I-Net kein rechtsfreier Raum

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Ja, und da wird es dann nichts mit den Jungfrauen, aber auch so manche Juden (in Israel) werden sich dann wundern, warum es so warm ist ...

 

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Zurück zum Thema:

Ich finde die Äußerungen ebenfalls erschreckend, keine Frage.

Nur betrachte ich es ein wenig differnzierter.
Diese beiden jungen Menschen standen am Anfang einer Ausbildung, sind wohl dementsprechend jung.
In jungen Jahren sagt man vieles, welches grundfalsch ist(das soll die Äußerungen jetzt nicht entschuldigen) und man später sicher anders sieht.

Durch diese Bloßstellung und Kündigung des Ausbildungsplatzes erreicht man genau das Gegenteil und verbittert und schürt den unbegründeten Hass dieser Beiden auf Homosexuelle.
Hier reagieren die Arbeitgeber im vorrauseilenden Gehorsam der "Politischen Korrektheit" falsch, eine Abmahnung, bzw. noch besser eine Aufklärung wäre hier um einiges, auch zum Schutz des jungen Paares sinnvoller gewesen.

So ist es nichts anderes als ein Pranger und somit ebenfalls Verabscheuungswürdig.

 

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Ist es wirklich eine Denunziation, wenn man einen Mordaufruf anzeigt? Ich glaube nicht.

 

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Es wäre Aufgabe der Kirche, arbeitsrechtliche Schritte einzuleiten. Sie ist sein Arbeitgeber. Ein Gericht kann nur prüfen, ob eine andere Verurteilung anstehen sollte.

 

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Und zugleich viele in tiefe Gewissenbisse stürzt, weil sie verstellen müssen, um innerhalb ihrer Religionsgemeinschaft anerkannt zu werden.

 

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Ich denke hier in diesen Falle ist der Pranger berechtigt. Und auch die Folgen.
In dem Zusammenhang politische Korrektheit als Vorwurf zu verwenden ist..:wüt:
Das Hirn sollte selbst bei so jungen Zeitgenossen voll ausgeprägt sein, um abzuschätzen welche Folgen gewisse Handlungen haben können.

Analog dazu wenn sich jemand nackt auf die Straße stellt und mit seinen Pilleman spielt, wird er auch für die Folgen verantwortlich sein,
wenn dies in die erweiterte Öffentlichkeit geht.

 

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Das hängt nur von der jeweiligen Zeit und der jeweiligen Interpretation ab. Teile des Christentums erscheinen (und sind) heute friedlich. Das war nicht immer so. Und selbst heute gibt es die radikalen Evangelisten, die alles andere als vernünftig und friedlich sind; von tolerant ganz zu schweigen.

 

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Wieso bringst du hier die Begriffe "politische Korrektheit" und "vorauseilendem Gehorsam"?
Beides passt nicht hierher.
Ich glaube, auch junge Leute sollten in der Lage sein zu wissen, dass man nicht dazu aufruft, Menschen zu töten. Das hat nichts mit Lebenserfahrung oder Lernen zu tun. Das ist eine elementare Einstellung, die schon ein Achtjähriger haben kann.

 

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Einen Pranger gutzuheißen ist :wüt:

Dein Vergleich hinkt übrigens auch ein wenig, da es sich hier um eine widerliche Meinungsäußerung handelte und um keine Straftat.

Natürlich haben die Beiden einen großen Mist gebaut, aber diese Art der Bloßstellung mit dem Verlust des Ausbildungsplatzes geht aus oben genannten Gründen für mich zu weit und ist kontraproduktiv.

 

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Natürlich passt es, weil eben genau das diese übertriebene Reaktion des Arbeitgebers hervorbrachte. Man erwartete förmlich vom Arbeitgeber, nachdem die Beiden an den Pranger gestellt wurden diese Reaktion. Man hätte keine andere Form der "Disziplinierung" gedultet. Das finde ich einfach falsch und hätte diesen Beiden eine zweite Chance geben können. Dazu noch ein Aufklärungsarbeit, über die Menschenwürde, über Liebe usw.

Hier bin ich bei Dir, das hätten sie wissen müssen, tja, aber Dummheit stirbt nie aus, hier ist Aufklärung angesagt.