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Ich wünschte, sie würden mit DAB das gleiche machen...

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von Matthias K., 19. Mai 2004.

  1. funker2811

    funker2811 Neuling

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    Ich wohne in der Nähe von Köln und konnte bisher 5 Analoge Fernsehprogramme in guter Qualität empfangen. Ab Montag werden es 20 Programme sein-ein echter Fortschritt und somit ein guter Grund einen DVB-T Receiver zu kaufen.
    Auf UKW kann ich jede Menge unterschiedliche Radioprogramme empfangen, aber lt. Sendertabelle.de gerade mal 7 ÖR-DAB-Programme.
    Solange das so bleibt gibt es keinen Grund einen DAB-Empfänger zu kaufen.
     
  2. krax

    krax Junior Member

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    Hm, wenn DAB die gleicht Qualität hat, wie digitale Radioprogramme via Astra, dann kann ich darauf verzichten. Musik jedenfalls -- insbesondere die Höhen -- wirken bei Tests mit Kathrein und einer guten nachgeschalteten Musikanlage für mich unerträglich scheppernd und klirrend. Möglichweise habe ich auch etwas falsch gemacht, jedenfalls hat war das Umschalten auf analoge Radiosender für meine Ohren eine Wohltat.

    Gruß
    krax
     
  3. hozi

    hozi Junior Member

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    @Matthias K.: evtentuell werden Sie mit DAB das gleiche machen...

    Die LfM NRW (Landesanstalt für Medien) hat am 14.05.04 eine Resolution verabschiedet, die einen Digitalisierungsfonds für DAB fordert:

    Pressemitteilung - LfM NRW Medienkommission 14.05.2004

    Das wäre IMHO der richtige Schritt, denn ohne öffentliche Gelder (siehe DVB-T) lässt sich die Einführung neuer Medien nicht durchsetzen. Und DAB funktioniert nicht schlecht. Ich habe seit etwa zwei Jahren DAB im Auto (Blaupunkt Woodstock DAB 52, Scheibenklebeantenne "Autofun") und zuhause (Terratec DR BOX 1, aktive "klassische" Fernsehantenne, die ich ab kommenden Montag auch für DVB-T nutzen werde - Test am letzten Montag Morgen war sehr erfreulich) und habe selbst in Randgebieten einen einwandfreien Empfang und ausgezeichnete Qualität. Einzig an Programmvielfalt fehlt es! Wenn hier auch ein paar Bouquets (heißen bei DAB "Ensembles") aufgeschaltet würden (im VHF-Band III müsste doch noch Platz sein, zudem DAB immer nur 1/4 bzw. 1/6 Band nutzt) sähe der Nutzen schon ganz anders aus.

    DAB braucht deutlich weniger Senderstärke als DVB-T (z. B. am Venusberg: DAB 1 KW, DVB-T 20-50 KW) und kommt damit genauso weit (vielleicht sogar weiter, DAB NRW K12 kann ich auch noch teilweise mit dem Auto in Rheinland-Pfalz empfangen).
     
  4. mischobo

    mischobo Lexikon

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    @hozi

    wie sieht es mit dem mobilen Empfang von SWR3 per DAB im Raum Köln/Bonn aus ?
     
  5. hozi

    hozi Junior Member

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    @mischobo

    Kurze Antwort: schlecht :-(

    Lange Antwort:

    Das Rheinland-Pfälzische Ensemble, welches u. a. SWR3 beinhaltet, lässt sich in meinem Autoradio bei mir zuhause (ca. 500 m von der Grenze zu RLP entfernt) gar nicht und auch wenn man die B42 weiter Richtung Süden fährt gibt es nur an wenigen Stellen ein bisschen Empfang (gut z. B. oben auf der Erpeler Ley, aber da kann man ja fast direkt zum Sender fahren...).

    Beim stationären Empfänger geht es mit Zimmerantenne leider überhaupt nicht, da ich dazwischen mehrere Stahlbetonwände habe (falsche Richtung meiner Wohnung).

    Es liegt sicherlich daran, dass der Sender Linz nur mit 250 KW sendet - im Vergleich zum Venusberg für das NRW-Ensemble nur 1/4 der Leistung. Ich habe im September 2002 eine Anfrage bzgl. der Senderleistung an die Digitalradio Südwest GmbH gesendet und folgende Antwort erhalten:

    Besonders erstaunlich ist der Passus "Die endgültige Sendeleistung von 1 KW ist von der Umstellung eines Senders in NRW abhängig". Nachdem ich mich aufgrund von DVB-T in den letzten Monaten intensiv mit den Kanälen hier in der Gegend beschäftigt habe und auf LfM-NRW-Webseite ja mittlerweile ein detaillierter Plan der Kanäle vorliegt frage ich mich immer mehr, welchen Sender die meinen.... In RLP wird VHF-Kanal 12A für das landesweite Angebot verwandt, der Kanal 12 wird nirgendwo in NRW für Analog-Fernsehen verwandt (ich habe zumindest nichts gefunden). Noch erstaunlicher: NRW selbst nimmt für das landesweite DAB-Ensemble den Kanal 12D. Der müsste analog der Aussage der Rheinlandpfälzer ja dann durch einen landeseigenen Fernsehsender ebenfalls gestört werden. Schließlich wurde für DAB der VHF-Kanal 12 in vier Blöcke 12A, 12B, 12C und 12D zerlegt -> also NRW und RLP gleicher alter Fernsehkanal. Sehr mysteriös!
     
  6. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    Hallo,

    dafür gibt es eine technische Erklärung: wie ihr DVB-T Tester ja alle wisst sendet in Köln die ARD auf Kanal 11.
    Der Kanal 11 hat seinen Bildträger auf 217,25 und die Tonträger auf 222,75MHz und 222,992MHz.

    DAB Block 12A, der in RP genutzt wird hat seine Mittenfrequenz auf 223,936MHz, das bedeutet man sendet zwischen 223,186 und 224,686MHz.

    Das bedeutet man ganze 194kHz Abstand zwischen dem DAB Träger und dem Tonträger des analogen Kanal 11. Viele Geräte könnten die beiden Signale nicht mehr voneinander trennen, es würde zu Tonstörungen beim analogen Empfang des K11 im Raum Köln kommen.
    Umgekehrt stört der K11 natürlich den Empfang des DAB Signals auf 12A, weshalb dort derzeit kaum Empfang möglich ist.
     
  7. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... demnach besteht also im Raum Köln/Bonn ab Montag, spätestens ab 08.11.2004 die Chance, das RP-DAB-Ensemble empfangen zu können, sofern die Leistung des Sender Linz erhöht wird.

    Ohne "mein" SWR3 bleibt DAB für mich uninteressant ...
     
  8. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    Steht denn schon fest wann und ob der K11 abgeschaltet wird ? Der K9 vom Langenberg soll ja erst 2006 abgeschaltet bzw. digitalisiert werden.
    K11 ist ja auch für DAB vorgesehen.

    Ich kann aber in den Projektplänen nirgendwo das Schicksal von K11 finden.