB-T2 ein reiner Drittempfangsweg für eine kleine Minderheit. Da finde ich wäre es Verschwendung von Geführengeldern flächendeckend drei ÖR-Multiplexe anzubieten. Allerdings finde ich es schon bedauerlich wenn ganze Regionen komplett von der DVB-T2 Versorgung ausgeschlossen werden.

    Ich wäre eher dafür die Versorgung aufzuteilen in Basisversorgung und Vollversorgung. Dort wo die Privaten Programme über DVB-T2 senden sollten natürlich auch die öffentlich-rechtlichen Sender alle drei möglichen Bedeckungen nutzen und und möglichst alle Programme senden.

    Dort wo die Privaten nicht senden und deshalb DVB-T2 ohnehin nur ein reiner Drittempfangsweg ist würde ich nur einen Basis-Multiplexmit den sieben wichtigstens ÖR-Sendern senden: ARD HD, ZDF HD, Drittes HD, KiKa HD, Phoenix SD, 3sat SD und arte SD. Die HD-Versionen der drei letztgenannten Programme und die sonstigen Programme könnte man ja noch als HbbTV Kennungen aufschalten.

    Dafür würde ich diesen einen Multiplex aber wirklich absolut fächendeckend, nicht nur über die alten DVB-T Standorte sondern auch einige Füllsender, verbreiten.

    Ein so kleines Programmfenster das erst ab 21 Uhr nutzbar ist könnte man bestenfalls an einen Shoppingsender oder Religionssender vermarkten.
     
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  7. matthiasmas

    matthiasmas Senior Member

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    Irgendwie geht diese Betrachtung davon aus, dass alle Menschen die Privatsender fuer unverzichtbar halten. Ich brauche keine! Also ist fuer mich deine Klassifizierung der Emfangswege sinnnlos und der den Schluss den Du daraus ziehst auch widersinnig: Wer keine Privaten schaut, braucht auch nur ein eingeschraenktes oeffentlich Rechtilches? Umgekehrt wird ein Schuh daraus;).
     
  8. Martyn

    Martyn Institution

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    Viele der Leute die keine Privaten Sender schaut nutzt aber dann Streaming-Dienste und braucht somit ohnehin einen entsprechenden Internetzugang. Und wenn sie dann Netflix streamen, können sie auch die fehlenden ÖR-Sender streamen.

    Und der Anteil der Leute der weder Private Sender schaut noch Streaming-Dienste nutze ist realtiv gering. Für die paar Einzelfälle lohnen sich so hohe Ausgaben nicht.

    Und die paar Senioren die nur die Sender schauen die sie aus den Siebzigern und Achtzigern kennen wäre ja mit den obigen sieben Sendern mehr als komplett versorgt.
     
  9. matthiasmas

    matthiasmas Senior Member

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    Ich habe irgend
    Ich habe irgendwie den Eindruck das Du die Welt nur nach deiner naeheren Umbgebung beurteilst. Das nennt sich heute Filterblase. Ich finde, dass fuer die paar Leute die fuer Werbeuterbrechung auch noch Geld zahlen, lohnt eine terristrische Uebertragung ueberhaupt nicht, das koenne die schoen ueber Satellit machen:D.
     
  10. Wechsler

    Wechsler Platin Member

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    Verschwendung von Gebührengeldern ist die unverschlüsselte, europaweite Verbreitung über einen luxemburgischen Satellitenbetreiber, zumal die Hälfte der Zielgruppe diesen Empfangsweg nicht einmal nutzen kann. Genauso unnötig ist der Schwanzvergleich mit dem Privatfernsehen, wer mehr Transponder mit Spartensendern fast ohne jegliche Einschaltquote belegen kann.

    Es wäre auch mal zu überlegen, ob eine flächendeckende terrestrische Verbreitung dort, wo tatsächlich Gebühren bezahlt werden, am Ende nicht günstiger käme, als für jede Ausstrahlung Übertragungslizenzen für ganz Europa zu erwerben.