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Ich bin für die Rente mit 85!

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von moonwalker5, 11. August 2010.

  1. Lord Dragon

    Lord Dragon Wasserfall

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    AW: Ich bin für die Rente mit 85!

    Nicht unbedingt. Ich kenne bei uns in der Firma mehre Arbeitnehmer, die schon über 65 sind. Zu Hause haben Sie nichts zu tun. Lieber gehen Sie arbeiten.

    Ich werde auch so lange arbeiten wie ich kann. Es ist immer noch besser als morgens um 8 bei einem Arzt zu sitzen, weil mir zu Hause einfach zu langweilig ist.

    Wenn man früher nur ca. 10 Jahre Rente bekam, wird heute über 17 Jahre Rente überwiesen. Das kann doch gar nicht funktionieren.
     
  2. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Ich bin für die Rente mit 85!

    Ich mach's aber mal am Plasma fest, ersetze es ruhig durch das Konsumgut Deiner Wahl. Wenn das Haus abgezahlt wird, gehört es weder dem Volk vom dem Staat. Es geht nicht der sozialen Allgemeinheit. Wenn aber das Haus nicht abgezahlt werden kann, dann zahlt der Staat oder das Volk. Dann soll der Sozialstaat eingreifen. Sowas geht nicht.

    Drum unterscheide ich grundsätzlich zwischen denjenigen, die sich als arm bezeichnen und für ihre Lebenssituation nichts können, und alles daran setzen, sich selbst zu helfen, wobei sie die Gesellschaft dabei hinreichend unterstützt - und denjenigen, die aus Faulheit oder Dummheit mal den Armen spielen. Da bin ich schon rigeros. Dummheit ist nämlich nicht angeboren, sondern antrainiert. Gibt z.B. keinen Grund, überschuldete Haushalte zu unterstützen - Ausreden für die Entstehung der Überschuldung, wobei dabei immer grundsätzlich die anderen Schuld sind, bin ich leid. Ich hab den Vertrag zwar weder gelesen, noch verstanden, aber unterschrieben hab ich dennoch. Warum auch nicht, geht's schief zahlt schon irgendwer für mich und geht's gut bin ich reich und niemand bekommt was ab.
     
  3. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    AW: Ich bin für die Rente mit 85!

    @atze: das tun sie längst nicht mehr alleine. Der größte Ausgabeposten des dt. Staatshaushalts - jedes Jahr über 90 Milliarden - ist der Renten"zuschuss".
    Allein durch die Umlage ist die Rente schon heute nicht mehr finanzierbar.

    Allein die Alterung der Gesellschaft wird uns das System um die Ohren fliegen lassen.
    Nur heute traut das noch keiner klar zu sagen, da macht man sich noch was vor mit Rente mit 67 etc.
     
  4. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Ich bin für die Rente mit 85!

    Die Rentenkassen haben Geldreserven, um knapp noch 20 Tage zu überbrücken.
     
  5. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Ich bin für die Rente mit 85!

    Wo greift denn der Sozialstaat ein wenn man sein Eigenheim nicht mehr bezahlen kann. Die Immobilie wird dann zwangsversteigert und die ehemaligen Bewohner in eine Sozialwohnung verfrachtet.
    Wäre es dir lieber die würden in einem Zelt auf einer abgelegenen Wiese untergebracht?

    Warum erinnert mich diese Aussage nur gerade wieder an dt. Banken?
    Gewinne privatisieren; Verluste sozialisieren.
     
  6. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Ich bin für die Rente mit 85!

    Na ja, bei einer Sozialwohnung fällt man halt weich. Mir wäre es nicht lieber, dass die dann im Zelt auf der Wiese leben - sondern dass sie vorher keinen Kredit bekommen. Dann entsteht das Problem gar nicht. Wer sich das Geld im Leben zusammenspart, kann immer noch ein Haus kaufen. Und erzähl jetzt nicht, die haben das Geld nicht zum zusammensparen. Kredittilgungen fallen ja auch nicht vom Himmel - da kann es am Ende nur an der Disziplin scheitern. Außerdem, es gibt keinen Grund, dass jeder ein eigenes Haus besitzt. Schon mit Anfang 20 ein Haus haben muss, sodass man danach nie wieder umziehen kann, ist einfach absurd. Gegen ein Haus als Lebenserrungenschaft ist nichts einzuwenden.

    ---

    Das erinnert an deutsche Banken? Na, das überrascht. Eine Bank ist ja kein Lebewesen, jedes noch so kapitalistische Unternehmen nichts weiter als ein Spiegel der Gesellschaft. Banken und Unternehmen machen genau das, was die Kunden wollen. Und wenn der Kunde 10% Rendite haben will und nichts über das wie und woher wissen will, nichts hören, nichts sehen, nichts sagen will - kommt eben genau das bei raus. Rate mal, warum die Banken genauso weiter machen? Weil die Kunden genauso weiter machen.
     
  7. TV_WW

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    AW: Ich bin für die Rente mit 85!

    Dann muss den (privaten) Kreditinstituten aber regulativ vorgeschrieben werden in welchen Fällen diese keine Kredite an die Leute vergeben dürfen, sonst ist das Platzen der nächsten Finanzmarktblase nur erneut eine Frage der Zeit.

    Ich kenne niemanden der in so jungen Jahren schon ein eigenes Haus besitzt.

    Ok, nur hat derjenige dann nicht mehr lange was davon und kann es zudem an seinen Nachwuchs weitervererben.

    Weil das Prinzip von Angebot und Nachfrage in diesem Fall ad absurdum geführt wird.
     
  8. hopper

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    AW: Ich bin für die Rente mit 85!

    Ich denke "wir" werden immer älter? Wenn man sich mit 50+ ein Haus kauft, dann hat man nichts mehr davon? Und für dieses Haus von 30-50 Jahren spart? Jetzt wird's aber lächerlich.

    Die Kreditinstitute muss man nur entweder zwingen, Ausfallkredite selbst bezahlen zu müssen, oder den Kreditnehmern das Recht einräumen, die Rückzahlung der Kredite zu verweigern.

    ---

    Ich mach's nochmal deutlich. Jemand kauft ein Haus auf Kredit und zahlt anstatt Miete an die Bank. Geht das gut über all die Jahre, wobei jede Gehaltskürzung um 1ct bereits den Genickbruch bedeutet - das Haus also am Giermaximum liegt, dann bleibt das Haus Eigentum. Geht's schief, dann zahlen die anderen und man macht mit der Miete einfach weiter. So würde ich den Begriff "asozial" definieren. Die Eigenverantwortung und der Eigenverlust fehlt völlig. Es sei denn, man zählt den Verlust des Hauses dazu, was aber lächerlich ist, da einem in diesem Fall das Haus überhaupt nicht zustand.
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. August 2010
  9. TV_WW

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    AW: Ich bin für die Rente mit 85!

    Jemand aus der Oberschicht schafft es sicherlich ein Eigenheim in 20 Jahren abzuzahlen, aber jemand aus der Mittelschicht, dazu mit Nachwuchs dürfte es ziemlich schwer haben ein Eigenheim innerhalb von 20 Jahren abzuzahlen.
    Rechnen wir nur mal mit 200.000 € - was ich eher für niedrig angesetzt halte - dann müsste der Häuslebauer jährlich 10.000 € zusätzlich zu den anderen Ausgaben erstmal zur Verfügung haben. In der Zeit wo er das Eigenheim nicht beziehen kann fällt auch noch Miete für die Unterkunft an, dann fürs Auto und mögliche Ausgaben für den Nachwuchs...

    Aha. Und das würden die Kreditinstitute so sang- und klanglos akzeptieren? Oder würden die die Fahne auf der steht "Wettbewerbsnachteil im internationalen Vergleich" schwingen?
     
  10. hopper

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    AW: Ich bin für die Rente mit 85!

    Folglich hat ohne Haus jemand aus der Mittelschicht etwa 10.000 EUR mehr in der Tasche.