"Ich bin nicht schwul", Lahm und sein Buch

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AW: "Ich bin nicht schwul", Lahm und sein Buch

Genau das trifft nicht nur auf Schwule zu.
Auch in den Manageretagen wird viel geheim gehalten.
Und lass deine dauernde Unterstellungen und Wortverdreherei.
Ich sage es geht keinem was an!
Wer will soll es tun wenn es einen Eike befriedigt.
Ich würde, ob schwul oder nicht, gar nichts an die Öffentlichkeit geben, du dagegen mit einem Schild vor der Brust herumlaufen.
Das unterscheidet uns nun mal.
Auch Hetero Promis die ihr Privatleben nicht Preisgeben können dann nicht mit Frau und Kindern zu einer Gala aufmarschieren.
Einige bekommen das hin.
Auch bei dieser Parallele wieder kein Unterschied.
Und wenn sie meinen nicht ohne den Partner zu präsentieren zu können aus zu kommen müssen sie eben mit dem drum und dran leben.

 

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Ich sag ja, Du bist so allwissend das das man sie schmerzfrei trennen kann...

Die Praxis sieht anders aus. Natürlich kann man, so wie Du es siehst, im Beruf das geschlechtslose Wesen ohne gesellchaftlichen und familiären Hintergrund miemen.

Also ich konnte es selbst in meinem Beruf zu DDR-Zeiten nicht....

 

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Was droht demjenigen denn eigentlich, wenn er sich als schwul outet im Profifussball?

Bekommt er dann keine Verträge mehr? Ist soetwas schonmal passiert?

Ich meine (völlig wertfrei), ist das drohende Unheil wirklich schon einmal über einen hereingebrochen, der sich im Profifussball geoutet hat?

Donn

 

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Das hat doch mit mimen nichts zu tun.
Viele Promis sind der Meinung das Privates der Öffentlichkeit nichts angeht.
Viele wie A. Kiwel geben einfach keinen Kommentar mehr zu solchen Fragen.
Die hat nach eigenen Angaben draus gelernt und nun ist Funkstille.
Keiner weiß ob sie eine Beziehung hat und mit wem.
Die muss sich nicht mehr outen, die ist schon weiter.
Nur so als Beispiel weil sie letztes Wochenende ein Interview gegeben hat und das ein Thema war.
Jetzt kannst du spekulieren ob sie überhaupt soziale Kontakte hat.
Kann ja sein das sie sich zu hause einschießt und die Jalousien herunter lässt.

 

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Eike du hast gar nichts aber auch gar nichts verstanden. Wenn einer bei einen Fußball-Verein ist und meint er müsste nicht alles aus seinen Privatleben erzählen dann muss man das akzeptieren. Es ist sicher dein gutes recht zu verlangen das der DFB und auch die Fans es akzeptieren wenn einer der Spieler schwul ist, da bin ich ganz auf deiner Wellenlänge.
Aber genauso sollte man es akzeptieren das ein Spieler der schwul ist und es nicht an der großen Glocke hängen will, weil der DFB und seine Fans eben noch im Mittelalter leben, und er sich eben keinen Spießrutenlauf stellen will.

Und es ist egal ob es sich um Fußball handelt oder um andere Betriebe, und es ist auch egall ob es sich um das Privatleben eines Homos oder eines Heteros handelt.
Wenn einer über sein Privatleben nicht reden will, muss man auch das akzeptieren.

Und genau dass scheinst du nicht zu kapieren, es ehrt dich, oder vielleicht ehrt es dich auch nicht, das du mit deinen Privatleben hausieren gehst.

Du bist schwul, und? Was ist daran besonders? Du gehörst zu Milliarden auf der Welt die schwul sind.

Ich hab im Suf ein mein Nachtkästchen hinüber gemacht, und? Was ist daran besonders? Ich gehöre zu Milliarden auf der Welt die im Suf ihr Nachtkästchen hinüber gemacht haben?

Und soll ich dir was sagen? Es interessiert keinen ob du schwul bist, oder ob ich im Suf Nachtkästchen demoliere. Und es interessiert mich auch nicht ob irgend so ein da hergelaufener Fußballspieler schwul ist, nur damit du glücklich bist.

Akzeptiere es einfach das nicht jeder vor der gesamten Welt die Hosen runter lassen will. Nur weil du gerne deine Hosen runter lässt (aber nicht so, wie jetzt mancher denken wird).

 

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Na, na, wir wollen jetzt mal nicht übertreiben

Das hier ist ein völliges Luftthema. Künstlich hochgepusht.

 

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Und wenn, dann wäre es auch wurscht. Ich hab nur langsam das Gefühl das sich zwei hier im Forum mit ihr schwul sein zu wichtig nehmen.

Tut mir Leid das sind sie nicht, genauso wie ich als Hetero nicht der Nabel der Welt bin.

 

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Manchmal muss man übertreiben, es werden jetzt sicher auch nicht Millarden sein, die im Suff ihr Nachtkästchen hienüber machen.

 

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Noch knappere Höschen als beim Fußball?

 

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Es gibt den bekannten Fall Justin Fashanu, bei dem Anfang der 1980er Jahre in seinem Verein die Homosexualität aufgedeckt wurde. In der Folgezeit geriet er sportlich auf ein Abstellgleis und wechselte häufig die Vereine. 1990 outete er sich öffentlich, geriet in Skandalgeschichten, wurde von der farbigen britischen Öffentlichkeit (Fashanu war Farbiger) und Teilen seiner Familie öffentlich beschimpft und beging schließlich Selbstmord, als er in eine Sexualstrafsache verwickelt wurde.

Er gilt als bisher einziger Spieler im Profifußball, der sich während seiner aktiven Zeit geoutet hat.

2011 hat sich in Schweden der der Fußballer Anton Hysén geoutet, der der in der vierten schwedischen Liga bei Utsiktens BK spielt. Dies erregte in der Öffentlichkeit großes Aufsehen, die Reaktionen waren durchweg freundlich und auch in seinem Verein wird nicht von Problemen berichtet. Allerdings ist sein Vater dort Trainer.

2010 wurde in Frankreich der Amateurfußballer Yoann Lemaire von seinem Verein, dem FC Chooz rausgeworfen, nachdem er seine Homosexualität öffentlich gemacht hat. Dieses Vorgehen erregte durchaus Missfallen.

Ebenfalls in Frankreich hat sich der Nationalspieler Olivier Rouyer nach Beendigung seiner Karriere geoutet. Er ist heute ein bekannter Sportmoderator.

Zwar nicht Fußball aber eine Mannschaftssportart ist Rugby. In England hat sich 2009 Gareth Thomas als noch aktiver Spieler geoutet. Gravierende Probleme scheint es nicht gegeben zu haben. Offenbar wird daran gedacht, sein Leben zu verfilmen.

In England, diesmal im Cricket, hat sich 2011 Steven Davies geoutet. Auch er scheint ganz überwiegend Unterstützung zu erfahren.

In den USA hat sich ebenfalls 2011 der frühere Villanova-Basketballspieler Will Sheridan geoutet. Bemerkenswert daran ist, dass seine Homoxexualität schon während seiner aktiven Zeit im Verein bekannt war und sich niemand daran gestört hat.

Nein, hat er nicht. Er gibt selber an, seine Karriere aufgegeben zu haben, weil er mit dem Druck des Verheimlichens nicht mehr zurechtkam. Geoutet hat er sich Jahre später.