Ich hab die Schnauze voll.Die Krankheit bricht immer wieder aus!

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AW: Ich hab die Schnauze voll.Die Krankheit bricht immer wieder aus!

Das mit der Schmerzklinik, bzw. einem darauf spezialisierten Arzt hätte aber bei deinem Verlauf schon von deinem Hausarzt vorgeschlagen werden sollen. Bei Verläufen wie deinem, bei denen man schon lange nach einer Beseitigung der Ursache gesucht hat und diese ja offensichtlich nicht beseitigt werden kann, muss man eben die Symptome bekämpfen.

 

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Hallo Hoffi,

so etwas ähnliches mache ich auch durch. Ich bin 1999 von einer Zecke
gebissen worden. 4 Monate bin ich mit den Borreliosebakterien im Körper
rumgelaufen bis ich zusammen geklappt bin.

Die dann erfolgte Antibiothikabehandlung hat nichts gebracht. Es wird von
Jahr zu Jahr schlimmer. Starke Muskel- und Gelenkschmerzen am ganzen Körper. Früher ab und zu heute immer.

Den Aufenthalt in einer Schmerzklinik habe ich auch hinter mir. Da habe ich
aber nicht so gute Erfahrungen gesammelt. Da ist man mit Kombipräparaten (Psychopharmaka und Schmerzmittel) vollgepumpt worden. Das habe ich dann nach einer Woche abgelehnt da mir die Nebenwirkungen zu heftig waren.

Trotzdem - Kopf hoch.

Viele Grüsse

Michael

 

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Hallo Hoffi,
beim Lesen deiner Worte wird es irgendwie schwer zu antworten. Man möchte dir den Willen und die Kraft wünschen weiter zu machen, und dir sagen dass sicher auch wieder bessere Zeiten kommen werden, aber irgendwie hat man das Gefühl, dass das zu wenig ist. Man wird sich plötzlich der eigenen Gesundheit bewusst, die man immer als so selbstverständlich betrachtet.

Ich wünsche dir jedenfalls alles was du brauchst: Den Willen und die Kraft weiter zu machen, und natürlich dass es dir bald wieder besser geht!

Führst du in irgendeiner Form ein Tagebuch wo du deine Lebensumstände protokollierst? Was du isst, wieviel du schläfst, ob du Sport treibst usw...? Das könnte dem Arzt vielleicht helfen?

 

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Hast du schon Diclofenac ausprobiert?

Ist zwar keine ideale Dauerlösung, und kann auf keinen Fall den Ganz zum Arzt ersetzen, aber so 50-100 mg auf 2-3 Einzeldosen über den Tag verteilt, sollten die Schmerzen auf jeden Fall lindern.

 

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Mal ganz davon abgesehen, dass er sich in ärztlicher Behandlung befindet und der Arzt diese Möglichkeit wahrscheinlich schon in Betracht gezogen hat, bzw. Diclofenac verschrieben hat, sollte man sich mal die Umweltwirkungen von Diclofenac vergegenwärtigen:

Diclofenac

 

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Gerade bei Schwerzen des Bewegungsapperates, und wenn zugleich noch eine Entzündungshemmung gewünscht wird, ist Diclofenac aber nach wie vor eigentlich das Mittel der ersten Wahl.

Gerade in einer Schmerztherapie könnte man aber schon nach Alternativen suchen wenn das gewünscht wird. Naproxen könnte man auch ausprobieren.

Aber wenn jetzt auf die Schnelle ein Mittel gesucht wird, das sicher wirkt um die Schmerzen zu verringern, dann würde sich Diclofenac schon anbieten.

 

Eben, und was bringt dich dann auf die Idee das hätte er noch nicht probiert. Bei seiner Geschichte war das sicher eines der ersten Mittel welches er genommen hat.

 

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Ich finde, der einzige Ratschlag, den man aus der Ferne geben kann, lautet: keine Diagnose als ewig gültig ansehen, und immer im Hinterkopf behalten: auch Ärzte sind nur Menschen, auch sie haben nur ein begrenztes Wissen. Es gibt leider sehr vielfältige komplexe Krankheitsbilder, die nicht jeder Arzt kennen kann. Daher muss man in solchen Fällen wirklich umher ziehen und viele fragen.
Auch ist die Qualität der Ärzte mindestens so unterschiedlich wie die von Lehrern oder Koaxkabeln Das hören die nicht gerne, das ist aber so.
Daher kann man Hoffi nur Mut machen indem man sagt: das letzte Wort ist da sicher noch nicht gesprochen, es gibt weiterhin Hoffnung (was in deinem Nicknamen wahrscheinlich steckt). Die Antwort " man kann da nichts machen" nicht akzeptieren. Oft geht eben doch noch was, a bisserl was geht immer !

 

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Nimm ja kein Diclofenac, dann kannst Du anschließend schon einmal einen Termin beim Nephrologen (Nierenarzt) machen. Diclofenac (Voltaren u.ä.) ist ein preiswertes Schmerzmittel, das gern verschrieben wird, schädigt aber über mehrere Wochen genommen Nieren und andere Organe. Es gibt weitaus bessere und bekömmlichere Schmerzmittel als Diclofenac.

Ich bin in einer ähnlichen Situation wie Du und wünsche Dir viel Kraft. Irgendwie geht es immer weiter.

 

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Zur Info Diclofenac habe ich damals vor 11 Jahren auch bekommen und es aber nicht vertragen,würde das Zeug nie wieder nehmen.Tramal ist zwar auch eine Art Suchtmittel,aber das vertrage ich gut.
Danke für Eure guten Wünsche.Was Therapie/Behandlung/Diagnosen betrifft,habe ich schon extrem viel hinter mir,alles aus Eigeninitiative.

Mit alternativen Heilmethoden bzw Heilpraktikern hatte ich auch meine Erfahrungen,meist waren die ein finanzielles Desaster und haben wenig geholfen,aber wenn die Schulmediziner nicht mehr weiter wissen,muß man ja nach Alternativen suchen.Leider funktioniert das mit den Heilpraktikern aber nur,wenn man Geld hat und nicht wenn man chronisch krank ist und schon dadurch finanziell sehr eingeschränkt ist.